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Forscher: Amazonas-Regenwald droht zur Savanne zu werden
Die Zerstörung des Amazonas-Regenwalds könnte einer neuen Studie zufolge schon bald soweit fortgeschritten sein, dass sich das für das Erdklima so wichtige Ökosystem davon nicht mehr erholt. Der Amazonas-Regenwald könnte zur Savanne werden - mit dramatischen Konsequenzen für die ganze Welt, wie Forscher unter der Leitung von Christ Boulton von der britischen University of Exeter am Montag warnten.

Honda und Sony wollen zusammen E-Autos bauen
Der japanische Autobauer Honda und der Elektronikkonzern Sony wollen zusammen Elektroautos entwickeln und bauen. Dazu vereinbarten sie am Freitag die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. Es soll bis Ende des Jahres stehen, erste Autos soll es im Jahr 2025 verkaufen.

Abkommen gegen Plastikmüll von UN-Umweltversammlung auf den Weg gebracht
In der kenianischen Hauptstadt Nairobi haben Delegationen aus fast 200 Ländern ein Abkommen zur Bekämpfung der globalen Plastikmüllflut auf den Weg gebracht. Die Delegationen der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (Unea) stimmten am Mittwoch in Nairobi einstimmig für die Einsetzung eines sogenannten zwischenstaatlichen Verhandlungskomitées, welches das internationale Abkommen aushandeln soll. Die Vereinbarung soll spätestens Ende 2024 rechtsverbindlich werden.

Unternehmer wollen vor Privatflug zur ISS nicht Weltraumtouristen genannt werden
Drei reiche Unternehmer und ein Ex-US-Astronaut wollen im März zur ersten vollständig privat organisierten Reise zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen - aber nicht als Weltraumtouristen bezeichnet werden. "Wir sind keine Weltraumtouristen", sagte der Ex-Astronaut Michael López-Alegría am Montag. "Meine Crew-Mitglieder haben sehr hart gearbeitet. Sie sind vielbeschäftigte Menschen und sie haben sich viel Zeit genommen, um sich vorzubereiten. Und es ist definitiv kein Urlaub für sie."

Zalando erreicht 2021 mehr als zehn Millionen Neukunden
Der Online-Versandhändler Zalando hat im zweiten Coronajahr mehr als zehn Millionen neue Kundinnen und Kunden dazugewonnen und von einer weiter hohen Nachfrage nach Online-Shopping profitiert. Der Umsatz stieg 2021 um fast 30 Prozent zum Vorjahr auf 10,4 Milliarden Euro, wie Zalando am Dienstag mitteilte. Vor Zinsen und Steuern verbuchte der Konzern einen Gewinn von rund 468 Millionen Euro.

Jede 6. Stelle im Bund im Kampf gegen Cyberangriffe unbesetzt
Bei Bundesministerien und -behörden ist jede sechste Stelle für IT-Sicherheit im Kampf gegen Cyberangriffe unbesetzt. Nach einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion fehlen derzeit 600 Fachkräfte für die 3600 Stellen für IT-Sicherheit im Bereich der verschiedenen Bundesministerien, wie die "Augsburger Allgemeine" vom Dienstag berichtete. Im Bereich des Bundesinnenministeriums, zu dem das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gehört, sei sogar jede fünfte Stelle unbesetzt.

Elon Musks Starlink-Sat-Geräte in der Ukraine eingetroffen
Eine Lieferung von Endgeräten für den Satelliteninternetdienst Starlink des US-Unternehmers Elon Musk ist in der Ukraine eingetroffen. "Starlink - hier. Danke", schrieb der ukrainische Digitalminister Mychailo Fedorow am Montag auf Twitter an Musk. "Bitte", antwortete der Gründer des Weltraumunternehmens SpaceX und des Elektroautobauers Tesla über dieselbe Plattform. Fedorow hatte Musk am Samstag angesichts des russischen Angriffs via Twitter um Unterstützung gebeten.

Twitter und Facebook gehen gegen russische Staatsmedien vor
Die US-Internetgiganten Meta und Twitter gehen angesichts von Desinformationsvorwürfen im Ukrainekrieg gegen russische Staatsmedien vor. Facebook-Muttergesellschaft Meta kündigte am Montag an, den Zugang zu RT und Sputnik in der Europäischen Union zu beschränken. Meta-Vizepräsident Nick Clegg begründete die Entscheidung mit der "außergewöhnlichen Natur der aktuellen Situation". Zuvor hatte Twitter angekündigt, Nachrichten mit Verbindungen zu russischen, dem Staat nahestehenden Medien mit Warnhinweisen zu versehen.

Mobilfunkmesse in Barcelona beginnt mit Botschaft der Unterstützung an Ukraine
Mit einer Botschaft der Unterstützung an die Ukraine hat am Montag im spanischen Barcelona die diesjährige Mobilfunkmesse begonnen. Die Teilnehmenden des Mobile World Congress (MWC) "verurteilen die russische Invasion in der Ukraine scharf", erklärte der ausrichtende Branchenverband GSMA bei einer Auftakt-Pressekonferenz. Der MWC ist die Leitmesse der Mobilfunk- und Kommunikationsbranche und läuft bis Donnerstag. Sie findet ohne einen offiziellen russischen Pavillon statt.

IPCC dringt auf Kampf gegen Klimakrise für Erhalt von "lebenswerter" Erde
Schon heute spürbare Auswirkungen des Klimawandels wie Überschwemmungen, Hitzewellen, Artensterben und Ernterückgänge werden laut dem neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC bei unzureichenden Gegenmaßnahmen die Erde unbewohnbar machen. Bei jeder weiteren Verzögerung werde sich "das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern", heißt es in dem am Montag in Berlin veröffentlichten Bericht. Deutsche Umweltorganisationen werteten ihn als Handlungsauftrag an die Bundesregierung.

IPCC: Kampf gegen Klimakrise für Erhalt von "lebenswerter" Erde dringend nötig
Überschwemmungen, Hitzewellen, Artensterben und Ernterückgänge: Die Auswirkungen des Klimawandels sind laut dem neuen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC jetzt schon spürbar - und werden bei unzureichenden Gegenmaßnahmen die Erde unbewohnbar machen. Bei jeder weiteren Verzögerung werde sich "das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern", heißt es in dem am Montag in Berlin veröffentlichten Bericht. Schon jetzt sei fast die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel "hochgradig gefährdet".

IPCC-Experte Pörtner sieht große Umsetzungslücke beim Klimaschutz
Der deutsche Ökologe und Klimaforscher Hans-Otto Pörtner hat mit Blick auf den neuen Bericht des Weltklimarats IPCC einen erheblichen Rückstand beim Klimaschutz hingewiesen. "Die große Lücke in der Umsetzung gilt es zu schließen", sagte Pörtner zum neuen IPCC-Sachstandsbericht zu Klimafolgen und -anpassung, dessen zuständige Arbeitsgruppe er leitet. Er verwies auf klare Grenzen der Anpassungsmöglichkeiten, wenn die Erwärmung ein bestimmtes Ausmaß überschreitet.

IPCC: Weltgemeinschaft muss für Erhalt von lebenswerter Erde dringend handeln
Der neue Bericht des Weltklimarats IPCC ist ein eindringlicher Weckruf: Bei jeder weiteren Verzögerung bei Maßnahmen für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel werde sich "das Fenster der Gelegenheit schließen, eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern", mahnt der neue IPCC-Sachstandsbericht, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Schon jetzt sei knapp die Hälfte der Menschheit durch den Klimawandel "hochgradig gefährdet".

Deutschland erlebte elften zu warmen Winter in Folge
Deutschland hat den elften zu warmen Winter in Folge erlebt. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach nach einer vorläufigen Auswertung der Daten für die Monate Dezember, Januar und Februar mit. Die hiesige Durchschnittstemperatur lag mit 3,3 Grad Celsius demnach deutlich über den üblichen Werten. Zugleich war der Winter in Deutschland deutlich nasser als gewöhnlich.

Mobilfunkmesse startet in Barcelona - ohne russischen Pavillon
Im spanischen Barcelona startet am Montag die Mobilfunkmesse. Der Mobile World Congress (MWC), Leitmesse der Mobilfunk- und Kommunikationsbranche, läuft bis zum Donnerstag. Erwartet werden 1500 Aussteller aus rund 150 Ländern, die ihre neuen Technologien präsentieren, sowie bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher.

Neuer IPCC-Bericht zu gravierenden Folgen des Klimawandels wird vorgestellt
Der Weltklimarat IPCC stellt am Montag (Pk. 12.00 Uhr) den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts vor, der sich mit den gravierenden Folgen des Klimawandels für Mensch und Natur befasst. Demnach sind die Folgen der Erderwärmung wie zunehmende Wetterextreme, Ernterückgänge und Artensterben bereits deutlich zu spüren und werden sich noch drastisch verschärfen. Ein besonderes Augenmerk legt der Bericht auf dringend notwendige Anpassungsmaßnahmen.

Google sperrt seine Plattformen für russische Staatsmedien
Google hat wegen des Ukraine-Kriegs die finanzielle Nutzung seiner Plattformen durch russische Staatsmedien eingeschränkt. Diese könnten dort nun kein Geld mehr verdienen, teilte der US-Internetkonzern am Samstag mit. Zuvor hatten bereits die zum Google-Konzern gehörenden Unternehmen Youtube und Facebook ähnliche Schritte angekündigt. "Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine setzen wir die Monetarisierung russischer staatlich finanzierter Medien auf unseren Plattformen aus", erklärte ein Google-Sprecher.

Musk: Satelliteninternetdienst Starlink in Ukraine aktiviert
Der US-Unternehmer und Tesla-Gründer Elon Musk hat die Aktivierung des Satelliteninternetdienstes Starlink seines Unternehmens SpaceX in der Ukraine verkündet. "Starlink ist jetzt im Betrieb", schrieb Musk am Samstag auf Twitter. Es werde daran gearbeitet, weitere Stationen freizuschalten.

Youtube setzt Möglichkeit von Werbeeinnahmen für russische Sender aus
Russische Medien wie der Sender RT können nun mit Videos auf der Video-Plattform Youtube kein Geld mehr verdienen. Ein Sprecher des Tochter-Unternehmens des Google Konzerns kündigte diese Sanktion am Samstag unter Verweis auf die "außergewöhnlichen Umstände in der Ukraine" an. Youtube-Kanäle verdienen Geld durch Werbung, die Nutzern beim ansehen der Videos eingeblendet wird.

Facebook verbietet russischen Staatsmedien jede Werbung
Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine hat der Facebook-Konzern Meta die Möglichkeiten russischer Staatsmedien eingeschränkt, auf der Online-Plattform Geld zu verdienen. "Wir verbieten russischen Staatsmedien ab sofort, auf unserer Plattform überall auf der Welt Werbung zu schalten", erklärte Facebook-Sicherheitschef Nathaniel Gleicher am Freitag (Ortszeit) bei Twitter. Die Maßnahme stehe kurz vor der Umsetzung.

BGH verhandelt über Haftung von Plattformen für Urheberrecht
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Donnerstag in Karlsruhe erneut über die Haftung von Youtube und dem Sharehoster Uploaded über Urheberrechtsverletzungen durch Nutzer verhandelt. Es war der nächste Schritt in den Streitfällen, die sich teils seit vielen Jahren ziehen. Urteile sollen erst im Juni fallen. (Az. I ZR 140/15 u.a.)

Twitter sperrt "versehentlich" Konten zum Ukraine-Konflikt
Twitter hat laut eigenen Angaben einige Konten, die über russische Militärbewegungen berichten, "versehentlich" gesperrt. Das soziale Netzwerk beobachte "aufkommende Geschichten, die gegen unsere Regeln verstoßen" genau und habe in diesem Fall "versehentlich Maßnahmen ergriffen", sagte ein Sprecher des Internetkonzerns der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch. Der Westen warnt aufgrund zunehmender russischer Militäraktivitäten an der Grenze zur Ukraine vor einem kurz bevorstehenden Angriff.

EU-Kommission will Nutzung digitaler Daten in Europa stärken
Ob vernetzte Fahrzeuge im Straßenverkehr oder intelligente Industriemaschinen: Im Digitalzeitalter fallen immer größere Datenmengen an und werfen Fragen nach dem Schutz persönlicher Informationen auf. Zugleich bergen die Daten aber auch enorme wirtschaftliche Potenziale, die nach Auffassung der EU-Kommission künftig besser genutzt werden sollen. Am Mittwoch legte die Brüsseler Behörde nun Vorschläge dazu vor, wer unter welchen Bedingungen Zugriff auf den Datenschatz haben soll.

UN-Bericht: Extreme Waldbrände werden in kommenden Jahren drastisch zunehmen
Verheerende Waldbrände wie in jüngster Zeit in Australien und Kalifornien werden laut einem UN-Bericht wegen des Klimawandels deutlich zunehmen - und die Welt ist nicht gut auf diese Katastrophen vorbereitet. "Selbst bei den ehrgeizigsten Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen wird der Planet eine dramatische Zunahme der Häufigkeit von Bedingungen erleben, die extreme Brände begünstigen", heißt es in dem Bericht, den das UN-Umweltprogramm (Unep) am Mittwoch vorlegte.

Klaus Müller wird neuer Präsident der Bundesnetzagentur
Die Bundesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am Mittwoch den Vorsitzenden des Verbraucherzentrale Bundesverbands Klaus Müller zum neuen Präsidenten der Bundesnetzagentur berufen. "Klaus Müller ist als erfahrener Behördenleiter, Politiker und Verbraucherschützer auf diese wichtigen Aufgaben bestens vorbereitet", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Die Bundesregierung bestätigte damit die Entscheidung des Beirats der Bundesnetzagentur vom Montag.

Telekom und 1&1 einigen sich auf Nutzung von Glasfasernetz
Der Telekommunikationsanbieter 1&1 kann seinen Kunden künftig Produkte über das Glasfasernetz der Deutschen Telekom zur Verfügung stellen. Die Unternehmen unterzeichneten einen entsprechenden Produktvertrag, wie die Telekom am Mittwoch erklärte. Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die Unternehmen demnach kommerziell geeinigt, mit dem neuen Vertrag würden "notwendige Aspekte hinsichtlich der Prozesse und Produkte geklärt". Die Bundesnetzagentur begrüßte die Einigung.

Wohnkomplex in Essen muss nach Großbrand wohl abgerissen werden
Nach dem verheerenden Großbrand in einem Wohnkomplex in Essen muss das Gebäude wahrscheinlich abgerissen werden. Eine Modernisierung komme nicht in Frage, sagte Uwe Eichner, Chef der Wohnungsgesellschaft Vivawest, am Dienstag. "Ich persönlich gehe davon aus, dass wir das Gebäude abreißen müssen und dort neu errichten." Zunächst müssten jedoch die statistischen Gutachten abgewartet werden.

Schwächen beim Datenschutz bei fast allen Messenger-Diensten
Wer sich um seine persönlichen Daten sorgt, der sollte bei der Nutzung von Messenger-Diensten vorsichtig sein. Wie Stiftung Warentest am Dienstag mitteilte, zeigen mit nur einer Ausnahme 16 getestete Apps "erhebliche Schwächen" bei der Datenschutzerklärung. Auch der Testsieger Signal kam deshalb nicht über die Gesamtnote "Gut" hinaus. Der Datenschutz der weitverbreiteten Anwendung Whatsapp sei "lückenhaft und intransparent", kritisierten die Warentester.

Beirat der Bundesnetzagentur einstimmig für Müller im Amt
Der bisherige Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, ist vom Beirat der Bundesnetzagentur einstimmig für den Spitzenposten der Behörde vorgeschlagen worden. Müller sei "gerade für die Umsetzung der Energiewende und einer erfolgreichen Digitalisierung eine gute Entscheidung", erklärte der Beiratsvorsitzende und niedersächsische Energieminister Olaf Lies (SPD) am Montag. Auch für die zunehmend wichtiger werdende Bedeutung der Netzagentur als Verbraucherschutzbehörde werde Müller "neue Impulse" geben können.

BP startet Produktion von Biokerosin aus gebrauchtem Frittenfett
Der britische Energiekonzern BP hat in Deutschland eine erste Produktionsstätte für Biokerosin aus altem Frittenfett aufgebaut. Seit Mitte Februar produziert die Raffinerie im niedersächsischen Lingen nachhaltigen Flugkraftstoff aus gebrauchtem Speiseöl, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Anlage ist demnach die erste industrielle Produktionsstätte in Deutschland, die den Flugkraftstoff im sogenannten "Co-Processing"-Verfahren herstellt.

Trumps eigene Internetplattform soll in den USA starten
Der Medienkonzern des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump will seine lange versprochene Internetplattform ab dieser Woche schrittweise starten. "Diese Woche werden wir damit beginnen, die App im Apple App Store zu veröffentlichen", sagte der Chef der Trump Media and Technology Group (TMTG), der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete Devin Nunes, am Sonntag (Ortszeit) im konservativen US-Sender Fox News. "Ich denke, dass wir bis Ende März voll einsatzfähig sein werden - zumindest innerhalb der Vereinigten Staaten", fügte er hinzu. Am Sonntag war es im App Store möglich, die App "Truth Social" für diesen Montag, auf den auch der US-Feiertag Presidents Day fällt, vorzubestellen. "Es ist wirklich sehr bewegend für mich, Menschen zu sehen, die auf der Plattform sind und deren Stimme gecancelt wurde", sagte Nunes mit Verweis auf die angebliche "Cancel Culture" - das Mundtotmachen unliebsamer Stimmen, dass Trumps Anhänger oft beklagen. Nunes kündigte an, dass die Nutzer den App-Entwicklern "sagen, was sie auf der Plattform haben möchten". Dies sei das "Gegenteil von irgendwelchen Silicon-Valley-Tech-Oligarchen-Freaks, die den Leuten sagen, was sie denken sollen und entscheiden, wer auf der Plattform sein darf und wer nicht", sagte Nunes unter Anspielung auf die US-Konzerne Facebook und Twitter, die unter anderem Trump wegen der Verbreitung von Hass und Desinformation von ihren Plattformen verbannt haben. TMTG hatte sich mit dem Börsenvehikel Digital World Acquisition Corp, zusammengeschlossen, um im September an der US-Börse 293 Millionen Dollar (260 Millionen Euro) zu beschaffen. Anfang Dezember gaben die beiden Gruppen dann bekannt, dass sie eine weitere Finanzierungszusage in Höhe von einer Milliarde Dollar erhalten hätten. "Truth Social" soll mit anderen Plattformen um die Menschen konkurrieren, die sich wegen vermeintlicher Einschränkungen der Meinungsfreiheit von den etablierten Plattformen abwenden. Auf dem Markt haben sich bereits Gettr, das Anfang Juli von Trumps ehemaligem Berater Jason Miller ins Leben gerufen wurde, sowie Parler und Gab positioniert. (U. Schmidt--BTZ)

Bundesnetzagentur: Verdoppelung der Post Schlichtungsanträge
Verloren gegangene Pakete und beschädigte Päckchen: Die Zahl der Anträge bei der Schlichtungsstelle Post der Bundesnetzagentur hat sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Wie die Bonner Behörde am Freitag mitteilte, gingen 3752 Schlichtungsanträge ein, im Jahr 2020 waren es demnach 1861 Anträge. Zum Beginn dieses Jahres liegen die Antragszahlen laut Bundesnetzagentur auf einem vergleichbaren Niveau zum Vorjahr.