Vorgestellt
Letzte Nachrichten

Online-Versandhändler: Amazon erhöht in den USA die Gehälter
Der Online-Versandhändler Amazon erhöht in den USA die Löhne. Wie Unternehmenschef Jeff Bezos am Dienstag ankündigte, wird der Mindestlohn ab 1. November auf 15 Dollar (13 Euro) pro Stunde steigen. Davon profitieren werden nach seinen Angaben rund 250.000 Beschäftigte. Bislang variiert der Mindestlohn bei Amazon in den USA von Bundesstaat zu Bundesstaat. Das Volumen der Anhebung liegt deswegen je nach Arbeitsort zwischen drei und fünf Dollar.

Daten von fünf Millionen Usern von Facebook-Hackerangriff betroffen
Von dem jüngsten großangelegten Hackerangriff auf Facebook sind nach Angaben der EU-Kommission fünf Millionen Europäer betroffen. Sie werde bald genaueres erfahren, aber nach ersten Erkenntnissen kämen fünf Millionen der 50 Millionen betroffenen Facebook-Nutzer aus Europa, sagte EU-Justizkommissarin Vera Jourova nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview. Sie mahnte das US-Unternehmen an, mehr für die Sicherheit der Daten seiner Nutzer zu tun.
EU: Online-Videodienste müssen mehr europäische Filme anbieten
Mehr europäische Filme in Videoabrufdiensten wie Netflix und mehr Jugendschutz in Plattformen wie Youtube oder Facebook - darauf zielt eine Richtlinie ab, die das Europaparlament aktuell in Straßburg verabschiedet hat. Zur Förderung der kulturellen Vielfalt in Europa müssen die Kataloge von Video-on-demand-Anbietern künftig mindestens 30 Prozent europäische Filmproduktionen enthalten. Die EU-Staaten können von ihnen außerdem eine Beteiligung an der Filmförderung verlangen.
Deutschland: Netzbetreiber senken voraussichtlich die Netzentgelte
Die Netzbetreiber werden die Netzentgelte nächstes Jahr voraussichtlich deutlich senken. In der Spitze gehen die Gebühren um bis zu einem Viertel zurück, wie die vier Betreiber Tennet, 50Hertz, TransnetBW und Amprion aktuell mitteilten. Allerdings werde das auf die gesamte Stromrechnung von Verbrauchern kaum Auswirkungen haben. Der Grund ist, dass ein Teil der Kosten einfach von einem Rechnungsposten in einen anderen wandert.
Gewerkschaft Verdi ruft Amazon-Mitarbeiter erneut zum Streik auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Online-Versandhändlers Amazon am Montag an mehreren Standorten zum Streik aufgerufen. Der Ausstand solle mit dem Start der Frühschicht am Morgen beginnen und bis Dienstagabend andauern, erklärte Verdi. Betroffen seien die Standorte in Bad Hersfeld, Koblenz, Leipzig, Rheinberg und Werne. Verdi kämpft seit Jahren dafür, dass die Amazon-Beschäftigten einen Tarifvertrag bekommen und nach dem Tarif für den Einzel- und Versandhandel bezahlt werden.
Zustimmung aus SPD zu CSU-Vorschlag einer Zerschlagung von Facebook
Aus der SPD kommt Zuspruch für einen CSU-Vorschlag, den Internetkonzern Facebook notfalls zu zerschlagen. "Eine Entflechtung von Facebook und anderen Internetkonzernen liegt für die SPD absolut im Bereich des möglichen", sagte der digitalpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jens Zimmermann, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG in einem aktuellen Interview. Dazu müssten indes auf europäischer Ebene die Kriterien im Kartellrecht "dringend angepasst werden". Umsatz und Mitarbeiterzahl seien keine ausreichenden Kriterien.
Zu viel Zeit vor dem Bildschirm schadet geistigen Fähigkeiten von Kindern
Kinder, die mehr als zwei Stunden täglich vor Bildschirmen verbringen, sind nicht nur körperlich, sondern auch geistig weniger fit als ihre Altersgenossen. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie kanadischer Wissenschaftler hervor. Die Forscher des Cheo-Instituts, der Universität von Ottawa und der Carleton-Universität untersuchten insgesamt 4520 Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren aus den USA.

Aktivitätskärtchen und Sammlungen - Google präsentiert Suchfunktionen
Aktivitätskärtchen, Sammlungen und eine schlauere Bildersuche: Der Internetkonzern Google hat neue Funktionen für seine Suchmaschine präsentiert. Mit Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen werde Google daran arbeiten, Informationen weiter zu personalisieren und jedem zugänglich zu machen, sagte Ben Gomes, bei dem Konzern einer der Verantwortlichen für die Suchmaschine, am Montag in San Francisco. Vorgestellt wurden die Neuerungen anlässlich des 20. Geburtstags von Google.
Internet: Instagram-Gründer Systrom und Krieger verlassen Online-Bilderdienst
Beim Online-Bilderdienst Instagram, seit sechs Jahren im Besitz von Facebook, steht ein Abschied der beiden Gründer der Plattform bevor. "Wir planen, eine Auszeit zu nehmen, um unsere Neugier und Kreativität erneut zu erkunden", erklärte Kevin Systrom am Montag. Zuvor hatte bereits BERLINER TAGESZEITUNG erfahren, dass Systrom und Mitgründer Mike Krieger seien von ihren Ämtern als Geschäftsführer und Technologiechef zurückgetreten.
Landkreise und Bauern fordern "Flächendeckung" mit 5G-Mobilfunk
Hochleistungsinternet auch auf dem Land: Vor der im kommenden Frühjahr anstehenden Frequenzversteigerung für den nächsten Mobilfunkstandard 5G haben der Deutsche Landkreistag und der Bauernverband die Bundesregierung aufgefordert, den ländlichen Raum nicht zu vernachlässigen. "Fehler, die jetzt gemacht werden, öffnen die Schere zwischen Stadt und Land weiter", warnte der Landkreistag am Montag. Das Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse drohe so, in die Ferne zu rücken.

Deutschland: Bund und Länder einigen sich auf zügigen Netzausbau
Bund und Länder wollen den Ausbau der Stromnetze zügig voranzubringen. Auf dem Netz-Gipfel am Donnerstag in Berlin einigten sie sich auf ein Maßnahmenpaket, das etwa vereinfachte und verkürzte Verfahren für den Netzausbau vorsieht, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Ausbauvorhaben, deren Bedarf bereits 2009 gesetzlich festgestellt wurde, sollen demnach bis 2021 von den Ländern auch genehmigt sein.
Ifo-Studie: "Problemen und negativen Folgen" mit EU-Digitalsteuer
Das Ifo-Institut warnt vor einer EU-Digitalsteuer auf die Umsätze großer Internetkonzerne. Eine solche Steuer ziehe "erhebliche Probleme und negative Folgen" nach sich, erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest am Donnerstag in München. Kritisch sei vor allem die handelspolitische Wirkung einer solchen Steuer: "Die USA und andere betroffene Herkunftsländer der Digitalkonzerne würden die Steuer als Zoll auffassen. Das dürfte den Handelskonflikt mit den USA verschärfen."

Alibaba: Wegen Trump - Keine Schaffung von einer Million US-Jobs
Der Gründer des chinesischen Internetriesen Alibaba rückt angesichts des anhaltenden Handelsstreits mit Washington von seinem Versprechen ab, in den USA eine Million Jobs zu schaffen. Er habe diese Zusage einst unter den Bedingungen einer freundschaftlichen Kooperation sowie eines wachsenden bilateralen Handels gemacht, sagte Jack Ma nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview am Donnerstag.
Sony bringt Retro-Konsole im Design der ersten Playstation heraus
Sony versetzt Videospielfans in die 90er Jahre zurück: Der japanische Elektronikkonzern bringt eine neue Konsole im Design der ersten Playstation aus dem Jahr 1994 auf den Markt. Die Playstation Classic wird mit 20 vorinstallierten Spielen ausgeliefert, darunter das Rollenspiel "Final Fantasy VII" aus dem Jahr 1997 und das Rennspiel "R4: Ridge Racer Type 4".

Facebook - Beschwerde wegen Diskriminierung bei Stellenanzeigen
In den USA ist Beschwerde gegen den Internetriesen Facebook und zehn weitere Unternehmen wegen der Diskriminierung von Frauen eingereicht worden. Die US-Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU), eine US-Gewerkschaft für Angestellte in Kommunikationsberufen und eine Anwaltskanzlei warfen Facebook am Dienstag vor, die meisten Stellenanzeigen in dem sozialen Netzwerk richteten sich nur an Männer. Die Plattform benachteilige mit ihrem Anzeigensystem und der Ansprache bestimmter Zielgruppen Frauen sowie Menschen mit unklarer Geschlechtsidentität.
Reise und Transport: Ein Fünftel mehr Züge möglich durch Digitalisierung
Digitale Stellwerke und eine neue Signaltechnik könnten die Kapazität des Schienennetzes in Deutschland um ein Fünftel steigern. In einer am Mittwoch auf der Transportmesse Innotrans in Berlin vorgestellten Studie rieten Gutachter zu einer schnellen Einführung der neuen Technologie ETCS (European Train Control System). Dabei handelt es sich um eine Leit- und Sicherungstechnik, die mehr Züge auf der gleichen Strecke erlaubt.
Internetgiganten kaufen Zeitungsmarken - Salesforce kauft "Time"-Magazin
Das Ende der Printzeitungen steht bevor, denn nichts ist so schnell wie das Internet und "Gerdruckte Zeitungen sind Nachrichten von Gestern". Was gestern gedruckt wurde, ist nachrichtentechnisch veraltet zumeist erst am nächsten Tag am Kiosk und im Supermarkt zu kaufen. Klar, dass Zeitungsnamen und Zeitungstitel mit großen Namen begerht sind.Dies dachte sich wohl auch der Gründer und Chef des Cloud-Anbieters Salesforce, so kaufen Marc Benioff, und seine Frau Lynne das berühmte US-Nachrichtenmagazin "Time". Sie zahlen dafür 190 Millionen Dollar (163 Millionen Euro), wie das Verlagsunternehmen am Sonntag mitteilte. Die Benioffs würden sich nicht in die Geschäfte oder journalistische Entscheidungen einmischen, betonte "Time". Der Kauf sei völlig unabhängig von der Position Benioffs bei Salesforce.Benioff selbst schrieb auf Twitter, das "Time"-Magazin sei eine "Schatzkiste unserer Geschichte und Kultur". Er und seine Frau hätten "großen Respekt" für seine Organisation und fühlten sich geehrt, Verwalter dieser Kultmarke zu sein. Benioff machte Milliarden mit Salesforce, das Unternehmen Anwendungen über das Internet verkauft. Der Time-Verlag, Herausgeber des "Time"-Magazins, war seit Ende 2016 auf der Suche nach einem Käufer gewesen. Im vergangenen November ging der Verlag für 2,8 Milliarden Dollar an die Mediengruppe Meredith. Sie gab bereits im März bekannt, dass sie die Magazine "Time", "Fortune" und "Sports Illustrated" weiter verkaufen wolle.Benioff gesellt sich mit dem Kauf zu einer Reihe von US-Milliardären, die angesichts sinkender Auflagen Zeitungen oder Zeitschriften erwarben. Amazon-Chef Jeff Bezos kaufte die "Washington Post", Milliardär John Henry, Eigentümer der Baseball-Mannschaft Boston Red Sox, kaufte den "Boston Globe", Milliardär Patrick Soon-Shiong die "Los Angeles Times".

Amazon untersucht Verkauf von Kundendaten durch eigene Mitarbeiter
Amazon untersucht den mutmaßlichen Verkauf vertraulicher Kundendaten durch eigene Mitarbeiter an Dritte. Das Unternehmen bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Medienbericht., von welchem BERLINER TAGESZEITUNG erfuhr. Demnach geht der Konzern dem Verdacht nach, dass Angestellte die Daten über Vermittler an externe Händler, insbesondere in China, verkauft haben könnten, die ihre Produkte bei Amazon anbieten. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.
Verbraucherschützer begrüßen Gesetzentwurf gegen Abmahnungen
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) erhält von Verbraucherschützern und Wirtschaftsexperten Unterstützung für ihren Gesetzentwurf gegen Missbrauch bei Abmahnungen. Es sei "missbräuchlich, wenn mit Abmahnungen nicht primär Unrecht abgestellt wird, sondern aus Abmahngebühren und Anwaltskosten möglichst viel Geld herausgeschlagen werden soll", sagte Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Dies müsse verhindert werden.

Amazon-Chef Bezos spendet Milliarden für Obdachlose und Vorschulen
Amazon-Chef Jeff Bezos will einen milliardenschweren Fonds für wohltätige Zwecke gründen. Der Fonds solle obdachlosen Familien helfen sowie Vorschulen in armen Wohngegenden finanzieren und betreiben, kündigte Bezos am Donnerstag im Internetdienst Twitter an. Zum Start wolle er zwei Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) in den Fonds einzahlen.

Überwachung hat gesetzliche Grenzen - EMGR verurteilt Großbritannien
Großbritannien hat mit einer rücksichtslos massenhaften Ausspähung und damit einhergehend dem Diebstahl von Kommunikationsdaten gegen das Grundrecht auf Meinungs- und Pressefreiheit verstoßen. Überwachung an sich in Grenzen sei erlaubt, aber nur nach klaren Regeln, veranlasst durch Gericht - zur Gefahrenabwehr und nicht auf dreiste Art und Weise gegen Jedermann, so der Gerichtshof für Menschenrechte. Constanze Kurz hatte sich mit britischen Bürgerrechtlern zusammengetan: Die Sprecherin des Chaos Computer Clubs klagte 2013 vor dem obersten Menschenrechtsgericht in Europa gegen die Überwachung durch den britischen Geheimdienst. "Als vor mehreren Jahren herauskam, wie stark die britischen Geheimdienste die Telekommunikationsdaten von Europäern und auch den Deutschen aufzeichnen, haben wir uns entschlossen, dagegen vorzugehen," erklärte sie. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg nahm ihre Klage äußerst ernst, vor allem zum Schutz der Zivilgesellschaft. Im November 2017 verhandelten die Richter darüber. Der Vertreter der britischen Regierung, James Eadie, bestritt damals nicht, dass es Überwachung gebe. Aber die Sicherheit der Bürger sei wichtiger: "Die Geheimdienste arbeiten, so gut sie können, in einer gefährlichen Welt, um die Bevölkerung zu schützen." Das massenhafte Abhören an sich, so der Gerichtshof jetzt in seiner Entscheidung, sei auch nach der Europäischen Menschenrechtskonvention erlaubt. Teilweise folgten die Richter jedoch der Argumentation der Kritiker. So wie die Geheimdienste in Großbritannien bis 2016 großflächig abgehört und was sie von Telefonfirmen verlangt hätten, das sei nicht in Ordnung gewesen. Der Hauptkritikpunkt: Es habe zu wenig Sicherungen gegen Missbrauch gegeben. Und es sei nicht klar genug gewesen, welche Daten erhoben werden. Die Quellen von Journalisten seien zu wenig geschützt worden. Wenn nun die Spitzel der Welt der Meinung sind, das war es schon, haben sie die Rechnung ohne die Völker der Welt und ihr Recht auf Privatsphäre gemacht, denn weitere Klagen in Straßburg sind anhängig, und zwar gegen das massenhafte Abhören und Speichern in Frankreich, in Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland.
Sicherheit in der Kita für die Kleinsten – Digital drahtlose Zutrittskontrolle
Das neue Kindergarten- und Schuljahr hat gerade begonnen. Viele Eltern fragen sich, wer eigentlich genau Zugang zu den Räumlichkeiten ihrer Kinder hat. Besonders bei sehr großen Einrichtungen stellt sich hierbei auch die Frage der Kontrollmöglichkeiten: Wer betritt wann welche Bereiche der Einrichtung? Und wer kontrolliert den Zugang? Ein intelligentes Zutrittssystem entlastet die Mitarbeiter und verbessert den Schutz der Kinder. Neben den erziehungswissenschaftlichen Ansätzen stehen die Betreiber von Kindertagesstätten auch in der rechtlichen Pflicht, für den Schutz der Kinder zu sorgen. Der Betreiber muss beispielsweise gewährleisten, dass Kinder nur in Begleitung einer Aufsichtsperson die Kindertagesstätte betreten und verlassen sowie Fremde sich nicht unbeobachtet Zugang zu dem Gebäude verschaffen können. Die Zutrittskontrolle ist daher ein wichtiges, meist aber diffiziles Thema für Kinderbetreuungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten, weil auch für spontane Änderungen Raum sein muss. Um die Zusammenarbeit mit den Kommunen zu regeln sind Kindertagesstätten außerdem verpflichtet nachzuweisen, wie viele Stunden ein Kind pro Tag in der Kindertagesstätte verbracht hat. Zumeist werden diese Informationen über eine schriftliche Liste durch die Mitarbeiter erfasst. Dies bringt einen enormen Arbeitsaufwand mit sich, vor allem bei einer großen Anzahl an Kindern. Neues Zutrittskontrollsystem für die „Villa Milla“ in Berlin-LichtenbergEine Gruppe junger Väter hat sich Anfang 2016 zusammengeschlossen, um eine neuartige Umgebung für die Tagesbetreuung ihrer Kinder zu schaffen. Aus einer ersten Überlegung heraus entstand schließlich die FamilyandCare gGmbH. Die erste Kindertagesstätte war die „Villa Milla“ in Berlin-Lichtenberg. Ziel der privaten Einrichtung war es, einen Ort zu schaffen, der sich im Design am privaten Wohnraum orientiert und im pädagogischen Bereich unter anderem auf eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern setzt.

BGH legt EuGH Fragen zur Haftung von YouTube bei Urheberrechten vor
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) einen ganzen Fragenkatalog zur Haftung des Videoportals YouTube für Urheberrechtsverletzungen vorgelegt. Der BGH setzte am Donnerstag ein Verfahren über die Unterlassungs- und Schadenersatzklage eines Musikproduzenten aus und bat den EuGH um eine Auslegung verschiedener EU-Richtlinien. Die Bundesrichter erhoffen sich davon eine Präzisierung der Haftungsregeln. (Az. I ZR 140/15)

BGH entscheidet über Haftung von YouTube bei Urheberrechtsverletzungen
Vor dem Bundesgerichtshof wird nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG - am Donnerstag ein Urteil zur Haftung des Videoportals YouTube für Urheberrechtsverletzungen erwartet. Der BGH entscheidet über die Klage eines Musikproduzenten, der einen Vertrag mit der Sängerin Sarah Brightman besaß. Wegen auf YouTube eingestellter Videos der Künstlerin klagte er auf Unterlassung und Schadenersatz. (Az. I ZR 140/15)
Umstrittene Urheberrechtsreform nimmt die parlamentarische Hürde
Nach monatelangen hitzigen Debatten hat das Europaparlament die umstrittenen Pläne zur Reform des Urheberrechts im Internet gebilligt. Für die Vorlage, die das Urheberrecht dem digitalen Zeitalter anpassen soll, stimmten am Mittwoch in Straßburg 438 Abgeordnete, 226 votierten dagegen und 39 enthielten sich. Damit können nun die Verhandlungen zwischen dem Parlament und dem Rat der EU-Staaten beginnen.
Verwirrung um angebliche Rückzugspläne von Alibaba-Gründer Jack Ma
Verwirrung um Internet-Milliardär Jack Ma: Nach der Nachricht über den unmittelbar bevorstehenden Rückzug des Alibaba-Chefs ist am Sonntag in der Zeitung "South China Morning Post" das Dementi erschienen: Ein Sprecher des chinesischen Internetkonzerns bezeichnete dort den in der "New York Times" veröffentlichten Artikel als "aus dem Zusammenhang gerissen und sachlich falsch". Ma wird sich demnach am Montag nicht aus dem Unternehmen zurückziehen, sondern lediglich einen Nachfolge-Plan vorstellen.

Lobbyismus? Europas Internet-Steuer bleibt weiterhin äußerst umstritten
Europas Finanzminister haben sich bei den umstrittenen Plänen für eine stärkere Besteuerung großer Internet-Konzerne auf einen Minimalkompromiss verständigt. "In einem Kraftakt" sei das Ziel vereinbart worden, bis Jahresende eine Einigung anzustreben, sagte Österreichs Finanzminister Hartwig Löger, dessen Land den EU-Vorsitz innehat, am Samstag in Wien. Deutschland sieht aber große Probleme, und mehrere Länder fürchten Vergeltung aus den USA, woher die meisten der Internet-Riesen stammen.

Alibaba-Chef Ma kündigt für Montag Rückzug aus dem Konzern an
Der Chef und Mitbegründer des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, Jack Ma, hat für kommende Woche seinen Rückzug aus dem Unternehmen angekündigt. Am Montag werde er seinen Abschied nehmen, sagte der Internetmilliardär in einem aktuell veröffentlichten Interview, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG.
Twitter sperrt Accounts von US-Verschwörungstheoretiker Alex Jones
Twitter hat den persönlichen Account des ultrarechten US-Verschwörungstheoretikers Alex Jones dauerhaft gesperrt. Auch der Account seiner Internetseite "Infowars" werde dauerhaft gesperrt, teilte der Kurzbotschaftendienst am Donnerstag mit. Twitter begründete den Schritt mit neuen Verstößen von Jones gegen die Unternehmensrichtlinien.
Umfrage: Große Mehrheit will bald Körperkameras für alle Polizisten
Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist dafür, dass alle Polizisten im Land Körperkameras tragen. In einer Umfrage sprachen sich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, 70,7 Prozent dafür aus, wie die Zeitung am Donnerstag berichtete. 13,3 Prozent der gut 2000 Umfrageteilnehmer lehnten dies demnach ab. 16 Prozent äußerten sich nicht oder hatten keine Meinung zu dem Thema.
Trump-Regierung untersucht Onlinedienste wegen politischer Inhalte
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump will einen angeblich manipulativen Umgang der Onlinenetzwerke mit politischen Inhalten untersuchen. Das Justizministerium in Washington kündigte aktuell an, es werde dem Verdacht nachgehen, dass diese Dienste gezielt "den freien Austausch von Ideen ersticken". Twitter-Chef Jack Dorsey verwahrte sich in einer Botschaft an den US-Kongress energisch gegen diesen Verdacht.
Twitter-Chef Dorsey weist Vorwürfe der politischen Manipulation zurück
Twitter-Chef Jack Dorsey hat sich energisch gegen Vorwürfe der politischen Manipulation durch seinen Onlinedienst verwahrt. Dorsey erklärte am Mittwoch in einer vorbereiteten Erklärung für eine Anhörung im US-Kongress, der Kurzbotschaftendienst basiere nicht auf "politischer Ideologie". Dies gelte sowohl für die Rangfolge von Inhalten als auch für die Anwendung der Twitter-Regeln.