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Roboterassistent "Cimon" gelingt Weltpremiere mit Alexander Gerst
Weltpremiere auf der Internationalen Raumstation: Der deutsche ESA-Astronaut und derzeitige ISS-Kommandant Alexander Gerst hat seinen künstlichen Mitbewohner "Cimon" in Betrieb genommen, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aktuell in Köln mitteilte. 90 Minuten dauerte demnach am Donnerstag das erste "Rendezvous" zwischen Gerst und seinem sich autonom fortbewegenden robotischen Assistenten.

Internet: Bitkom fordert bargeldloses Bezahlen bei allen Einkäufen
Nimmt der Fahrkartenautomat nur Münzen oder der Bäcker nur Bargeld? Mit diesen Alltagshürden sollten sich Verbraucher nach Auffassung des Digitalverbandes Bitkom künftig nicht mehr befassen müssen. Bei sämtlichen Einkäufen müssten Kunden auch elektronisch bezahlen können, forderte Bitkom aktuell. Dies biete "allen Beteiligten eine Vielzahl von Vorteilen" - unter anderem weniger Warteschlangen.
Kurs des Bitcoin fällt auf Normalniveau von nur noch 5400 Dollar
Der Wert des Bitcoin ist wieder auf Normalniveau angekommen: Am Donnerstag notierte die Kryptowährung in London bei rund 5400 Dollar (4775 Euro) pro Einheit. Am Mittwoch war der Bitcoin überraschend stark auf 5322 Dollar gerutscht, den tiefsten Stand seit Oktober 2017. Im vergangenen Herbst hatte der Anstieg der digitalen Währung begonnen und im Dezember 2017 einen Höhepunkt erreicht: Ein Bitcoin kostete damals mehr als 19.500 Dollar.

Bundesregierung sieht bei Digitalem den Menschen im Mittelpunkt stellen
Künstliche Intelligenz, bessere Infrastruktur und mehr Datensicherheit: Die Bundesregierung hat zum Abschluss ihrer Digitalklausur in Potsdam die Chancen des technologischen Fortschritts zum Wohle der Menschen in Deutschland betont. Digitalisierung bedeute, "dass weiterhin die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft gelten", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Donnerstag. Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) erklärte, dass der digitale Wandel gestaltet werden könne - dieser sei "keine Naturgewalt".
Japans Minister für Cybersicherheit hat keine Ahnung von Computern
Er ist für Cybersicherheit verantwortlich - doch seine Eignung für diesen Posten hat ein japanischer Minister nun höchstpersönlich in Frage gestellt: "Seit ich 25 bin, habe ich meine Angestellten und Sekretäre angeleitet, ich selbst benutze keine Computer", sagte der 68-jährige Yoshitaka Sakurada laut japanischen Medien am Mittwoch im Parlament. Sakurada ist Vize-Chef der Regierungsbehörde für Cybersicherheit und außerdem Minister für die Olympischen Sommerspiele in Tokio 2020.

Online - Amazon-Beschäftigte in Spanien zu Streiks aufgerufen
Auch in Spanien protestieren Beschäftigte von Amazon gegen ihre Arbeitsbedingungen und für höhere Löhne. Die Gewerkschaft CCOO kündigte am Mittwoch Streiks an insgesamt acht Tagen am größten Logistikstandort von Amazon in Spanien, in San Fernando de Henares in der Nähe von Madrid, an. 1800 Beschäftigte dort seien aufgerufen, die Arbeit niederzulegen.
Verlust von Uber steigt im dritten Quartal auf über eine Milliarde Dollar
Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat seine Verluste im zurückliegenden dritten Quartal weiter erhöht. Sie beliefen sich bis Ende September auf 1,068 Milliarden Dollar (942 Millionen Euro), wie Uber am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Viel Geld sei in Geschäftsfelder wie Fahrrad- und Motorrollerverleihe sowie Essenslieferdienste geflossen.
Umfrage: Verbraucher überschätzen Energiekosten von Smartphones
Viele Verbraucher können den Stromverbrauch einzelner Geräte nur schlecht einschätzen. So überschätzen die Deutschen laut einer am Donnerstag vorgestellten Umfrage des Energiekonzerns Eon die Stromkosten ihres Handys im Schnitt um das 17-Fache. Die rund 4000 Befragten gaben im Durchschnitt an, dass 100 Ladevorgänge rund zehn Euro kosten würden. Tatsächlich sind es je nach Handy laut Eons Berechnungen nur bis zu 60 Cent.
Paris; Macron fordert nach Twitter-Attacken mehr Respekt von Trump
Nach den heftigen Twitter-Attacken von US-Präsident Donald Trump hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron seinen Amtskollegen zu einem höflicheren Umgangston unter Partnern aufgerufen. Die Vereinigten Staaten und Frankreich seien historische Verbündete, "und unter Verbündeten schuldet man sich Respekt", sagte Macron nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Franzosen würden von ihm erwarten, auf die Tweets des US-Präsidenten nicht weiter einzugehen, sondern weiter an der "wichtigen Geschichte" der beiden Staaten zu arbeiten.
Mercedes - Abgasbetrug
Daimler muss auf Anordnung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) vom 03. August 2018 - in ganz Europa - einen verpflichtenden Rückruf für Mercedes-Benz Fahrzeuge mit Diesel-Motor durchführen. Bei dem Rückruf geht es ausschließlich um Fahrzeugvarianten der Euro 6b-Norm, was den Verdacht nähert, dass neben Volkwagen - auch Mercedes - massiv Dieselabgaswerte mittels Manipulation verändert haben könnte. Der Rückruf ersteckt sich aktuell auf die folgenden Modelle: Vito 1,6l Diesel (Motor OM 622), C-Klasse 1,6l Diesel (Motor OM 626), ML/GLE/GL/GLS 3,0l Diesel (Motor OM 642), V-Klasse 2,2l Diesel (Motor OM 651) und GLC 2,2l Diesel (Motor OM 651). Es sind zudem weitere einzelne Modellvarianten im Umfang des Rückrufes. Eine Liste, welche Motorenvarianten Mercedes einer Software-Modifikation unterziehen muss, finden Sie hier: https://www.BerlinerTageszeitung.de/images/Rueckruf-by-Daimler.pdf In Schreiben an Kunden ergeht sich der Daimler Konzern aktuell darin, dass dieser Rückruf auf Weisung des deutschen Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) stattfinden muss und sollte es, was aktuell offenbar selbst von Mercedes Benz nicht ausgeschlossen wird, zu Schäden am Motor kommen, dass könnte der Kunde diese ja, sofern er auf das Software-Update zurückzuführen sei, kostenlos reparieren lassen - womit die Beweislast gegenüber dem Daimler Konzern, also der sogenannte "Schwarze Peter" scheinbar beim Kunden liegt... Der Rückruf des Autobauers Daimler wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung umfasst europaweit 690.000 Diesel. In Deutschland werden aktuell 280.000 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen. Das bestätigte das Bundesverkehrsministerium gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bereits am 20. August 2018 in Berlin. Nach dem Volkswagen-Konzern ist Daimler damit der zweite deutsche Autobauer, dem amtlich Abgasmanipulation bescheinigt wird. Verbraucherschützer und ADAC haben am 1. November die bundesweit erste Musterfeststellungsklage eingereicht. Mit der Sammelklage sollen die Schadensersatzansprüche von Millionen Dieselfahrern gerettet werden. Am 7. Juni 2018 urteilte das Landgericht Hanau (Az: 9 O 76/18), dass die Daimler AG einen Mercedes-Benz Vito zurücknehmen und den Kaufpreis in Höhe von 59.500 Euro abzüglich einer Nutzungsentschädigung für die gefahrenen Kilometer zurückzahlen muss. Die Richter sprachen dem Verbraucher einen Schadensersatz nach§ 826 BGB wegen sittenwidriger vorsätzlicher Schädigung durch den Daimler Konzern (Mercedes Benz) zu.Nur zwei Tage vorher, am 5. Juni 2018, hatte bereits das Landgericht Karlsruhe Daimler dazu verpflichtet, an den Verbraucher 9.900 Euro zu zahlen und dafür das betroffene Fahrzeug zurückzunehmen - einen Mercedes-Benz C200 d T-Modell - sowie vorgerichtliche Rechtsanwaltskosten in Höhe von rund 1.800 Euro zu erstatten (18 O 24/18). Der Daimler Konzern steht nach Meinung von Juristen vor einer gigantischen Klagewelle, welche Volkswagen längst überrollt hat, "da sich ein Betrug am Verbraucher auf lange Sicht nicht auszahlt", wie Motorjurnalisten gegenüber BERLINER TAGESZEITUNG bekunden. Anmerkung der Redaktion:Als Diesel- oder Abgasskandal wird die Kombination aus einer Reihe von Manipulationen verschiedener Autohersteller zur Umgehung gesetzlich vorgegebener Grenzwerte für Autoabgase und der politischen Einflussnahme zu deren Absicherung bezeichnet. Die Abschalteinrichtungen wurden am 15. Januar 2013 mit einer EU-Verordnung in dieser Form verboten. Am 27. Januar 2017 wurde bekannt, dass gegen 37 Personen ermittelt wird. Dafür wurden 28 Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Ermittlungen erstrecken sich neben den genannten Vorwürfen auch auf den Verdacht strafbarer Werbung (§ 16 UWG).Das sich Betrug an den Kunden nicht auszahlt, zeigt der aktuell Zulassungsstau bei den Autokonzernen - wodurch aktuell sogar das deutsche Wirtschaftswachstum ausgebremst wird. Das Statistische Bundesamt teilte in diesem Zusammenhang am Mittwoch mit, dass die deutsche Wirtschaftskraft von Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal zum ersten Mal seit Anfang 2015 sank - um 0,2 Prozent. Vor diesem Hintergrund erhält der Daimler Konzern für seine Abgasmanipulation und damit für den Betrug an den Kunden - mit seiner Marke - den negativen MURKS-Preis von BERLINER TAGESZEITUNG! ------ Erklärung des "MURKS Preis" von BERLINER TAGESZEITUNG:"MURKS" steht in der deutschen Umgangssprache für Pfusch und etwas Misslungenes - oder eben das Gefühl, wenn Dinge falsch laufen. Der Begriff wird in Sätzen wie „DAS ist ein totaler Murks“ synonym zu „Verpfuscht“ verwendet - oder auch als Verb: „Du hast das total vermurkst/verpfuscht - ‚Du hast das völlig falsch gemacht‘. "MURKS" ist für BERLINER TAGESZEITUNG allerdings auch Bestandteil des "Berliner Dialekt" (auch als Berliner Mundart, Berlinisch oder Berlinerisch bezeichnet)eine Mundart, welche im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Im Zusammenhang mit einem oft derben, aber herzlichen Humor wird diese Ausdrucksweise auch als „Schnauze mit Herz“ bezeichnet.BERLINER TAGESZEITUNG vergibt den "MURKS Preis" wöchentlich, für ganz besonders schlechte Leistungen, wobei dieser Preis alles ist, aber ganz sicher kein "Preis" im "positiven Sinne" und als KRITIK gewertet werden darf!
Telefonieren und SMS-Versenden soll in der EU deutlich billiger werden
Telefonieren und das Versenden von SMS ins EU-Ausland soll ab Mitte Mai kommenden Jahres billiger werden. Das Europaparlament verabschiedete am Mittwoch eine Neuregelung, die eine Deckelung der Preise für Auslandstelefonate auf 19 Cent pro Minute vorsieht. Dieser Tarif gilt sowohl für Handys als auch für Festnetztelefonate. Das Versenden einer SMS ins EU-Ausland darf dann maximal sechs Cent kosten.

Bund will Künstliche Intelligenz mit Milliardeninvestitionen vorantreiben
Die Bundesregierung will die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Deutschland mit zusätzlichen Mitteln in Milliardenhöhe anschieben. Bis einschließlich 2025 wolle der Bund dafür insgesamt etwa drei Milliarden Euro zur Verfügung stellen, erfuhr aktuell BERLINER TAGESZEITUNG zu diesem Thema. Die KI-Strategie soll am Donnerstag bei der Digitalklausur des Bundeskabinetts in Potsdam beschlossen werden.
Umfrage: Mehr als die Hälfte der Verbraucher offen für Roboter-Verkäufer
Viele Verbraucher sind unzufrieden mit Verkäufern im Laden - und wünschen sich maschinelle Unterstützung. 55 Prozent der Verbraucher glauben, dass Roboter einen Mehrwert im Laden schaffen, wie eine Umfrage der Unternehmensberatung PwC ergab, die BERLINER TAGESZEITUNG am Mittwoch vorlag. Am nützlichsten fänden die Kunden Roboter demnach, wenn sie ihnen den schnellsten Weg zum Produkt zeigen beziehungsweise alle wichtigen Informationen wie Preis oder Inhaltsstoffe nennen.

Deutschland: Bundeskabinett berät in Potsdam über Digitalisierung
Das Bundeskabinett kommt heute in Potsdam zu einer zweitägigen Klausur zum Thema Digitalisierung zusammen). Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihre Minister sind beim Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering zu Gast, zu der Klausur sind auch Experten von außerhalb der Regierung eingeladen. Vor Beginn wollen Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Forschungsministerin Anja Karliczek (beide CDU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ein Pressestatement abgeben.
Technologiefirmenwerte unter anderem Apple - fallen an Asiens Börsen
Die Kurse zahlreicher Technologiefirmen an den asiatischen Börsen sind am Dienstag gefallen. Grund war ein heftiges Minus des Apple-Papiers an der New Yorker Wall Street. Ein Zulieferer des Tech-Konzerns, Lumentum, hatte von Nachfragerückgängen eines der wichtigsten Kunden berichtet - für Analysten war klar, dass nur Apple gemeint sein kann.

Onlinehandel: Amazon-Hauptquartiere entstehen in New York und Washington
Die Sieger sind offenbar New York und Washington: Der US-Internetkonzern Amazon hat sich nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) für die beiden Ostküstenstädte als Standort für seine zwei neuen Hauptquartiere entschieden. Amazon werde dies vielleicht schon am Dienstag offiziell bekanntgeben, erfuhr BTZ aktuell dazu.

Strafrechtsänderung: Barley will Kindesmissbrauch im Netz bekämpfen
Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will im Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet das Strafrecht verschärfen. Es soll künftig bereits strafbar sein, wenn Täter nur vermeintlich mit einem Kind kommunizieren und tatsächlich mit verdeckten Ermittlern oder Eltern Kontakt haben, wie Barley sagte. Die Unionsfraktion bezeichnete den Vorstoß als überfällig.
Post-Chef Appel strebt eine Porto-Erhöhung bis Ende März 2019 an
Post-Chef Frank Appel strebt eine Porto-Erhöhung Anfang kommenden Jahres an. "Die Portoerhöhung wird hoffentlich noch im ersten Quartal kommen", sagte Appel nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Die Bundesnetzagentur hatte die von der Deutschen Post gewünschte Erhöhung des Briefportos von 70 auf 80 Cent Ende Oktober vorerst auf Eis gelegt. Es lägen zu wenige Informationen vor, warum das Porto teurer werden solle.
Google umreißt Plan für strikteres Vorgehen gegen sexuelle Übergriffe
Google-Chef Sundar Pichai hat einen Plan für ein konsequenteres Vorgehen gegen sexuelle Belästigung innerhalb des Unternehmens umrissen. Dazu gehört, dass künftig in transparenterer Form mit derartigen Beschwerden umgegangen werden und die mutmaßlichen Opfer mehr Hilfe bekommen sollen, wie Pichai in einer E-Mail an die Google-Beschäftigten mitteilte.
Internetr und Online: Login-Allianz NetID ist nun offiziell gestartet
Internetnutzer haben bei der Anmeldung bei Online-Diensten künftig eine weitere Alternative zu den Login-Angeboten großer US-Konzerne wie Google oder Facebook. Der offene Login-Standard NetID wurde am Donnerstag offiziell gestartet, wie die European NetID Foundation mitteilte. Beteiligt sind zunächst 60 Online-Angebote vor allem aus dem Medien- und Unterhaltungsbereich, darunter etwa Prosieben.de oder das Modeunternehmen Calida.

Aktive Cyber-Abwehr stellt Bundesregierung vor technische Probleme
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Hackerattacken will die Bundesregierung zur aktiven Cyberabwehr übergehen: Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) machte erst im Sommer unmissverständlich deutlich, dass er die Angriffe von kriminellen Hackern oder Cyberagenten im Staatsauftrag künftig nicht mehr nur abwehren will. Aber die Planungen zum digitalen Gegenschlag stellen die Bundesregierung offenbar vor eine Reihe von Problemen.

Foxconn findet nicht genug Fachkräfte für Elektronik-Fabrik in USA
Der taiwanische Elektronikriese Foxconn sucht einem Bericht zufolge händeringend qualifizierte Arbeitskräfte für seine neue Fabrik im US-Bundesstaat Wisconsin. Nachdem der Konzern angekündigt hatte, mehr als 13.000 Menschen einzustellen, fehlten nun die geeigneten Fachkräfte, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG aktuell dazu. Möglicherweise werde Foxconn daher Arbeitskräfte aus China holen.
VKU fordert Nachbesserungen bei Spielregeln für neuen 5G-Mobilfunk
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat Nachbesserungen bei den Vergaberegeln für den künftigen Mobilfunkstandard 5G gefordert. Die bislang gesteckten Ziele zur Festlegung der Regeln seien "eindeutig zu niedrig", kritisierte VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche am Dienstag in Berlin. Jetzt entscheide sich, "ob wir in der Champions League mitspielen wollen oder ob wir uns mit der Kreisliga zufriedengeben".
Bundesfinanzminister Scholz will EU-Digitalsteuer nicht vor Sommer 2020
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will eine Steuer auf große Internet-Konzerne in der EU nicht vor Sommer 2020. Dann werde die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihren Bericht mit Empfehlungen zur Besteuerung der Ditgitalwirtschaft auf weltweiter Ebene vorlegen, sagte Scholz beim Treffen der EU-Finanzminister am Dienstag in Brüssel. Deutschland habe zugestimmt, die EU-Steuer einzuführen, sollten die Bemühungen auf OECD-Ebene wider Erwarten nicht zum Erfolg führen.
Gleiche Steuer für E-Books und gedruckte Bücher EU-weit möglich
Für E-Books und elektronische Ausgaben von Zeitungen und Magazinen können von nun an dieselben Mehrwertsteuersätze wie für gedruckte Medien gelten. "Ab sofort können die Mitgliedstaaten ermäßigte, besonders ermäßigte oder Nullsteuersätze auch auf elektronische Veröffentlichungen anwenden", teilte der Rat der EU am Dienstag mit. Die Mitgliedsländer hatten sich Anfang Oktober auf eine entsprechende Überarbeitung der EU-Mehrwertsteuerrichtlinie geeinigt.
Studie: Schürfen von Bitcoins verbraucht mehr Energie als ganz Dänemark
Angesichts des enormen Energieaufwands beim digitalen Schürfen von Bitcoins haben Forscher vor den Folgekosten für die Umwelt gewarnt. 2018 werde für die Herstellung der Kryptowährung mehr Energie als in ganz Dänemark verbraucht, sagte Max Krause vom Oak Ridge Institute for Science and Education. "Wir haben eine völlig neue Industrie, die pro Jahr mehr Energie konsumiert als viele Länder."

Internet: Amazon will zweiten Hauptsitz auf zwei Städte aufteilen
Der Internetkonzern Amazon will seinen künftigen zweiten Hauptsitz in Nordamerika Presseberichten zufolge auf zwei Städte aufteilen. Amazon fürchte, an einem Standort allein nicht genügend Spezialisten zu finden, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG von einer anonymen Quelle. Zudem verringere eine Aufteilung die Probleme, die aus der Ansiedlung folgen: Staus und hohe Mieten. Amazon wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
Wirtschaft: Frankreich ist zur Verschiebung von EU-Digitalsteuer bereit
Im Ringen um eine EU-Steuer auf Einnahmen großer Internet-Konzerne pocht Frankreich nicht auf eine schnelle Einführung. Er sei "offen für eine Verschiebung des Inkrafttretens", sagte der französische Finanzminister Bruno Le Maire am Dienstag beim Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel. Er pochte aber weiter darauf, dass im Dezember eine EU-Richtlinie für die Schaffung der Steuer beschlossen werde. Dies sei "die rote Linie" seiner Regierung.
Twitter löscht Konten mit Aufruf zum Boykott von US-Kongresswahl
Der Kurzmitteilungsdienst Twitter hat eine weitere Desinformationskampagne im Vorfeld der US-Kongresswahl gestoppt. Das Unternehmen habe "eine Reihe von Konten" gelöscht, die versucht hätten, automatisiert Fehlinformationen zu verbreiten, erklärte Twitter auf NBachfrage von BERLINER TAGESZEITUNG. US-Medienberichten zufolge handelte es sich um tausende Nutzerkonten, über die vermeintliche Mitglieder der Demokraten zur Nichtteilnahme an der Wahl am kommenden Dienstag aufriefen.

Apple wird trotz Rekord-Quartalszahlen an der Börse abgestraft
Trotz Rekordzuwächsen bei Umsatz und Gewinn im zurückliegenden Quartal ist Apple an der Börse abgestraft worden. Der Kurs der Apple-Aktie sank aktuell im börslichen Handel um 6,6 Prozent auf 207,50 Dollar. Die Anleger reagierten enttäuscht auf die Prognose des Elektronikgiganten für das wichtige Weihnachtsgeschäft - Analysten hatten hier deutlich mehr erwartet.
Google verspricht nach Protesten Maßnahmen gegen sexuelle Übergriffe
Google-Chef Sundar Pichai hat angesichts weltweiter Proteste von Mitarbeitern gegen sexuelle Übergriffe in dem Unternehmen weitere Maßnahmen in Aussicht gestellt. "Es werden konkrete Schritte folgen", sagte Pichai nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ), in einem aktuellen Interview.
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft zum Streik bei Amazon auf
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat im Streit um eine Tarifbindung bei Amazon erneut zu einem Streik bei dem Online-Versandhändler aufgerufen. Der Ausstand am hessischen Standort Bad Hersfeld solle vom Arbeitsbeginn der Nachtschicht zum Freitag bis zum Ende der Spätschicht am Samstagabend dauern, teilte Verdi am Donnerstag mit. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass sich etwa 600 Mitarbeiter an dem Streik beteiligen werden.