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Google startet Funktion zur Jobsuche nun auch in Deutschland
Der US-Internetkonzern Google will seinen Nutzern nun auch in Deutschland bei der Jobsuche unter die Arme greifen. Eine bereits 2017 in den USA gestartete Funktion zur Stellensuche stellte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin vor. Mit der Erweiterung der Google-Suche sollen die Nutzer ab sofort Stellenausschreibungen direkt in den Suchergebnissen angezeigt bekommen, wenn sie etwa "Jobs in meiner Nähe", "Bäcker Stellenanzeige" oder ähnliche Begriffe eintippen.

DSGVO: 150.000 Beschwerden wegen Datenschutzverstößen
Seitdem die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai vergangenen Jahres EU-weit in Kraft getreten ist, sind bei den zuständigen Behörden knapp 150.000 Beschwerden über Verstöße gegen den neuen Datenschutzstandard eingegangen. Die meisten Beschwerden beträfen Werbeanrufe oder - mails sowie die Installation von Videoüberwachungssystemen, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Bußgelder wurden demnach in weitaus weniger Fällen verhängt.

Frankreichs Senat billigt neue Digitalsteuer für Internetkonzerne
Die geplante Digitalsteuer in Frankreich hat eine weitere Hürde genommen: Nach der französischen Nationalversammlung billigte auch der Senat als zweite Parlamentskammer in der Nacht zum Mittwoch mehrheitlich die Abgabe. Die sogenannte Gafa-Steuer (Gafa für Twitter, Google, Amazon, Facebook und Apple) zielt auf Internetriesen ab, die in Europa häufig nur sehr geringe Steuern zahlen.

Japan: Außenminister sorgt mit "Speck-Tweet" für Stirnrunzeln
Japans Außenminister Taro Kono hat mit einem mysteriösen Tweet über Speck am Dienstag für Stirnrunzeln bei Internetnutzern gesorgt. "Ah, Speck ist tatsächlich ^%£$+*•!%....", erklärte der Minister auf Japanisch in dem Kurzbotschaftendienst.

Eine Anti-Grapscher-App wird in Japan zum viralen Internet-Hit
Eine Smartphone-App der Polizei von Tokio gegen Grapscher ist in Japan zum Riesenerfolg geworden: Mit der App können Opfer von unsittlichen Berührungen in den notorisch überfüllten U-Bahnen auf ihre Lage aufmerksam machen, ohne sich selbst äußern zu müssen. Mit Aktivierung der App ertönt entweder ein "Stopp" in höchster Lautstärke - oder auf dem Display erscheint die Notrufmeldung "Es gibt einen Angreifer, bitte helfen", welche die Opfer anderen Passagieren dann zeigen können.

Amazon siegt im Namensstreit gegen arme Amazonas-Staaten
Im jahrelangen Streit zwischen mehreren südamerikanischen Ländern im Einzugsgebiet des Amazonas und dem Onlineriesen Amazon hat sich die Internet-Adressverwaltung Icann nun auf Seite des US-Unternehmens geschlagen. Amazon habe das Recht, die Internetendung ".amazon" zu nutzen, entschied Icann. Am Montag begann noch eine 90-tägige Frist für öffentliche Kommentare, wie es die Icann-Regeln vorsehen.

Opferhilfsorganisation Weißer Ring stellt App für Stalkingopfer vor
Mit einer selbstentwickelten App will die Opferhilfsorganisation Weißer Ring Stalkingbetroffenen ein digitales Hilfsmittel an die Hand geben. Opfer können mit der No-Stalk-App per Smartphone Fotos, Videos und Sprachaufnahmen von Stalkingovrfällen erstellen, wie der Weiße Ring am Montag in Berlin mitteilte. Durch die direkte Dokumentation soll demnach eine authentische Beweissammlung ermöglicht werden.

Internet: Shoppen im Netz (online) wird immer mehr beliebt
Shoppen im Internet wächst weiter an Bedeutung: Der Umsatz im Online-Handel stieg im vergangenen Jahr um 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag mitteilte. Damit erreichte der Handel im Netz ein Marktvolumen von 53,3 Milliarden Euro, das war ein Plus von rund 4,4 Milliarden Euro. Die Branche hatte jedoch mit einem stärkeren Zuwachs gerechnet.

Angst vor USA? Google stoppt Geschäftsbeziehung zu Huawei
Nach den jüngsten Maßnahmen der US-Regierung gegen Huawei hat der US-Branchenriese Google angekündigt, seine Geschäftsbeziehungen zu dem chinesischen Netzwerkausrüster auszusetzen. Google beuge sich dem Dekret von US-Präsident Donald Trump und untersuche, wie genau sich dies auf die Geschäftsbeziehungen auswirken werde, teilte der Konzern am Sonntag (Ortszeit) mit.

Bundesbürger sind im Schnitt pro Woche fast 50 Stunden online
Im Internet surfen ist mehr als ein Vollzeitjob: Der aktuellen Postbank Digitalstudie zufolge sind die Bundesbürger mittlerweile im Schnitt pro Woche 49,9 Stunden online. Das sind fast vier Stunden mehr als bei der Digitalstudie 2018, wie aus den Ergebnissen der Befragung hervorgeht, die BERLINER TAGESZEITUNG am Freitag vorlagen.

China ermöglicht nun auch Gesichtserkennung bei Panda-Bären
China weitet seine Überwachung per Gesichtserkennung auf Panda-Bären aus: Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag meldete, soll eine neue App Wildhütern dabei helfen, einzelne Bären per automatischer Gesichtserkennung eindeutig zu identifizieren. Unterstützt wird die App von einer Datenbank, die 120.000 Bilder und 10.000 Videoaufnahmen von Riesenpandas gespeichert hat.
USA - Arizona: Legendärer Internetstar "Grumpy Cat" ist tot
"Grumpy Cat" ist tot: Die Katze, die mit ihrem grimmigen Gesichtsausdruck zum Star des Internets wurde, starb im Alter von sieben Jahren nach einer Harnwegsinfektion, wie ihre Besitzer am Freitag auf Twitter mitteilten. Sie sei am Dienstag "in den Armen ihrer Mami, Tabatha" in ihrem Heim im US-Bundesstaat Arizona entschlafen. Hunderte Fans reagierten kurz darauf mit Beileidsbotschaften im Internet.

EU kann ab sofort Sanktionen wegen Cyberangriffen verhängen
Angesichts der zunehmenden Zahl schwerer Hacker-Angriffe kann die EU ab sofort Sanktionen verhängen. Die EU-Mitgliedstaaten nahmen am Freitag eine Rechtsgrundlage an, mit der Verursacher und Unterstützer von Cyberangriffen aus Drittstaaten mit Einreisesperren belegt und ihre Vermögen in Europa eingefroren werden können. Zudem dürfen sie von der EU aus keine Finanzmittel mehr erhalten. Auch versuchte Cyberangriffe können sanktioniert werden sowie Organisationen, die mit Angriffen in Verbindung stehen.

Amazon setzt auf den britischen Essenslieferdienst Deliveroo
Amazon setzt auf das boomende Geschäft mit plattformbasierten Essenslieferdiensten. Der US-Onlinehandelsriese führt als größter Einzelinvestor eine 575 Millionen Dollar (514 Millionen Euro) schwere Finanzierungsrunde für den Lieferdienst Deliveroo an, wie das britische Unternehmen am Freitag mitteilte. Insgesamt hat das Startup damit nun bereits 1,53 Milliarden Dollar an Investorengeldern eingesammelt.

Voting von "The Voice Kids" in Russland durch BOTS manipuliert
Der russische Fernsehsender Chanel One hat am Donnerstag das Ergebnis einer Musik-Castingshow für Kinder annulliert, nachdem bei Ermittlungen herausgekommen war, dass die Telefonabstimmung manipuliert worden war. Laut der Untersuchung stammten zehntausende Telefonstimmen und SMS von automatisierten Bots.

Internet: Küsse für Kühe sorgen für Aufregung in ganz Österreich
Aufregung um Bussis auf der Weide: Bilder von Internetnutzern, die Kühe küssen, sorgen derzeit in Österreich für Kontroversen. Zu dieser nicht ungefährlichen Form der Annäherung ruft die Schweizer App "Castl" seit Mittwoch auf, auch zahlreiche österreichische Nutzer machen seitdem mit, darunter prominente Influencer. Durch die Küsse - "mit oder ohne Zunge" - soll Geld für einen guten Zweck gesammelt werden.
USA: Trump untersagt Nutzung von Huawei Technik aus China
Präsident Donald Trump hat US-Unternehmen per Dekret die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Dazu rief er am Mittwoch einen nationalen Notstand in der Telekommunikation aus. Als das Hauptziel der Maßnahme gilt der chinesische Technologiekonzern Huawei.

EU schaltet Computersystem gegen Mehrwertsteuerbetrug scharf
Die EU-Mitgliedstaaten haben ein elektronisches Analysesystem in Betrieb genommen, um gegen milliardenschweren Mehrwertsteuerbetrug vorzugehen. Die Software erlaube den raschen Austausch und die automatische Verarbeitung von Mehrwertsteuerdaten, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch. Verdächtige Netze könnten so früher aufgedeckt werden. Deutschland beteiligt sich demnach als einziges EU-Land bisher nicht. Das Bundesfinanzministerium verwies auf die noch laufende Abstimmung mit den Bundesländern.

Regierung will gegen Missbrauch von Abmahnungen vorgehen
Die Bundesregierung geht stärker gegen den Missbrauch von Abmahnungen vor. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf aus dem Justizministerium, der die Anforderungen erhöht, urheberrechtliche Ansprüche geltend zu machen. Wirtschaftsverbände dürfen demnach künftig nur noch abmahnen, wenn sie vom Bundesamt für Justiz überprüft wurden und auf einer Liste der klagebefugten Verbände stehen, wie es von Seiten der Regierung hieß.

Deutsche nehmen beim Telefonieren lieber Handy als Festnetz
Die Deutschen haben im vergangenen Jahr erstmals mehr über das Handy als übers Festnetz telefoniert. Wie aus dem Jahresbericht der Bundesnetzagentur hervorgeht, der der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag, wurden 2018 noch etwa 107 Milliarden abgehende Gesprächsminuten über das Festnetz geführt. Über Mobilfunk gingen wiederum 119 Milliarden Minuten ab. 2017 hatte die Mobilfunknutzung noch bei 116 Milliarden Minuten und die Festnetznutzung bei 118 Milliarden Minuten gelegen.

Übernahme des Online-Anzeigenportals Scout24 gescheitert
Die Übernahme des Online-Anzeigenportals Scout24 durch eine Investorengruppe ist gescheitert. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, lehnte die Mehrheit der Aktionäre das Übernahmeangebot einer Fondsgruppe unter Führung der US-Investmentgesellschaften Hellman&Friedman und Blackstone ab. Die Investoren hatten rund 5,7 Milliarden Euro für Scout24 geboten. Zu der Firma gehören die Portale Immobilienscout24 und Autoscout24.

EU-Auslandstelefonate sind günstiger - aber nicht gleich für alle
Telefonverbindungen mit dem EU-Ausland werden ab Mittwoch günstiger: Anrufe dürfen dann maximal 19 Cent pro Minute und Textnachrichten sechs Cent pro 160 Zeichen kosten. Eine entsprechende EU-Regelung tritt am Mittwoch endgültig in Kraft. Verbraucherschützer weisen jedoch darauf hin, dass vertraglich vereinbarte alternative Tarife weiterhin gelten können. Viele Verbraucher müssten daher selbst aktiv werden, um sofort von den günstigeren EU-Tarifen zu profitieren.

Hacker konnten bei WhatsApp Spionagesoftware installieren
Bei WhatsApp haben Hacker eine Sicherheitslücke genutzt, um eine Überwachungssoftware auf Smartphones zu installieren. Der Messagingdienst teilte am Dienstag mit, die Lücke sei mit dem jüngsten Update geschlossen worden. Seine Kunden rief das Unternehmen auf, die App umgehend zu aktualisieren. Wieviele Nutzer betroffen sind, teilte WhatsApp zunächst nicht mit - Ziel seien "ausgewählte Nutzer" gewesen.

UN-Generalsekretär prangert in Christchurch Hass im Internet an
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat bei einem Besuch im neuseeländischen Christchurch die Ausbreitung von Hassbotschaften im Internet angeprangert. Diese verbreiteten sich wie ein "Lauffeuer in den sozialen Medien", sagte Guterres am Dienstag bei einem Treffen mit Überlebenden des Anschlags in Christchurch vor zwei Monaten. "Wir müssen dieses Feuer löschen", fügte der UN-Generalsekretär hinzu. "Es gib keinen Raum für Hassrede - weder online noch offline."

Behörden verhängen DSGVO-Bußgelder von rund 450.000 Euro
Die Datenschutzbeauftragten der Bundesländer haben einem Bericht zufolge seit Inkrafttreten der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor knapp einem Jahr Bußgelder von fast einer halben Million Euro verhängt. Seit Ende Mai 2018 seien 75 Verstöße gegen die Neuregelungen mit Bußgeldern bestraft worden, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf eine Umfrage bei den Behörden, an der sich 14 von 16 Bundesländern beteiligten. Demnach beläuft sich die Gesamtsumme der verhängten Strafen auf 449.000 Euro.

Internet: Facebook verklagt südkoreanische Datenanalyse-Firma
Facebook hat Klage gegen eine südkoreanische Datenanalyse-Firma eingereicht, die möglicherweise gegen die Datenrichtlinien des Online-Netzwerkes verstoßen hat. Die Klage gegen das Unternehmen Rankwave sei bei einem Gericht im Silicon Valles im US-Bundesstaat Kalifornien eingereicht worden, um die Vertragsbedingungen des Online-Netzwerks durchzusetzen, erklärte die für Rechtsfragen zuständige Facebook-Managerin Jessica Romero am Freitag. Der Datenanalyst habe bei der Überprüfung seiner Geschäftspraktiken nicht mit Facebook kooperiert, hieß es weiter.

Karliczek: Fördergeld aus Digitalpakt Schule kann ab Juni fließen
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnet damit, dass noch in diesem Jahr die ersten Schulen Fördergeld aus dem Digitalpakt von Bund und Ländern erhalten. "Die ersten Schulen werden nach unserer Einschätzung noch in diesem Jahr mit Investitionsmaßnahmen beginnen können", sagte die CDU-Politikerin nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Bis Ende Mai würden die nötigen Formalien zwischen Bund und Ländern erledigt sein. Die Länder könnten im Prinzip ab Juni die Anträge der Schulträger auf Fördergelder bewilligen.

Facebook-Chef Zuckerberg und Macron beraten über Hass im Netz
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron über den Kampf gegen Hass im Internet beraten. Im Mittelpunkt der Beratungen im Pariser Elysée-Palast stand am aktuell ein Gesetzentwurf, nach dem die Betreiber von Online-Netzwerken Aufrufe zum Hass innerhalb von 24 Stunden nach einer Beschwerde löschen sollen. In Deutschland gibt es eine solche Vorgabe bereits.

Internet: Facebook generiert unwissentlich extremistische Inhalte
Das Online-Netzwerk Facebook generiert laut Untersuchungen von Experten unwissentlich extremistische Inhalte für Dschihadistengruppen und andere extremistische Nutzer. Wie das National Whistleblowers Center am Donnerstag in einer Beschwerde erklärte, untersuchten Experten der Organisation während fünf Monaten die Facebook-Seiten von 3000 Mitgliedern, die Verbindungen zu von der US-Regierung als terroristisch eingestuften Gruppen hatten oder ihnen gegenüber Sympathie zeigten.

Amazon-Chef Bezos stellt Mondlanderprojekt "Blue Moon" vor
Amazon-Chef Jeff Bezos hat das Mond-Landegerät "Blue Moon" vorgestellt, mit dem sein Unternehmen Blue Origin sich am neuen Wettlauf zum Mond beteiligen will. "Es ist ein unglaubliches Gefährt, und es wird zum Mond fliegen", sagte der Multimilliardär bei der Präsentation in Washington am Donnerstag. "Es ist an der Zeit, zum Mond zurückzukehren - diesmal, um zu bleiben", verkündete Bezos.

Facebook wählt London für Sitz des Whatsapp-Bezahldienstes
Facebook will von London aus den geplanten Whatsapp-Bezahldienst steuern. Die Wahl für den Sitz des geplanten Angebots sei auf die britische Hauptstadt gefallen, teilte die Facebook-Tochter Whatsapp am Mittwoch mit und bestätigte damit Informationen von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ). Demnach sollen dafür 100 Mitarbeiter eingestellt werden.

US-Fahrdienstvermittler Lyft fährt deutlichen Quartalsverlust ein
Der US-Fahrdienstvermittler Lyft hat nach seinem Börsengang Ende März erstmals einen Finanzbericht als Aktiengesellschaft vorgelegt - und die Anleger wenig begeistert. Die Papiere des Uber-Konkurrenten, die seit dem Gang auf Parkett bereits rund 15 Prozent an Wert verloren hatten, gaben am Dienstag im nachbörslichen Handel um gut zwei Prozent nach, nachdem Lyft für Januar bis März einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar (knapp eine Milliarde Euro) vermeldete.