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Wettbewerbsverstoß: China verhängt hohe Strafe gegen Alibaba
Wegen Wettbewerbsverstößen hat China eine Rekordstrafe in Höhe von umgerechnet 2,33 Milliarden Euro gegen den Onlinekonzern Alibaba verhängt. Die staatliche Behörde für Marktregulierung verhängte die Strafe nach dem Abschluss einer seit Dezember laufenden Untersuchung, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag meldete.

Computerspiel-Nutzung bei Kindern und Jugendlichen im zweiten Lockdown gesunken
Während des zweiten Corona-Lockdowns haben Kinder und Jugendliche weniger Computerspiele gespielt als noch im April 2020 - aber immer noch mehr als vor der Pandemie. Im Herbst spielten sie werktags durchschnittlich 115 Minuten, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag auf Basis einer Langzeitstudie mitteilte. Das ist demnach ein Rückgang um 15 Prozent. Die Nutzungszeiten bei den sozialen Medien verringerten sich ebenfalls und zwar deutlich um 29 Prozent.

Bildung erster US-Gewerkschaftsvertretung bei Amazon droht zu scheitern
Die Bildung der ersten Gewerkschaftsvertretung beim Onlineversandhändler Amazon in den USA droht zu scheitern. Nach einer Abstimmung unter den Angestellten eines Logistikzentrums in Bessemer im Bundesstaat Alabama wurde am Donnerstagabend (Ortszeit) ein Zwischenergebnis der Auszählung bekannt: Demnach lagen die Nein-Stimmen mit 1100 vorn, gegenüber 463 Mitarbeitern, die sich für eine gewerkschaftliche Vertretung aussprachen.

EU-Reformdebatte startet am 19. April mit Online-Plattform
Nach monatelanger Verzögerung startet die EU am 19. April eine breit angelegte Diskussion über ihre Reform. Dann werde eine mehrsprachige Online-Plattform ins Internet gestellt, die eine umfassende Bürgerbeteiligung an der sogenannten Konferenz zur Zukunft Europas ermöglichen solle, teilten die EU-Institutionen am Mittwochabend mit. Dort gemachte Vorschläge sollen dann im ersten Halbjahr 2022 in Pläne für die EU-Reform einfließen.

Österreichische Organisation NOYB verklagt Google wegen Tracking-ID auf Handys
Die österreichische Organisation NOYB des Datenschutzaktivisten Max Schrems hat Klage in Frankreich gegen den Google-Konzern eingereicht. Dabei geht es um den Tracking-Code AAID, der auf Smartphones mit dem Betriebssystem Android installiert ist und zwar "illegal" ohne die Zustimmung der Nutzer, wie die Organisation erklärte. Eingereicht wurde die Klage bei Frankreichs Datenschutzbehörde CNIL.

Digitalisierungsschub durch Corona in den Industriefirmen
Die Corona-Krise hat das Thema Digitalisierung in den deutschen Firmen auf der Prioritätenliste nach oben gerückt. In einer Umfrage für den Digitalverband Bitkom gaben 95 Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Digitalisierung bei ihnen an Bedeutung gewonnen habe. Zudem sagten 63 Prozent der Firmen, dass ihnen digitale Technologien dabei helfen, die Herausforderungen zu bewältigen. Befragt wurden 551 Industriefirmen ab 100 Beschäftigten.

Cyber: Polizisten nehmen 18 Millionenbetrüger im Kosovo fest
Im Kosovo sind 18 Männer festgenommen worden, die Anleger in ganz Europa um Millionenbeträge betrogen haben sollen. An den Festnahmen am vergangenen Mittwoch seien neben kosovarischen Polizisten zwei Staatsanwälte und zehn Polizisten aus Deutschland beteiligt gewesen, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und die Polizei Schwaben Süd/West am Mittwoch mit. Grundlage für die Maßnahmen waren demnach Ermittlungen der Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg und der Kriminalpolizei Neu-Ulm.

Viele kleine US-Firmen vereinen sich im Kampf gegen Amazon
Eine Reihe kleinerer US-Firmen läuft Sturm gegen die marktbeherrschende Stellung von Konzernen wie Amazon und fordert deren Zerschlagung und strenge Regulierung. Verbände aus der Buchhandel- und Lebensmittelbranche sowie regionaler und lokaler Firmen starteten eine Kampagne in den USA. Auf ihrer Website erklärten sie, ihr Ziel sei es "zu verhindern, dass Technologie-Monopole wie Amazon den Markt beherrschen".

Google erringt juristischen Sieg in Streit mit Oracle um Programmiersprache Java
Der US-Internetriese Google hat im milliardenschweren Urheberrechtsstreit mit dem Softwarekonzern Oracle um die Programmiersprache Java einen juristischen Sieg erzielt. Der Oberste Gerichtshof in Washington urteilte am Montag, dass Google mit der Nutzung von Java nicht gegen das Urheberrecht verstoßen habe. Googles Vorgehen stelle vielmehr eine sogenannte angemessene Verwendung der Software dar. Das Urteil könnte Auswirkungen auf die gesamte Softwarebranche haben.

Hamburgs Datenschutzbeauftragter kritisiert massiv Luca-App
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Johannes Caspar, hat fehlende Transparenz der Anbieter der Luca-App kritisiert. "Ohne den Quellcode ist nicht einsehbar, wie eine Software funktioniert", sagte Caspar der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Die App wird in einigen Bundesländern zur Kontaktnachverfolgung eingesetzt, weitere Länder wollen damit anfangen.

2019 erbeutete Daten von 500 Millionen Facebook-Nutzern online
Die Daten von mehr als 500 Millionen Facebook-Nutzern, die 2019 erbeutet worden waren, sind im Internet in einem Hacker-Forum veröffentlicht worden. "Alle 533.000.000 Facebook-Daten wurden gerade kostenlos veröffentlicht", erklärte Alon Gal, Technologie-Chef des Unternehmens Hudson Rock, das Informationen über Cyberkriminalität zusammenträgt, am Samstag im Onlinedienst Twitter. Er warf dem Online-Netzwerk Facebook "absolute Nachlässigkeit" vor.

Netzwerk Linkedin gibt ganzer Belegschaft eine volle Woche frei
Das Karriere-Netzwerk Linkedin schickt seine Belegschaft für eine Woche in den Urlaub. Wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte, haben fast alle der 15.900 Vollzeit-Beschäftigten ab kommendem Montag eine Woche frei, um sich nach mehr als einem Jahr im Corona-Homeoffice zu erholen und einen Burnout zu verhindern. Nur eine kleine Mannschaft soll den Betrieb aufrechterhalten und dann später eine Auszeit nehmen.

Taiwans Computerriese TSMC will 100 Milliarden Dollar in Chip-Produktion stecken
Angesichts der weltweit riesigen Nachfrage nach Computerchips hat der taiwanische Konzern TSMC den Ausbau der Produktion angekündigt. Taiwan Semiconductor Manufacturing Company werde in den kommenden drei Jahren 100 Milliarden Dollar (85,2 Milliarden Euro) investieren, teilte der Konzern am Donnerstag mit. US-Konkurrent Intel hatte erst vergangene Woche mitgeteilt, zwei neue Werke in Arizona für 20 Milliarden Dollar zu bauen.

Microsoft sichert sich Auftrag der US-Armee für Augmented-Reality-Brillen
Der Softwarekonzern Microsoft wird die US-Armee in den kommenden Jahren mit Augmented-Reality-Brillen ausstatten. Soldatinnen und Soldaten können damit die Realität mit 3D-Projektionen anreichern, das Headset können sie über Gesten und Sprache steuern. Microsoft-Manager Alex Kipman erklärte am Mittwoch, mit der neuen Ausrüstung würden die Soldatinnen und Soldaten "sicherer und effizienter". Die Brillen für die Armee basieren auf der HoloLens von Microsoft.

Paypal lässt Zahlungen in Kryptowährungen für US-Nutzer zu
Der Zahlungsdienstleister Paypal hat am Dienstag US-Kunden die Nutzung von Kryptowährungen ermöglicht. Das US-Unternehmen verstärke damit seinen Fokus auf die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen, da "die Nutzung von digitalen Zahlungen und digitalen Währungen zunimmt", schrieb Paypal-Chef Dan Schulman in einem Blogeintrag. Die Möglichkeit, "mit Kryptowährungen in Geschäften in der ganzen Welt einzukaufen", sei das "nächste Kapitel".

Chinesischer Handy-Hersteller Xiaomi investiert zehn Milliarden Dollar in E-Autos
Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi will künftig auch Elektroautos produzieren. Xiaomi, einer der fünftgrößten Handyhersteller weltweit, kündigte am Dienstag für die kommenden zehn Jahre Investitionen von zehn Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro) in den Aufbau einer Autoproduktion an. Dazu werde der Konzern eine neue Tochterfirma gründen, leiten werde sie Konzernchef Lei Jun persönlich.

Kreise: Deliveroo strebt Börsenwert von 8,9 Milliarden Euro an
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo strebt bei seinem Börsengang in London unternehmensnahen Kreisen zufolge einen Börsenwert von 7,6 Milliarden Pfund (8,9 Milliarden Euro) an. Deliveroo habe den Preis pro Aktie beim Börsengang auf 3,90 Pfund festgelegt, hieß es am Dienstag aus den Kreisen. Der Börsengang ist der größte in London seit Mai 2011; er soll am Mittwoch für institutionelle Anleger erfolgen, für andere Anleger am 7. April.

Videoplattform Bilibili: Schwacher Start an Hongkonger Börse
Die chinesische Videoplattform Bilibili hat einen schwachen Start an der Börse in Hongkong hingelegt. Die Aktie des Streaming-Riesen fiel am Montagmorgen kurz nach dem Start um über sechs Prozent. Im Nasdaq in New York ist das Unternehmen seit 2018 gelistet. An der Hongkonger Börse platzierte Bilibili nun 95 Millionen Aktien und nahm damit umgerechnet 2,2 Milliarden Euro ein.

Fußball-Legende Thierry Henry kündigt Abschied aus Online-Netzwerken an
Aus Protest gegen rassistische Beleidigungen im Internet kehrt die französische Fußball-Legende Thierry Henry den Online-Netzwerken den Rücken. "Die schiere Masse an Rassismus, Schikanen und die daraus resultierende mentale Folter sind zu toxisch, um sie zu ignorieren", schrieb der 43-jährige frühere Arsenal-Spieler in einer bei Twitter, Facebook und Instagram veröffentlichten Erklärung. Am Samstag werde er sämtliche Konten von den Plattformen entfernen.

Gesetz zur Bestandsdatenauskunft: Bundestag und Bundesrat
Sicherheitsbehörden können von den Telekommunikationsanbietern künftig auf einer neuen gesetzliche Grundlagen Einsicht in personenbezogene Daten verlangen. Bundestag und Bundesrat billigten am Freitag die Neuregelung der Bestandsdatenauskunft, auf die sich am Mittwoch der Vermittlungsausschuss geeinigt hatte. Im Bundestag stimmten Union und SPD für das Gesetz, AfD und FDP votierten mit Nein, Linke und Grüne enthielten sich.

Facebook legt Reformvorschlag für Haftungsregeln der Online-Netzwerke vor
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich für eine Reform der Haftungsregeln für Online-Plattformen ausgesprochen. Die Unternehmen sollten verpflichtet werden, Erkennungssysteme für rechtswidrige Inhalte zu betreiben, erklärte Zuckerberg in einem am Mittwoch veröffentlichten Vorschlag für eine Anhörung im US-Kongress. Er bezog sich damit auf die sogenannte "Section 230". Sie bewahrt Online-Netzwerke wie Facebook und Twitter bislang davor, für Veröffentlichungen ihrer Nutzer haftbar gemacht zu werden.

Telegram sammelt über Anleihen eine satte Milliarde Dollar ein
Der Messengerdienst Telegram hat über den Verkauf von Unternehmensanleihen eine Milliarde Dollar (gut 843 Millionen Euro) eingenommen. Der russische Gründer des Unternehmens, Pawel Durow, teilte am Dienstag über seinen eigenen Telegram-Kanal mit, bei den Abnehmern handle es sich um "einige der größten und sachkundigsten Investoren" aus aller Welt.

Umsatz auf Computerspielmarkt im Coronajahr 2020 gestiegen
Der Umsatz auf dem deutschen Markt für Computerspiele und dazugehörige Rechner ist Coronajahr sprunghaft um rund ein Drittel gestiegen. Er erhöhte sich um 32 Prozent auf rund 8,5 Milliarden Euro, wie der Branchenverband Games am Dienstag in Berlin bekanntgab. Viele Haushalte hätten in den vergangenen Monaten "technisch aufgerüstet". Dies zeige, wie wichtig Computerspiele seien.

Reporter ohne Grenzen klagt gegen Facebook in Frankreich
Unter anderem wegen Hasskommentaren gegen Journalisten geht Reporter ohne Grenzen (RoG) juristisch gegen Facebook in Frankreich vor. Die Organisation reichte bei der Pariser Staatsanwaltschaft Klage wegen "betrügerischer Geschäftspraktiken" gegen Facebook ein, wie RoG am Dienstag in Paris und Berlin mitteilte. Das US-Unternehmen verstoße gegen seine eigene rechtsverbindliche Zusicherung, ein "sicheres" digitales Umfeld zu bieten, erklärte die Organisation.

China: Internetkonzern Baidu sammelt an der Börse Milliarden ein
Der chinesische Internetkonzern Baidu hat mit seinem Börsengang in Hongkong 3,1 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) eingesammelt. Der Kurs der Aktie stieg am Dienstag, dem ersten Handelstag, zunächst aber nur um 0,8 Prozent an. Baidu - in China mit seiner Suchmaschine omnipräsent - ist bereits in den USA an der Nasdaq notiert. Der Konzern forscht auch zu Technologien zum autonomen Fahren.

Deliveroo strebt Börsenwert von bis zu 10,25 Milliarden Euro an
Der britische Essenslieferdienst Deliveroo strebt bei seinem Börsengang in London einen Börsenwert von bis zu 8,8 Milliarden Pfund (10,25 Milliarden Euro) an. Deliveroo veröffentlichte am Montag die Preisspanne, in der die Aktien verkauft werden sollen: Pro Anteilsschein will Deliveroo demnach zwischen 3,90 Pfund und 4,60 Pfund (5,35 Euro) verlangen. Das Unternehmen will eine Milliarde Pfund über die Ausgabe neuer Aktien einnehmen.

Biontech-Gründer: Lockdown-Maßnahmen-Ende erst im Herbst
Der Gründer des Mainzer Corona-Impfstoffherstellers Biontech rechnet spätestens im Herbst mit einem Ende der Lockdown-Maßnahmen in Deutschland. "In vielen Ländern in Europa und in den USA, werden wir wahrscheinlich Ende des Sommers in der Situation sein, nicht mehr in einen Lockdown zu müssen", sagte Ugur Sahin nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.

Internetrise Amazon will erstmals Bollywood-Film produzieren
Der US-Internetriese Amazon will erstmals einen Bollywood-Film produzieren. Wie der Streamingdienst am Mittwoch mitteilte, ist für den Action-Abenteuer-Streifen namens "Ram Setu" Indiens bestbezahlter Filmstar Akshay Kumar eingeplant. Der Film solle zuerst in Kinos gezeigt werden, bevor er auf der Plattform Amazon Prime Video veröffentlicht werde.

Google will mit Milliardeninvestitionen zu wirtschaftlicher Erholung in USA beitragen
Der US-Internetkonzern Google will in den USA Milliardensummen investieren und damit tausende Arbeitsplätze schaffen. Wie Google-Chef Sundar Pichai am Donnerstag ankündigte, plant der Suchmaschinenriese in diesem Jahr Investitionen in Höhe von sieben Milliarden Dollar (knapp 5,9 Milliarden Euro) in Rechenzentren und Büros im ganzen Land. Damit sollten in den USA "mindestens 10.000 neue Vollzeitstellen" bei Google entstehen.

Astronomen machen bisher beste Bilder des kosmischen Netzwerks
Astronomen aus Frankreich, Deutschland und anderen Ländern sind die bisher besten Aufnahmen des kosmischen Netzwerks gelungen. Den "Durchbruch" brachte der neue Integralfeld-Spektrograph (MUSE) am Großteleskop der Europäischen Südsternwarte in Chile, wie das Leibniz-Institut für Astrophysik (AIP) Potsdam am Donnerstag mitteilte. Damit konnten die Forscher sogenannte kosmische Filamente kartieren, also schwach leuchtende Gas-Reservoire.

Datensätze von zehntausenden Corona-Getesteten ungeschützt im Internet
Mehr als 130.000 Corona-Testergebnisse und die dazugehörigen persönlichen Daten haben einem Bericht zufolge ungeschützt im Internet gestanden. Es seien mindestens 136.000 Datensätze betroffen gewesen, berichteten die "Süddeutsche Zeitung" (Online), der RBB und die Wiener Zeitung "Der Standard" am Donnerstag. Sie beriefen sich auf eine Analyse eines Kollektivs von IT-Experten namens Zerforschung und des Chaos Computer Clubs (CCC).

Verbraucher entsorgen pro Jahr gut zehn Kilo Elektroschrott pro Kopf
Ob ausrangierte Smartphones oder alte Fernseher - bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland fallen große Mengen Elektroschrott an. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden im Jahr 2018 insgesamt 853.000 Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte entsorgt, das sind rund 10,3 Kilogramm pro Kopf.