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EU-Kommission prüft mögliche Wettbewerbsverstöße bei Facebooks Marketplace
Die EU-Kommission prüft mögliche Wettbewerbsverstöße beim Kleinanzeigendienst Marketplace des Online-Netzwerks Facebooks. Wie die Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte, wurde eine entsprechende Untersuchung eingeleitet. Überprüft werden soll dabei neben der Nutzung von Werbedaten durch Facebook auch, ob das Unternehmen mit der Kopplung des Kleinanzeigendienst an sein Online-Netzwerk gegen die EU-Wettbewerbsvorschriften verstoßen hat.

Bericht: Facebook streicht Ausnahmeregeln für Politiker
Das Online-Netzwerk Facebook will einem Bericht zufolge seine Ausnahmeregeln für Politiker abschaffen. Für sie sollen künftig mit Blick auf Desinformation und anstößige Inhalte die gleichen Vorgaben gelten wie für alle anderen Nutzer, meldete das US-Technikportal "The Verge" am Donnerstag. Bislang genießen Politiker auf der Plattform eine Vorzugsbehandlung. Facebook begründete dies mit dem Nachrichtenwert und dem öffentlichen Interesse an den Äußerungen von Mandatsträgern.

Biden: Konsequenzen nach Cyberangriff auf US-Tochter von JBS
Nach dem mutmaßlich von Russland aus erfolgten Cyberangriff auf die US-Tochter des weltgrößten Fleischkonzerns JBS prüft US-Präsident Joe Biden mögliche Vergeltungsmaßnahmen. "Wir schauen uns dieses Thema genau an", sagte Biden am Mittwoch. Auf die Frage eines Journalisten, ob Russlands Präsident Wladimir Putin ihn vor ihrem Gipfeltreffen in zwei Wochen testen wolle, sagte Biden: "Nein."

Studie: Mehrheit der Deutschen unvorsichtig beim Passwortschutz
Immer mehr Accounts mit den immer gleichen Passwörtern: Menschen in Deutschland sind laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Bilendi im Auftrag von Web.de zu leichtsinnig beim Umgang mit ihren Passwörtern. 61 Prozent der Befragten verwenden ein und dasselbe Passwort für mehrere (55 Prozent) oder sogar alle (sechs Prozent) Online-Dienste. Inzwischen ist ein Drittel der Menschen in Deutschland bei bis zu 20 Online-Diensten mit Benutzername und Passwort registriert.

Cyberangriff auf US-Tochter von JBS mutmaßlich von Russland aus geführt
Der Cyberangriff auf die US-Tochter des weltgrößten Fleischkonzerns JBS ist nach Erkenntnissen der Firma mutmaßlich von Russland aus geführt worden. Die JBS-Tochterfirma habe der US-Regierung die Information übermittelt, dass eine "wahrscheinlich in Russland ansässige" kriminelle Organisation für die Attacke verantwortlich sei, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Demnach verknüpften die Cyberkriminellen ihre Attacke mit einer Lösegeldforderung.

OLG - Internet: Zwei Negativkritiken sind noch kein Shitstorm
Zwei negative Äußerungen als Reaktion auf einen Eintrag in einem sozialen Netzwerk sind noch kein Shitstorm. Dies entschied das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main laut Mitteilung vom Donnerstag im Fall einer Frau, die gegen eine entsprechende Einordnung durch eine Journalistin Beschwerde eingelegt hatte. Ausgangspunkt des Streits war ein Instagram-Beitrag eines ehemaligen Bandkollegen der Frau, der die Sängerin in einem Video zeigte.

Beschwerde gegen Erkennung von Gesichtern eingereicht
Datenschützer haben in mehreren europäischen Staaten Beschwerde gegen das auf Gesichtserkennung spezialisierte Unternehmen Clearview AI eingelegt. Clearview hat mehr als drei Milliarden Fotos im Netz gesammelt und daraus eine Biometrie-Datenbank für private Unternehmen und Strafverfolgungsbehörden erstellt, wie die Datenschutzorganisation Privacy International (PI) und drei weitere Gruppen am Donnerstag mitteilten.

Neues Gesetz soll Beschwerden über Hass im Internet erleichtern
Wer Opfer von Hass im Netz geworden ist, soll es künftig leichter haben, dagegen vorzugehen. Eine am Donnerstag vom Bundestag beschlossene Neufassung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes schreibt vor, dass die Meldewege zum Übermitteln von Beschwerden nutzerfreundlicher werden müssen. Derzeit seien die vorgesehenen Möglichkeiten dafür "zum Teil noch zu kompliziert oder versteckt", heißt es in dem Gesetz, das mit den Stimmen der Koalition verabschiedet wurde.

Trump bezeichnet Vorgehen von Facebook als "absolute Schande"
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Fortsetzung seiner Sperre bei der Online-Plattform Facebook scharf kritisiert. Das Vorgehen von Facebook, aber auch Twitter und Google sei eine "absolute Schande", erklärte Trump am Mittwoch. "Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten ist die Redefreiheit weggenommen worden, weil die radikalen linken Irren Angst vor der Wahrheit haben."

Zensur: Facebook - Sperrung von Ex-US-Präsident Donald Trump
Das Facebook-Aufsichtsgremium hat die Sperre des früheren US-Präsidenten Donald Trump bei der Online-Plattform vorübergehend bestätigt. Das sogenannte Oversight Board aus unabhängigen Experten erklärte am Mittwoch aber, Facebook müsse den Fall binnen sechs Monaten erneut prüfen. Der abgewählte Präsident war am Tag nach der gewaltsamen Kapitol-Erstürmung in Washington vom 6. Januar von Facebook verbannt worden.

Epic Games und Apple streiten vor Gericht über App-Store
Mit gegenseitigen Beschuldigungen hat in Kalifornien der vom Videospiel-Entwickler Epic Games ("Fortnite") angestrengte Prozess gegen den Technologie-Riesen Apple begonnen. Vor einem Bundesgericht in Oakland warf Epic-Games-Anwältin Katherine Forrest am Montag Apple vor, mit seinem App-Store ein "Monopol" zu besitzen und damit Entwicklern und Kunden zu schaden. Apple habe in einem ummauerten Garten - "walled garden" steht für geschlossene Plattformen - eine Blume gepflanzt, die sich in eine "Venusfliegenfalle" verwandelt habe.

Facebook-Gremium gibt am Mittwoch Entscheidung über Trump-Sperre bekannt
Ein Facebook-Aufsichtsgremium wird am Mittwoch bekanntgeben, ob der frühere US-Präsident Donald Trump von der Online-Plattform verbannt bleibt. Das sogenannte Oversight Board aus unabhängigen Experten wird seine Entscheidung über die Sperrung von Trump bei Facebook und dem Tochter-Dienst Instagram um 15.00 Uhr (MESZ) verkünden.

Bericht: Geplanter EU-Impfnachweis ist nicht fälschungssicher
Der geplante europäische Corona-Impfnachweis lässt sich einem Medienbericht zufolge problemlos fälschen. Nach Planungen des Gesundheitsministeriums sollen die im gelben Impfpass eingetragenen Impfnachweise umstandslos in Arztpraxen, Impfzentren oder in Apotheken auf den neuen EU-Impfausweis übertragen werden können, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Da dieser Nachweis im gelben Impfpass leicht zu fälschen sei, sei auch das darauf aufbauende neue EU-Zertifikat entsprechend anfällig für Betrug.

Kündigungen bei US-Softwarefirma nach politischem Gespräch
Nach einem Verbot politischer Gespräche am Arbeitsplatz hat rund ein Drittel der Belegschaft eines US-Softwarkonzerns die Kündigung eingereicht. Die Kündigungswelle setzte ein, nachdem der Chef von Basecamp, Jason Fried, am Montag in einem Blogbeitrag neue Unternehmensrichtlinien verkündet hatte. Dazu zählte ein Verbot "gesellschaftlicher und politischer Diskussionen auf unserem Unternehmensaccount".

EU beschuldigt Apple des Marktmissbrauchs bei Musik-Apps
Die EU-Kommission treibt das Kartellverfahren gegen Apple wegen der Bedingungen seines App-Stores für Musik-Anbieter voran. Die Behörde sei zu der vorläufigen Auffassung gelangt, dass der US-Konzern "seine dominante Position beim Vertrieb von Musik-Streaming-Apps über seinen App-Store missbraucht" habe, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. Die Kommission hatte im Juni vergangenen Jahres nach Beschwerden des schwedischen Musik-Streaming-Dienstes Spotify und anderer Anbieter ein Wettbewerbsverfahren gegen Apple eingeleitet.

Amazon kann seinen Quartalsgewinn mehr als verdreifachen
Der Online-Riese Amazon hat seinen Quartalsgewinn inmitten der Corona-Krise mehr als verdreifacht. Der Gewinn im ersten Quartal des Jahres stieg auf 8,1 Milliarden Dollar (rund 6,7 Milliarden Euro) an, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. In den ersten drei Monaten 2020 hatte der Gewinn noch 2,5 Milliarden Dollar betragen.

USA: SAP zahlt Strafe wegen Verstößen gegen Iran-Sanktionen
Der deutsche Softwareriese SAP zahlt in den USA wegen Verstößen gegen die Iran-Sanktionen eine Millionenstrafe. Das US-Justizministerium erklärte am Donnerstag, der Konzern aus dem baden-württembergischen Walldorf habe im Zuge eines Vergleichs der Zahlung von acht Millionen Dollar (6,6 Millionen Euro) zugestimmt. Im Gegenzug verzichtet die US-Justiz auf eine strafrechtliche Verfolgung.

Amazon hebt Löhne für mehr als halbe Million Beschäftigte an
Der US-Onlineriese Amazon hebt die Löhne für mehr als eine halbe Million Beschäftigte in den USA an. Angestellte in den Logistikzentren, im Lieferdienst und im Kundendienst sollen ab Mai beziehungsweise Juni 50 Cent bis drei Dollar (2,50 Euro) pro Stunde mehr bekommen, wie Amazon am Mittwoch ankündigte. Das sei eine "Investition von mehr als einer Milliarde Dollar".

Consumer Electronics Show im Januar wieder als Präsenzveranstaltung
Die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wird im Januar 2022 wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden. Die Veranstalter teilten am Mittwoch mit, es hätten sich schon mehr als tausend Unternehmen angemeldet - darunter Amazon, Daimler, Dell, Google, Hyundai, IBM, Intel, Lenovo, Samsung und Sony. In diesem Jahr hatte die CES wegen der Corona-Pandemie rein virtuell stattgefunden.

Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony erzielt Rekordergebnis
Der japanische Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony hat in der Corona-Krise seinen Gewinn deutlich gesteigert. Sony vermeldete am Mittwoch für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr ein Rekordergebnis von 1,17 Billionen Yen (rund 8,9 Milliarden Euro) und übertraf damit die Erwartungen von Analysten. Die Umsätze summierten sich auf 8,99 Billionen Yen.

Google meldet Umsatz- und Gewinnsprung im ersten Quartal
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat im ersten Quartal des Jahres sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt. Wie der US-Technologieriese am Dienstag mitteilte, wurde im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März ein Umsatz von 55,3 Milliarden Dollar (45,74 Milliarden Euro) verzeichnet - ein Plus von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn lag bei 17,9 Milliarden Euro und damit mehr als doppelt so hoch als vor einem Jahr.

Verbände reichen Beschwerde gegen Apple beim Bundeskartellamt ein
Mit einer neuen Datenschutzfunktion bringt der US-Konzern Apple die Werbebranche gegen sich auf. Spitzenverbände der deutschen Medien-, Internet- und Werbewirtschaft reichten am Montag beim Bundeskartellamt eine Beschwerde gegen den iPhone-Hersteller ein. Sie kritisieren, dass das Unternehmen mit seiner Funktion "App Tracking Transparency" (ATT) seine Marktmacht missbrauche und gegen Kartellrecht verstoße.
Gründer von Kryptowährungsplattform in der Türkei mit zwei Milliarden Dollar auf der Flucht
Ein offenbar riesiger Betrugsfall mit Kryptowährungen sorgt in der Türkei für Aufregung. Bei Razzien in acht Städten im Land wurden am Freitag 62 Verdächtige festgenommen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Der Gründer der Plattform Thodex, Faruk Fatih Özer, sei mit zwei Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) auf der Flucht; die Staatsanwaltschaft sucht ihn mit internationalem Haftbefehl.

Talk-App Clubhouse sammelt weiteres Geld bei Investoren ein
Die beliebte Plauder-App Clubhouse hat bei Investoren Geld eingesammelt, um den Ansturm von Nutzern zu bewältigen. Clubhouse teilte am Sonntag mit, es habe eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen; die Summe nannte das Unternehmen nicht. Laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ist Clubhouse rund vier Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro) wert.

Gefälschte Impfpässe werden im Internet bei Telegram angeboten
Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" werden in mehreren Gruppen im Messengerdienst Telegram gefälschte deutsche Impfpässe zum Kauf angeboten. Diese seien mit Stempel, Unterschrift und Aufklebern mit Chargennummer des Impfstoffs versehen, berichtete der Südwestrundfunk am Freitag vorab. Der Stempel täusche eine Herkunft aus großen Impfzentren wie etwa Bonn oder Frankfurt am Main vor.

Kanzlerin Merkel sagt kommenden Freitag vor Wirecard-Untersuchungsausschuss aus
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am kommenden Freitag als Zeugin vor dem Wirecard-Untersuchungsausschuss aussagen. Das kündigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag an. Das Kabinett habe dafür in seiner jüngsten Sitzung die notwendige Aussagegenehmigung erteilt.

Google in Australien wegen Verbrauchertäuschung verurteilt
Der US-Konzern Google ist in Australien wegen Verbrauchertäuschung verurteilt worden, weil er gegen den erklärten Willen von Nutzern von Geräten mit dem Android-Betriebssystem deren Standortdaten sammelte. Das Urteil fällte am Freitag ein Bundesgericht. Der Chef der Behörde für Wettbewerb und Verbraucherschutz (ACCC), Rod Sims, sagte, Google müsse mit einem Bußgeld von "vielen Millionen" australischer Dollar rechnen. Die ACCC hatte Google verklagt.

Kinderschützer kritisieren Pläne für Kinder-Version von Instagram
In einem offenen Brief haben Kinderschützer aus der ganzen Welt den Facebook-Chef Mark Zuckerberg aufgefordert, seine Pläne für eine Kinder-Version der Online-Plattform Instagram aufzugeben. Rund hundert Gruppen und Einzelpersonen unterzeichneten die am Donnerstag veröffentlichte Botschaft, darunter auch die Organisation "Campaign for a Commercial-free Childhood" (CCFC).

Sainz über Ferrari: "Junge Piloten bringen große Energie mit"
Der neue Ferrari-Pilot Carlos Sainz wehrt sich gegen die Kritik, die aktuelle Fahrerpaarung in Maranello sei nicht erfahren genug. "Einige Leute denken, wir seien zu jung für Ferrari, aber ich bin 26 Jahre alt und bereits in meiner siebten Saison in der F1", sagte der Nachfolger des zu Aston Martin gewechselten Sebastian Vettel dem Corriere della Sera: "Ich habe die Fähigkeiten, diesem Team zu helfen, wieder auf Erfolgskurs zu gelangen."

Kryptowährungsplattform: Bitcoin erneut über 60.000 Dollar
Kurz vor dem Börsengang der Kryptowährungsplattform Coinbase in den USA hat der Bitcoin erneut die 60.000-Dollar-Marke durchbrochen. Der Kurs der weltweit bekanntesten Digitalwährung stieg am Montag im Handel in London um knapp ein Prozent auf 60.223 Dollar (50.564 Euro). Das Rekordhoch hatte der Bitcoin Mitte März mit 61.742 Dollar erreicht.

Industrie setzt zunehmend mehr auf Roboter und 3D-Druck
Roboter und 3D-Drucker sind in der Industrie immer weiter verbreitet. Wie das Statistische Bundesamt am Montag anlässlich der Eröffnung der digitalen Hannover Messe mitteilte, stieg sowohl der Einsatz von Robotern als auch 3D-Druckern in den vergangenen Jahren an - deutliche Unterschiede gibt es hierbei allerdings je nach Unternehmensgröße. Der Digitalverband Bitkom hob hervor, dass die Fertigung mit 3D-Druckern ein wirksames Mittel bei Störungen der globalen Lieferketten sein könne.

China: Alibaba sieht in Strafe wegen Verstößen als Schlusspunkt
Der chinesische Onlinekonzern sieht in der am Samstag verhängten Rekordstrafe einen Schlusspunkt hinter den Ermittlungen der chinesischen Kartellbehörden. Vize-Konzernchef Joe Tsai sagte am Montag, Alibaba akzeptiere die Strafe und halte sich "eng" an die Auflagen. "Wir sind froh, dass wir die Angelegenheit jetzt hinter uns lassen können."