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Tinder will in Rechtsstreit 440 Millionen Dollar an Gründer zahlen
Die Muttergesellschaft der Dating-App Tinder will mehr als 400 Millionen Dollar an Gründer des Dienstes zahlen, um finanzielle Streitigkeiten um die Unternehmensbewertung beizulegen. Wie am Mittwoch bei der US-Börsenaufsicht vorgelegten Dokumente zeigten, sollen die Mitgründer Sean Rad, Justin Mateen und Jonathan Badeen sowie sieben weitere ehemalige Mitarbeiter insgesamt 441 Millionen Dollar (390 Millionen Euro) erhalten, wenn sie alle rechtlichen Verfahren einstellen.
Frankreich / Italien: Facebook sperrt Impfgegner-Netzwerk
Die Facebook-Muttergesellschaft Meta ist laut eigenen Angaben gegen eine internationale Kampagne von Corona-Impfgegnern vorgegangen. Wie das US-Unternehmen am Mittwoch mitteilte, löschte es in Frankreich und Italien Konten von seinen Plattformen, die mit einer Bewegung namens "V_V" in Verbindung standen. Die Mitglieder des Netzwerks hätten medizinisches Personal, Journalisten und Politiker, die zum Impfen aufriefen, "massenhaft belästigt" und als "Nazis" beschimpft.
Haugen warnt vor "bla bla" in Regulierung mit Online-Riesen
Die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin und Whistleblowerin Frances Haugen hat Mitglieder es US-Kongresses aufgefordert, sich bei der Regulierung von großen Online-Plattformen nicht in langwierigen Debatten zu verstricken. "Facebook will, dass Sie in eine Analyse-Paralyse verfallen, dass Sie bei falschen Entscheidungsmöglichkeiten hängen bleiben und nicht handeln", sagte Haugen am Mittwoch vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses.
Wettbewerbsbehörde: Facebook muss sofort Giphy verkaufen
Der US-Konzern Facebook soll das Startup Giphy, das Sticker und kurze Filmchen (GIFs) zur Bebilderung und Kommentierung von Mitteilungen anbietet, wieder verkaufen. Das ordnete am Dienstag die britische Wettbewerbsbehörde an. Damit würden "Millionen Nutzer sozialer Medien geschützt sowie Wettbewerb und Innovationen in der Online-Werbung gefördert", erklärte die Competition and Markets Authority (CMA).
Werden Mobilfunklizenzen ohne Versteigerung gar verlängert?
Bei der Vergabe der Mobilfunkfrequenzen zeichnet sich eine Wende ab: Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland können darauf hoffen, dass ihre auslaufenden Lizenzen ohne teure Versteigerung verlängert werden. Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag: "Ich kann mir ein Vorgehen vorstellen, die Frequenzen kurzfristig und bedingt zu verlängern und zu einem späteren Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren mit weiteren Flächenfrequenzen bereitzustellen."
Extinction Rebellion blockiert Amazon-Versandzentren in Großbritannien
Aus Protest gegen den US-Onlinehändler Amazon haben Aktivisten der Gruppe Extinction Rebellion eine Reihe von Versandzentren des Unternehmens in Großbritannien blockiert. Mehrere Dutzend Mitglieder der Umweltschutzorganisation protestierten am Freitag unter anderem vor dem größten Warenlager des Landes im schottischen Dunfermline sowie mehreren weiteren Gebäuden in England, darunter in Newcastle, Manchester und Bristol. Zusammen sind die Zentren laut Extinction Rebellion für rund die Hälfte der Auslieferungen in Großbritannien verantwortlich.
EU-Staaten stimmen härteren Auflagen für Online-Riesen zu
Auf Online-Riesen wie Google, Apple und Facebook kommen in Europa härtere Auflagen zu: Die für Wettbewerb zuständigen EU-Minister billigten am Donnerstag in Brüssel Vorschläge der EU-Kommission zur Eindämmung der Marktmacht der Internet-Giganten. Die geschäftsführende deutsche Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz, Christine Lambrecht (SPD) sprach von einem "wegweisenden Beschluss".
Europäische Gerichtshof: Werbung darf sich nicht als E-Mail tarnen
Werbung darf sich nicht als E-Mail tarnen. Ohne Zustimmung des Nutzers handelt es sich sonst um eine nach EU-Recht verbotene unerbetene Direktwerbung, wie am Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg zum "Inbox advertising" bei T-Online entschied. (Az: C-102/20)
Das erste Smartphone gibt es für viele Kinder zwischen sechs und elf Jahren
Eigene Smartphones sind aus der Sicht vieler Eltern bereits im Grundschulalter etwas für ihre Kinder: Vom Institut Yougov befragt, ab welchem Alter sie ihren Sprösslingen erstmals eigene Smartphones überlassen, sagen 50 Prozent der Eltern, dass sie dies ab einem Alter von sechs bis elf Jahren planen oder dies bereits getan haben. 36 Prozent der Eltern geben ihren Kindern hingegen erst im Alter von zwölf bis vierzehn Jahren das erste eigene Smartphone.
Technologieriese Samsung will Chipfabrik in Texas bauen
Der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics hat Milliardeninvestitionen zum Bau einer Chipfabrik in den USA angekündigt. Wie Samsung am Dienstag mitteilte, sollen 17 Milliarden Dollar (rund 15 Milliarden Euro) in den Bau eines Halbleiterwerkes im US-Bundesstaat Texas fließen und dort mehr als 2000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Entstehen soll die Fabrik demnach in Taylor nahe Austin. Produziert werden soll ab Ende 2024.
Online-Handel boomt auch nach Wiedereröffnung der Geschäfte weiter
Der Trend zum Online-Einkauf ist ungebrochen. Auch nach Wiedereröffnung der Geschäfte im Frühjahr 2021 stiegen die Umsätze im Internet- und Versandhandel weiter an, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Im Zeitraum von Mai bis September diesen Jahres wurden hier ungeachtet der Lockerungen von den Corona-Beschränkungen real 8,8 Prozent mehr Umsatz gemacht als im Vorjahreszeitraum. Verglichen mit den Umsätzen von Mai bis September 2019 lag das Umsatzplus im Onlinehandel sogar bei 36,0 Prozent.
EU-Regeln für Online-Riesen nehmen erste Hürde
Die geplanten EU-Regeln zur Eindämmung der Marktmacht von Online-Riesen wie Google, Apple und Facebook haben eine erste Hürde genommen: Der Binnenmarktausschuss des Europaparlaments stimmte den Vorgaben am Dienstag in Straßburg mit breiter Mehrheit zu. "Die geltenden Wettbewerbsregeln reichen nicht aus", sagte der binnenmarktpolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Andreas Schwab (CDU).
Kläger im Telekom-Rechtsstreit erhalten Vergleichsangebot
Im jahrelangen Rechtsstreit um den dritten Börsengang der Deutschen Telekom ist den Klägern ein Vergleich angeboten worden. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, sollen den Betroffenen bei Annahme des Angebots die damals entstandenen Aktienkosten abzüglich erhaltener Dividenden und zuzüglich anteiliger Prozesszinsen erstattet werden. Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main empfahl demnach den Klägerinnen und Klägern, das Angebot anzunehmen, mit dem der Rechtsstreit beendet würde.
Von Januar bis September deutlich mehr Unterhaltungselektronik importiert
Deutschlands Händler haben in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich mehr Spielekonsolen, Kopfhörer und smarte Lautsprecher aus dem Ausland eingekauft. Von Januar bis September wurden Geräte im Wert von 7,7 Milliarden Euro importiert, das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2019 war dies ein Anstieg um 9,4 Prozent.
Alibaba macht 81 Prozent weniger Gewinn im dritten Quartal
Der chinesische Onlineriese Alibaba hat im vergangenen Quartal einen heftigen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich verdiente der Konzern von Juli bis September 5,37 Milliarden Yuan (742 Millionen Euro), 81 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Alibaba machte "gestiegene Investitionen in Schlüsselbereichen" verantwortlich.
Neues Onlineangebot zeigt Vielfalt von Ökosystemen in Deutschland
Siedlungsfläche, Agrarland, Acker und Wald - in Deutschland gibt es die verschiedensten Ökosysteme. Ein am Donnerstag vorgestelltes Onlineangebot des Statistischen Bundesamts macht deren räumliche Verteilung nun für jeden sichtbar. "Der Ökosystematlas basiert auf der lückenlosen Flächenbilanzierung aller Ökosysteme", erklärte Behördenchef Georg Thiel. Durch die Kombination von Geodaten sei es möglich, für jede "noch so kleine Fläche" einen Ökosystemtyp zu bestimmen.
US-Konzern Apple öffnet sich für Selbstreparatur von iPhones
Der US-Konzern Apple öffnet sich für die Eigenreparatur und lässt iPhone-Nutzer künftig selbst an ihren Geräten schrauben: Das Unternehmen kündigte am Mittwoch den Start eines Online-Programms namens Self Service Repair an, das es ab Anfang 2022 zunächst in den USA geben soll. Apple will dann für die iPhone-Modelle 12 und 13 über 200 Ersatzteile wie Bildschirme, Akkus und Kameras, aber auch das nötige Werkzeug anbieten.
Nachrichtenagentur AFP schließt Vereinbarung mit Google ab
Der Internet-Riese Google und die Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) haben eine Vereinbarung über die Vergütung der von dem Suchmaschinenbetreiber genutzten Inhalte der internationalen Nachrichtenagentur geschlossen. Die über fünf Jahre geltende Vereinbarung ist die erste, die eine Nachrichtenagentur im Rahmen der EU-Urheberrechtsnovelle von 2019 zu den sogenannten verwandten Schutzrechten unterzeichnet hat.
Beschäftigte von Activision Blizzard fordern Rücktritt ihres Chefs
Beschäftigte des US-Computerspieleentwicklers Activision Blizzard haben den Rücktritt ihres Chefs Bobby Kotick gefordert. Vor dem Firmensitz des Unternehmens versammelten sich am Dienstag rund 150 Menschen zu einer Kundgebung; dutzende weitere nahmen online an einer Protestveranstaltung teil. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, Kotick habe schon seit Jahren von den Vorwürfen wegen sexueller Belästigung und im Unternehmen gewusst und nichts getan.
Epic Games: Videospiel "Fortnite" in China wird eingestellt
Angesichts des wachsenden Drucks der chinesischen Behörden auf internationale Tech-Konzerne und des Vorgehens gegen Onlinesucht hat der Hersteller Epic Games am Montag die chinesische Version seines Videospiels "Fortnite" eingestellt. Der US-Softwareriese hatte den Schritt bereits vor zwei Wochen angekündigt. Chinesische Spieler bestätigten, dass sie am Montag nicht mehr auf das Spiel zugreifen konnten.
Mecklenburg-Vorpommern: Ankauf von Luca-App ist unwirksam
Mecklenburg-Vorpommerns Oberlandesgericht (OLG) hat den Ankauf der Luca-App durch die Landesregierung für unwirksam erklärt. Die Regierung habe im Frühjahr dieses Jahres gegen Wettbewerbsrecht verstoßen, entschied das OLG am Donnerstag. Vor der Auftragsvergabe für eine App, mit der Corona-Infektionen nachverfolgt werden können, hätten mehrere Angebote eingeholt werden müssen.
Doc Morris darf keine Medikamente über Automaten verkaufen
Die niederländische Versandapotheke DocMorris darf Medikamente nicht über einen Automaten verkaufen. Das entsprechende Verbot des Regierungspräsidiums Karlsruhe sei rechtmäßig, entschied der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim am Donnerstag. DocMorris hatte im Ort Hüffenhardt am Rand des Odenwalds einen solchen Automaten aufgestellt, was zu mehreren Rechtsstreits führte. (Az. 9 S 527/20)
Wachstum von Streamingdienst Disney+ verlangsamt sich
Zwei Jahre nach seinem Start verlangsamt sich das Wachstum des Streamingdienstes Disney+. Weltweit zählte der Dienst am Ende seines zweiten Geschäftsjahres 118 Millionen Abonnentinnen und Abonnenten, wie der US-Unterhaltungsriese Disney am Mittwoch mitteilte. Im zurückliegenden Quartal gewann der Streamingdienst demnach zwei Millionen weitere Haushalte für sich. Experten hatten allerdings auf insgesamt mindestens 125 Millionen Abonnenten zum Quartalsende gehofft.
Youtube verbirgt Zahl der "Mag ich nicht"-Klicks bei Videos
Die Online-Plattform Youtube verbirgt künftig die Zahl der "Mag ich nicht"-Bewertungen unter hochgeladenen Videos. Damit sollten Nutzer vor Mobbing geschützt werden, erklärte die Google-Tochter am Mittwoch. Verhindert werden sollen auch "Dislike-Attacken", bei denen Nutzer versuchen, die Zahl der Negativ-Bewertungen für ein Video in die Höhe zu treiben.
23-Jähriger soll mit Hackerangriffen Millionenschaden verursacht haben
Die Generalstaatsanwaltschaft im bayerischen Bamberg hat vor dem Landgericht Ingolstadt einen 23-Jährigen angeklagt, der durch Hackerangriffe einen Millionenschaden verursacht haben soll. Mit den Angriffen habe er sich Zugang zu Onlinebankkonten verschafft, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Gegen zwei weitere mutmaßliche Täter, die ihn unterstützt haben sollen, werde noch ermittelt.
Hurra!! EU-Gericht bestätigt Milliardenbuße für Google-Konzern
Im Rechtsstreit zwischen der EU-Kommission und Google um die marktbeherrschende Stellung des Internetkonzerns hat das Unternehmen eine Niederlage erlitten: Das Gericht der Europäischen Union (EuG) bestätigte in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil eine Strafe für Google in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. Die Kommission habe zu Recht wettbewerbsschädigendes Verhalten von Google moniert, hieß es zur Begründung. (Az. T-612/17)
EU-Gericht bestätigt 2,4 Milliardenbuße für Google-Konzern
Im Rechtsstreit zwischen der EU-Kommission und Google um die marktbeherrschende Stellung des Internetkonzerns hat das Unternehmen eine Niederlage erlitten: Das Gericht der Europäischen Union (EuG) bestätigte in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil eine Strafe für Google in Höhe von 2,4 Milliarden Euro. Die Kommission habe zu Recht wettbewerbsschädigendes Verhalten von Google moniert, hieß es zur Begründung. (Az. T-612/17)
Jobportal Indeed: Personaler sind auf boomendem Arbeitsmarkt besonders gefragt
Deutsche Unternehmen suchen laut dem Jobportal Indeed händeringend nach neuen Mitarbeitern. Über alle Jobbereiche hinweg nahm die Anzahl der Stellenangebote zu Ende Oktober im Vergleich zu Vor-Pandemie-Zeiten um 39,4 Prozent zu, wie Indeed am Mittwoch mitteilte.
Lieferando kritisiert Vorwürfe von NGG vor Kundgebung
Vor einer Demonstration von Lieferando-Beschäftigten für mehr Lohn hat der Essenslieferdienst die Vorwürfe der Gewerkschaft NGG bezüglich eines "diskriminierenden" Bonussystems scharf zurückgewiesen. Lieferando verfüge über ein transparentes und "simples" Bonussystem, es sei vergleichbar und liege allen Fahrerinnen und Fahrern vor, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Das Vorgehen der Gewerkschaft sei "sehr merkwürdig", denn es bestehe keinerlei Diskriminierung.
Bitcoin überspringt erstmals die Marke von 68.000 US-Dollar
Der Bitcoin hat einen neuen Rekordstand erreicht. Die Digitalwährung notierte am Dienstag in Asien zeitweilig bei 68.513 Dollar (umgerechnet rund 59.000 Euro) und legte damit um 3,2 Prozent zu. Auch für die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum ging es aufwärts. Hier stieg der Kurs um 1,6 Prozent auf 4814 Dollar. Erst am Montag hatte der Wert der weltweit gehandelten Kryptowährungen nach Angaben der Seite CoinGecko erstmals die Marke von drei Billionen Dollar überschritten.
Facebook-Whistleblowerin fordert in Brüssel strengere Regeln für Online-Riesen
Nach Auftritten in London und Lissabon hat die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin und Whistleblowerin Frances Haugen im EU-Parlament in Brüssel eine strengere Regulierung von großen Online-Unternehmen gefordert. "Neue Regeln dürfen nicht auf illegale Inhalte beschränkt werden. Sie müssen auch Inhalte einschließen, die die Geschäftsbedingungen einer Plattform verletzen", sagte Haugen am Montag vor Abgeordneten des EU-Parlaments in Brüssel.
Wert von Kryptowährungen weltweit übersteigt erstmals drei Billionen Dollar
Der Wert der weltweit gehandelten Kryptowährungen hat nach Angaben der Seite CoinGecko am Montag erstmals die Marke von drei Billionen Dollar (2,6 Billionen Euro) überschritten. Am Vormittag kletterte der Wert demnach auf 3,007 Billionen Dollar. CoinGecko analysiert den Markt für mehr als 10.000 verschiedene digitale Währungen.