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Französische Datenschutzbehörde verhängt 400.000 Euro Bußgeld gegen Monsanto
Die französische Datenschutzbehörde Cnil hat ein Bußgeld in Höhe von 400.000 Euro gegen die Bayer-Tochter Monsanto verhängt, weil das Unternehmen intern Listen mit Namen von Personen des öffentlichen Lebens, Journalisten und Aktivisten geführt hatte, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Die Betroffenen seien nicht informiert worden, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Sie hatten erst aus den Medien davon erfahren.

Technologiekonzer Apple kann Quartalsgewinn fast verdoppeln
Angetrieben von seinem Flaggschiff iPhone und einer gestiegenen Konsumfreude hat der US-Technologiekonzern Apple seinen Quartalsgewinn fast verdoppelt. Das Unternehmen verdiente zuletzt 21,7 Milliarden Dollar (knapp 18,4 Milliarden Euro), wie es am Dienstag mitteilte. Allein die iPhone-Verkäufe stiegen im vergangenen Quartal um fast 50 Prozent. Auch die wachsende Sparte der digitalen Dienstleistungen, etwa Bezahlmöglichkeiten, Musik und Streaming, trug erheblich zum Konzernergebnis bei.

Google-Mutter Alphabet meldet sprunghaften Gewinnanstieg dank Werbeeinnahmen
Die Google-Muttergesellschaft Alphabet hat dank starker Werbeeinnahmen während der Pandemie einen sprunghaften Anstieg ihres Gewinns gemeldet. Der Quartalsgewinn habe sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht, teilte Alphabet am Dienstag mit. Der Online-Gigant meldete einen Gewinn von 18,5 Milliarden Dollar, der Umsatz stieg im Vergleichszeitraum auf 61,9 Milliarden Dollar. Besonders schlugen sich bei Google die guten Zahlen der Videoplattform Youtube nieder.

Amazon weist Spekulationen um Einführung von Bitcoin-Zahlungen zurück
Der US-Versandriese Amazon hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach das Unternehmen ab Ende des Jahres Bitcoin-Zahlungen akzeptieren werde. Die Geschichte sei "erfunden," erklärte ein Amazon-Sprecher am Montag auf AFP-Anfrage. Allerdings sei der Konzern durchaus am "Bereich Kryptowährungen interessiert".

Malaysische Polizei zerstört Bitcoin-Rechner mit Dampfwalzen
In Malaysia hat die Polizei hunderte Bitcoin-Rechner zerstört - per Dampfwalze. Auf der Insel Borneo reihten die Beamten 1069 Rechner auf dem Parkplatz der Polizeistation in Miri auf und machten sie unbrauchbar. Acht Menschen wurden festgenommen. "Sie haben Strom gestohlen", sagte Polizist Hakemal Hawari am Freitag. "Ihre Taten gefährden Leben und Eigentum, weil sie Stromausfälle verursachen können."

Chips: Intel rechnet noch bis 2023 mit Mangel an Halbleitern
Der US-Chiphersteller Intel rechnet angesichts der derzeit immensen Nachfrage noch bis 2023 mit einem Mangel an Halbleitern. Die Nachfrage nach zusätzlichen Computern und Tablets sei in der Pandemie enorm gestiegen, vor allem seitens schulischer Einrichtungen und von Privatpersonen, sagte Firmenchef Pat Gelsinger am Donnerstag bei einer Telefonkonferenz. Grund sei die Arbeit von zu Hause aus.

Geschäftszahlen lassen Twitter-Aktien in die Höhe schnellen
Der Internetdienst Twitter hat das zweite Quartal über den Erwartungen von Marktexperten abgeschlossen und der Aktie des US-Unternehmens im nachbörslichen Handel einen satten Auftrieb beschert. Bei einem Umsatz von 1,19 Milliarden Dollar vor allem aus Werbung betrug der Nettogewinn im zu Ende gegangenen Quartal 66 Millionen Dollar (56,1 Millionen Euro), wie Twitter am Donnerstag bekanntgab. Beide Größen lagen deutlich über den Erwartungen der Analysten.

EU-Kommission legt im Steuerstreit mit Amazon Berufung ein
Der Rechtsstreit zwischen der EU und Amazon um die Besteuerung des Online-Riesen in Luxemburg geht in eine neue Runde: Die Europäische Kommission legte am Donnerstag Berufung gegen die Entscheidung des erstinstanzlichen Gerichts der Europäischen Union (EuG) ein. Das Gericht hatte im Mai die Forderung der Kommission nach Steuernachzahlungen von Amazon in Höhe von 250 Millionen Euro abgewiesen.

Budapester Staatsanwaltschaft: Ermittlungen zu Pegasus-Affäre
Die Enthüllungen um die Späh-Software Pegasus sorgen in mehreren Ländern juristisch und politisch für Unruhe: In Ungarn leitete die Staatsanwaltschaft am Donnerstag Ermittlungen ein, in Frankreich lud Präsident Emmanuel Macron seine Minister zur Krisensitzung. Marokko kündigte derweil Klagen gegen Amnesty International und Forbidden Stories wegen "Verleumdung" an.

Niederlande verhängt eine 750.000-Euro-Strafe gegen Tiktok
Die niederländische Datenschutzbehörde hat ein Bußgeld von 750.000 Euro gegen das bei Kindern und Jugendlichen beliebte Onlinenetzwerk Tiktok verhängt. Die Vertraulichkeit der persönlichen Daten von Kindern sei verletzt worden, erklärte die Behörde am Donnerstag. Die Informationen zum Datenschutz bei Installation der App stünden nur auf Englisch zur Verfügung und würden daher nicht ohne weiteres von niederländischen Kindern verstanden.

Kryptowährungen - Elon Musk setzt weiter auf den Bitcoin
Tesla-Chef Elon Musk hat sich gegen Vorwürfe verwahrt, er wolle den Bitcoin-Kurs manipulieren - und betont, dass er auf einen Erfolg der Kryptowährung setzt. Bei einer Online-Diskussion unter anderem mit Twitter-Gründer Jack Dorsey sagte Musk am Mittwoch, er glaube, das Digitalwährungen "die Macht des Individuums im Verhältnis zur Regierung" stärken könnten.

China weist jedwede Vorwürfe eines Hackerangriffs zurück
China hat die Vorwürfe eines großangelegten Hackerangriffs auf das Softwareunternehmen Microsoft scharf zurückgewiesen. Die chinesische Botschaft im neuseeländischen Wellington verurteilte die Anschuldigungen am Dienstag als "völlig unbegründet und unverantwortlich" und sprach von "bösartiger Verleumdung". Auch die chinesische Botschaft im australischen Canberra wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete die US-Regierung als "Weltmeister der bösartigen Cyberangriffe".

USA und Verbündete werfen China "böse" Cyberattacken vor
Die USA und verbündete Staaten werfen China nach Angaben eines US-Regierungsvertreters "bösartige" Cyberaktivitäten und die Bedrohung ihrer nationalen Sicherheit vor. Der US-Vertreter sagte am Montag, Chinas "unverantwortliches Verhalten im Cyber-Raum" stehe im Widerspruch zu seinem "erklärten Ziel, als verantwortungsvolle Führungsmacht" wahrgenommen zu werden. Die EU, Großbritannien und weitere Partner würden sich den USA "anschließen, um die bösartigen Cyberaktivitäten des chinesischen Ministeriums für Staatssicherheit aufzudecken".

BGH: Ehrverletzender Blog beeinträchtigt Persönlichkeitsrecht
Wenn ein Blogger vorwiegend über einen bestimmten Menschen ehrverletzend berichtet und den Blog dann für Erpressungsversuche benutzt, beeinträchtigt dies das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Betroffenen. Das könne rechtswidrig sein, erklärte der Bundesgerichtshof (BGH) am Montag mit und hob ein Urteil des Kammergerichts Berlin von 2017 auf. Das Kammergericht muss nun erneut über die Sache verhandeln. (Az. VI ZR 52/18) Hier ist auch die Staatsanwaltschaft und der Gesetzgeber gefordert, ein derartiges Verhalten in Blogs, gegenüber den Verursachern - sehr schnell unter Strafe mit Gefängnis nicht unter 5 (fünf) Jahren zu stellen! Der Blogger hatte Aktien eines Unternehmens gekauft, deren Kurs in wenigen Jahren stark fiel. Daraufhin schrieb er auf seinem Blog sehr häufig über den Kläger in dem Verfahren, der dort unter anderem als "Börsenversager" bezeichnet wurde. Laut Kläger soll er mehrmals angeboten haben, den Blog gegen Zahlung einzustellen. Der frühere Verwaltungsratspräsident klagte gegen den Betrieb des Blogs, soweit er ihn betrifft, und forderte Schadenersatz. Das Landgericht Berlin gab der Klage teilweise statt, das Kammergericht wies sie in der Berufung aber zurück - unter anderem mit der Begründung, es gebe ein berechtigtes Interesse an Berichterstattung. Der BGH sah dies anders: Das Schutzinteresse des Klägers, der in seiner Ehre betroffen sei, überwiege. Sollte sich herausstellen, dass der Blog nicht zur Nötigung benutzt worden sei, könne er trotzdem rechtswidrig sein, erklärte er. Das Berliner Gericht müsse unter anderem prüfen, ob der Blog dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit diene oder vorrangig dazu, den Kläger "in einer diesen möglichst stark belastenden Form ständig mit einem lange zurückliegenden Verhalten zu konfrontieren und dadurch zu zermürben." (D. Fjodorow--BTZ)

Journalisten und Aktivisten weltweit Ziel von Spähsoftware
Hunderte Journalisten, Aktivisten und Oppositionelle weltweit sind Medienberichten zufolge offenbar Opfer umfassender staatlicher Abhöraktionen geworden. Das ergaben Recherchen der "Süddeutschen Zeitung", sowie von "Zeit", NDR, WDR und 15 weiteren Redaktionen aus zehn Ländern. Wie die Medien am Sonntag berichteten, sollen Geheimdienste und Polizeibehörden mehrerer Länder die Spähsoftware eines israelischen Unternehmens missbraucht haben, um damit die Mobiltelefone der Betroffenen anzuzapfen.

Marktforscher: Xiaomi verdrängt Apple vom zweiten Platz auf dem Smartphone-Markt
Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi strebt auf dem Smartphone-Markt nach oben. Nach einer Auswertung des Marktforschungsunternehmens Canalys kam Xiaomi bei den Verkäufen im zweiten Quartal auf einen weltweiten Anteil von 17 Prozent - und verdrängte damit den iPhone-Hersteller Apple vom zweiten Platz. Der Marktanteil des US-Konzerns beträgt demnach 14 Prozent. An der Spitze steht Samsung aus Südkorea mit 19 Prozent.

Ex-Wirecard-Chef Braun bleibt weiterhin in Untersuchungshaft
Der frühere Wirecard-Chef Markus Braun bleibt in Untersuchungshaft. Das ordnete am Freitag das Oberlandesgericht München an. Der Haftbefehl gegen einen weiteren Beschuldigten im Wirecard-Skandal, Stephan E., wurde nach Angaben des Gerichts hingegen gegen Auflagen aufgehoben. E. war Chef-Buchhalter von Wirecard. Braun und zwei Ex-Vorstände waren im Juli 2020 festgenommen worden.

Amazon nicht vollständig von globaler Steuerreform betroffen
Zahlreiche Länder drängen auf eine globale Mindeststeuer für Großkonzerne und eine Steuerreform - den US-Versandhandelsriesen Amazon als eines der umsatzstärksten Unternehmen würde die Neuregelung aber womöglich teilweise nicht betreffen. US-Finanzministerin Janet Yellen sagte diesbezüglich: "Es hängt davon ab, ob sie die Grenze der Profitabilität erreichen", sagte sie dem Sender CNBC am Donnerstag. "Und da bin ich mir nicht sicher", fügte sie hinzu.

Facebook enttarnt aus Iran gesteuerte Spionage-Operation
Facebook hat nach eigenen Angaben eine aus dem Iran gesteuerte Spionage-Operation auf seinen Seiten enttarnt und gestoppt. Rund 200 im Rahmen dieser Operation unter falschen Identitäten geführte Konten in dem Onlinenetzwerk seien entfernt worden, wie der Anti-Spionage-Chef des Onlinekonzerns, Mike Dvilyanski, am Donnerstag mitteilte. Diese Konten seien darauf ausgerichtet gewesen, Daten und Informationen von Mitarbeitern der Rüstungs- und Luftfahrtindustrie in den USA und Europa abzuschöpfen.

USA bieten zehn Millionen Dollar für Informationen über Ransomware-Hacker
Im Kampf gegen Cyberangriffe hat Washington zehn Millionen Dollar Belohnung für Informationen über im Ausland ansässige Hacker ausgesetzt. Jeder, der zur Identifizierung und Ergreifung von Kriminellen hinter sogenannten Ransomware-Attacken beiträgt, bekommt zehn Millionen Dollar (8,47 Millionen Euro) ausgezahlt, wie das US-Außenministerium am Donnerstag mitteilte. Den USA geht es um Hackergruppen, die sie vor allem in Russland vermutet.

Bundesbehörden stellen sich auf Cyberangriffe zur Bundestagswahl ein
Die Sicherheitsbehörden des Bundes stellen sich auf zunehmende Cyberattacken zur Bundestagswahl aus dem In- und Ausland ein. Zu den möglichen Angriffen gehören Cyberstalking, Beschimpfungen im Netz sowie Stör- und Sabotageaktionen, sagte der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, am Mittwoch in Berlin. Es gehe zudem um Identitäts- und Datendiebstahl.

Die ICANN greift durch: Website von Hackergruppe REvil offline
Knapp zwei Wochen nach den massiven Cyberangriff auf die US-IT-Firma Kaseya ist die Website der hinter der Attacke vermuteten Hackergruppe offline gegangen. Die Gruppe REvil sei "offenbar aus dem Darknet verschwunden", schrieb der Cybersicherheits-Experte Allan Liska von der Firma Recorded Future auf Twitter. Die Website sei seit Dienstagmorgen nicht mehr erreichbar.

Frankreich: Google soll hohes Bußgeld von 500 Millionen zahlen
Der US-Internetkonzern Google soll in Frankreich im Urheberrechtsstreit mit der Presse ein Bußgeld von 500 Millionen Euro zahlen. Die Kartellbehörde in Paris teilte am Dienstag mit, Google habe es versäumt, "in guter Absicht" über individuelle Lizenzabkommen mit Medienhäusern zu verhandeln. Es sei das höchste Bußgeld, das die Behörde jemals verhängt habe, sagte Kartellamtschefin Isabelle De Silva. Google äußerte sich "sehr enttäuscht". Frankreichs Kartellwächter hatten Google im April des vergangenen Jahres zu Verhandlungen mit Verlagen und Presseagenturen verpflichtet. Dabei geht es um eine Vergütung für das Anzeigen von urheberrechtlich geschützten Medieninhalten, wie sie die EU-Urheberrechtsnovelle von 2019 vorsieht. Konkret geht es um Nachrichten, Fotos und Videos von Medien, die bei Google oder YouTube angezeigt werden. Die Medienhäuser argumentieren, Google verdiene mit seinen Inhalten Geld durch Werbung, zahle aber keine Nutzungsgebühren. Im September legten Medienhäuser, darunter die Nachrichtenagentur AFP, Beschwerde gegen Google bei der Kartellbehörde ein, weil der Internetkonzern eben nicht mit dem Willen, eine faire Einigung herbeizuführen, verhandelt habe. Die Kartellbehörde erläuterte nun am Dienstag, Google habe zum Beispiel keine "gesonderte Diskussion" über Urheberrechte mit Medienhäusern über den Start von Google Showcase geführt - ein Ende 2020 gestarteter Nachrichtendienst, für den Google Verlagen Lizenzgebühren zahlt; Nutzer können dort Artikel lesen, die sonst hinter einer Bezahlschranke stehen. Google hatte sich im November zunächst mit bekannten französischen Blättern wie "Le Monde", "Le Figaro" und "Libération" auf eine Vergütung ihrer Inhalte geeinigt, im April dieses Jahr dann unterzeichnete der US-Konzern ein Abkommen mit dem Presseverband Apig, der die französische Überregional- und Regionalpresse vertritt. AFP-Präsident Fabrice Fries und Googles Frankreich-Chef Sébastien Missoffe erklärten am Dienstag, auch hier sei eine Einigung "nah", die Verhandlungen seien weit fortgeschritten. Erst Anfang Juni hatte die französische Kartellbehörde eine Wettbewerbsstrafe in Höhe von 220 Millionen Euro gegen Google verhängt, weil der US-Konzern seinen eigenen Werbedienstleister Google Ad Manager bevorzugt behandelt habe. Dadurch seien Konkurrenten benachteiligt worden. (K. Berger--BTZ)

Google Maps zeigt nun Informationen zum DB-Fernverkehr an
Google Maps und die Deutsche Bahn vertiefen ihre Zusammenarbeit: Zukünftig sollen in der Google Maps-App Informationen zu den Fernverkehrszügen der Bahn in Echtzeit angezeigt werden. Ist eine Reise in Google Maps geplant, soll außerdem ein Link direkt zur DB-Ticketbuchung den Fahrkartenkauf erleichtern, wie die Deutsche Bahn am Dienstag erklärte. Insgesamt sollen die Informationen zu rund 800 täglichen ICE, IC und EC-Zügen in Google Maps eingepflegt werden.

Europäische Verbraucherschützer: Beschwerde gegen Whatsapp
Mit einer Beschwerde gegen die Messengerplattform Whatsapp hat sich der Europäische Verbraucherverband (BEUC) am Montag an die Europäische Kommission gewandt. "Seit mehreren Monaten bombardiert Whatsapp seine Nutzer durchgehend mit aggressiven Nachrichten, um sie dazu zu bewegen, die neuen Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien zu akzeptieren", erklärte die BEUC-Chefin Monique Goyens. "Aber Nutzer wissen gar nicht, was sie da akzeptieren". Nutzerdaten würden so ohne ausreichende Zustimmung weiterverarbeitet, warnte Goyens.

Anteil der Beschäftigten im Homeoffice im Juni gesunken
Trotz der erst Ende Juni ausgelaufenen Homeoffice-Pflicht haben schon im vergangenen Monat weniger Beschäftigte zu Hause gearbeitet. Laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Ifo-Instituts fiel der Anteil derjenigen, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiteten, im Juni von 31,0 Prozent auf 28,4 Prozent. "Mit dem abklingenden Infektionsgeschehen und der steigenden Impfquote kehren Beschäftigte in die Präsenzarbeit zurück", erklärte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour.

Spielkassette "Super Mario 64" für 1,31 Millionen versteigert
Eine Videospielkassette des Nintendo-Klassikers "Super Mario 64" ist für eine Rekordsumme von 1,56 Millionen Dollar (rund 1,31 Millionen Euro) versteigert worden. Das am Sonntag im US-Bundesstaat Texas verkaufte Videospiel ist das erste, das für mehr als eine Million Dollar den Besitzer wechselte. Erst vor zwei Tagen hatte das Videospiel "The Legend of Zelda" aus dem Jahr 1987 die bisherige Rekordsumme von 870.000 Dollar (732.000 Euro) erzielt.

"Legend of Zelda"-Spielkassette für Rekordsumme versteigert
Eine versiegelte Videospielkassette des Nintendo-Klassikers "The Legend of Zelda" ist für eine Rekordsumme von 870.000 Dollar (732.000 Euro) versteigert worden. Das Videospiel sei das "Herzstück" einer Versteigerung von insgesamt 443 Objekten gewesen, sagte der Sprecher des in Dallas ansässigen Auktionshauses Heritage Auctions, Eric Bradley, am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Zum Käufer der Videospielkassette machte er keine Angaben.

USA: Biden fordert Putin zu Vorgehen gegen Hackergruppen auf
US-Präsident Joe Biden hat Russlands Staatschef Wladimir Putin erneut eindringlich aufgefordert, gegen Hackergruppen in seinem Land vorzugehen. Das Weiße Haus erklärte am Freitag, Biden habe mit Putin in einem Telefonat über "anhaltende Ransomware-Attacken von in Russland ansässigen Kriminellen" gegen die USA und andere Länder gesprochen. Er habe dabei klargemacht, dass die Regierung in Moskau solche Hackergruppen zerschlagen müsse.

Tiktok will sehr "kreativ" auf dem US-Arbeitsmarkt mitmischen
Das vor allem bei Jugendlichen beliebte Online-Netzwerk Tiktok will nun auch auf dem US-Arbeitsmarkt mitmischen. Über eine spezielle Plattform könnten Nutzer Bewerbungsvideos an potenzielle Arbeitgeber schicken, teilte das Unternehmen mit. Diese Videos sollten den traditionellen Lebenslauf ersetzen.

Deutschland: Getrübte Stimmung bei Startup-Unternehmen
Die Stimmung unter Startup-Unternehmen in Deutschland hat sich eingetrübt. Nur noch 39 Prozent der Jungunternehmen sahen in den vergangenen zwei Jahren eine Verbesserung der Lage für Startups, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. 35 Prozent werteten die Lage als unverändert, jedes fünfte Startup sieht eine Verschlechterung der Lage. Vor einem Jahr sprachen noch 47 Prozent von einer verbesserten Lage, lediglich acht Prozent sahen eine Verschlechterung.

Trump verklagt Facebook, Google und Twitter wegen "Zensur"
Der frühere US-Präsident Donald Trump verklagt die Internetriesen Facebook, Google und Twitter. Der nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar von den großen Online-Plattformen verbannte Ex-Präsident kündigte am Mittwoch an, auch gegen die Chefs der Konzerne - Mark Zuckerberg, Sundar Pichai und Jack Dorsey - vor Gericht zu ziehen. Der 75-jährige Republikaner, der sich in seinem Golfclub in Bedminster im Bundesstaat New Jersey äußerte, wirft den Internetunternehmen "Zensur" vor.