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Amazon-Lagerarbeiter in New York an Coronavirus-Infektion gestorben
Ein Beschäftigter eines Amazon-Warenlagers in New York ist an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Der Mitarbeiter sei zum letzten Mal am 5. April zur Arbeit erschienen, teilte der Online-Handelsriese am Dienstag mit. Keiner der anderen Beschäftigten, mit denen er Kontakt gehabt habe, sei positiv auf das Virus getestet worden oder habe Symptome der von dem Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gezeigt.

Airbnb entlässt wegen Corona-Krise ein Viertel seiner Angestellten
Der Wohnungsvermittler Airbnb entlässt wegen der Corona-Krise ein Viertel seiner Angestellten. Weltweit seien rund 1900 Mitarbeiter betroffen, teilte Airbnb-Chef Brian Chesky am Dienstag in einem Blog-Eintrag mit. Die Stellenstreichungen seien nötig, damit das Unternehmen bis zum Ende der Krise überleben könne.

Facebook steigert Umsatz in Corona-Krise nun doch noch deutlich
Von den Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie profitiert auch Facebook: Der Umsatz betrug von Januar bis März 17,4 Milliarden Dollar (16 Milliarden Euro) und lag damit um 17 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das Unternehmen bei der Vorstellung seiner Quartalszahlen am Mittwoch mitteilte.

Facebook fürchtet deutliche Geschäftseinbußen wegen Corona-Krise
Facebook fürchtet trotz gestiegener Nutzerzahlen in der Corona-Krise deutliche Geschäftseinbrüche in den kommenden Monaten. Das Anzeigengeschäft sei bereits in den letzten drei Märzwochen "steil" nach unten gegangen, erklärte der US-Internetgigant am Mittwoch bei Veröffentlichung seiner Bilanz für das erste Quartal. Der Ausblick auf das künftige Geschäft sei wegen der Pandemie von "beispielloser Ungewissheit" geprägt.

Musik-Streaming-Dienst Spotify wieder zurück in der Gewinnzone
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify ist zurück in den schwarzen Zahlen: Der Nettogewinn im ersten Quartal des Jahres belief sich auf rund eine Million Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der aktiven Nutzer stieg auf 286 Millionen; 130 Millionen von ihnen waren zahlende Abonnenten. Das ist ein Anstieg um jeweils 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Google-Mutter Alphabet verzeichnet deutlichen Gewinnzuwachs im ersten Quartal
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat trotz der Corona-Krise im ersten Geschäftsquartal seinen Gewinn deutlich gesteigert. Der Gewinn lag zwischen Januar und März bei 6,8 Milliarden Dollar (6,3 Milliarden Euro) und damit um fast drei Prozent höher als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie der US-Internetgigant am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 41 Milliarden Dollar.

Amazon liefert in Frankreich bis 5. Mai keine Waren aus
In Frankreich liefert Amazon bis mindestens 5. Mai keine Waren aus. Das teilte der US-Onlineriese am Montag in Paris mit. Das Berufungsgericht in Versailles hatte zuvor bestätigt, dass der Versandhändler seine Logistikzentren auf Corona-Ansteckungsrisiken für die Mitarbeiter überprüfen muss.

Arbeitsminister Hubertus Heil will Recht auf Homeoffice einführen
Angesichts der in der Corona-Krise vielfach genutzten Möglichkeit zum Homeoffice will Bundesarbeitsminister Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) innerhalb des nächsten halben Jahres ein Gesetz für das Recht auf Heimarbeit vorlegen. "Ich arbeite an einem neuen Gesetz für ein Recht auf Homeoffice, das ich bis Herbst vorlegen werde", sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.

Facebook will Zoom mit Angebot für Gruppen-Videoanrufe Konkurrenz machen
Facebook will der Online-Plattform Zoom mit einem eigenen Angebot für Gruppen-Videoanrufe Konkurrenz machen. Der Internetriese stellte am Freitag seinen Dienst Messenger Rooms vor. Dieser soll Menschen inmitten der Coronavirus-Pandemie "trotz räumlicher Trennung" die Gelegenheit bieten, "ausgiebig Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen". An den Videoanrufen können bis zu 50 Internetnutzer - auch solche ohne Facebook-Konto - gleichzeitig für unbegrenzte Zeit teilnehmen.

Französische Justiz bestätigt Urteil gegen Amazon in Corona-Krise
Die französische Justiz hat eine Verfügung gegen Amazon bestätigt, wonach der US-Onlineriese seine Logistikzentren auf Corona-Risiken für Mitarbeiter überprüfen muss. Ein Berufungsgericht in Versailles bestätigte damit am Freitag ein Urteil aus niedrigerer Instanz von vergangener Woche. Allerdings weitete das Berufungsgericht die Liste der Güter aus, die Amazon bis zum Abschluss der Prüfung verkaufen darf. Amazon hatte seine Standorte in Frankreich als Reaktion auf die erstinstanzliche Entscheidung vorübergehend geschlossen.

Twitter will gegen Falschnachrichten zu 5G-Masten und Coronavirus vorgehen
Der Kurzbotschaftendienst Twitter will gegen die Verbreitung von Verschwörungstheorien vorgehen, wonach die Coronavirus-Pandemie mit 5G-Sendemasten zusammenhängt. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch (Ortszeit) an, Kommentare zu löschen, die zu "schädlichem Verhalten" aufrufen und zur "Zerstörung oder Beschädigung von wichtiger 5G-Infrastruktur" führen könnten.

Ko-Vorstandsvorsitzende Jennifer Morgan verlässt SAP-Konzern
Die Ko-Vorstandsvorsitzende von SAP, Jennifer Morgan, scheidet aus dem Unternehmen aus. Die 48-jährige US-Managerin habe sich mit dem Aufsichtsrat einvernehmlich darauf verständigt, SAP zum 30. April zu verlassen, teilte der Softwarekonzern aus dem baden-württembergischen Walldorf am Montagabend mit. Ihr bisheriger Ko-Vorstandschef, der 39-jährige Christian Klein, wird den Vorstand künftig alleine leiten.

Grüne wollen Rechtsanspruch auf mobiles Arbeiten nach der Krise
Die Grünen im Bundestag sehen in der derzeit weit verbreiteten Heimarbeit eine langfristige Chance und fordern einen Rechtsanspruch auf mobiles Arbeiten. "Viele Menschen merken, dass mobiles Arbeiten viele Vorteile mit sich bringt - mehr Zeitsouveränität und Flexibilität für den Einzelnen", sagte die Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Das sollten wir uns dringend auch für die Zeit nach der Corona-Krise bewahren." In einem Positionspapier zur Digitalisierung fordert die Fraktion den Rechtsanspruch auf freiwilliges mobiles Arbeiten mit Rückkehrrecht an den festen Arbeitsplatz. Für die Ausrüstung eines Heimarbeitsplatzes müssten demnach die Arbeitgeber sorgen. Haushalte, Unternehmen, Behörden und sonstige Einrichtungen sollen nach dem Wunsch der Grünen-Fraktion den Rechtsanspruch auf einen schnellen Breitband-Internetanschluss haben. Dass Dienstreisen durch Videokonferenzen ersetzt werden, sei auch ein ökologischer Vorteil. "Gravierender Nachholbedarf" besteht aus Sicht der Grünen-Fraktion in Behörden, wo digitales Arbeiten trotz geeigneter Aufgaben technisch nur bedingt möglich sei. "Gerade unsere öffentliche Verwaltung und Justiz liegen in der Digitalisierung meilenweit zurück", sagte Göring-Eckardt nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Hier brauche es einen "Bund-Länder-Pakt Digitales" und einen Investitionsschub für die elektronische Aktenführung. Die parlamentarischen Voraussetzungen seien hier schon lange geschaffen. (D. Fjodorow--BTZ)

Amazon schließt nach Gerichtsurteil für fünf Tage Standorte in Frankreich
Nach dem Urteil eines französischen Gerichts zur Überprüfung möglicher Corona-Risiken für Mitarbeiter schließt Amazon vorübergehend seine Standorte in Frankreich. Der Onlinehändler werde seine Standorte ab Donnerstag für fünf Tage schließen, teilten das Management sowie ein Sprecher der Gewerkschaft CGT am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP mit. Nach Angaben der Unternehmensleitung sollen den Beschäftigten während der Schließung ihre vollen Gehälter ausgezahlt werden.

Apple bringt neues iPhone SE für 399 Dollar auf den Markt
Der Smartphone-Hersteller Apple bringt inmitten der Coronavirus-Pandemie eine neue Version seines Einstiegsmodells iPhone SE auf den Markt. Das Handy wird in den USA zu einem Preis von 399 Dollar aufwärts erhältlich sein, wie der Technologie-Konzern am Mittwoch mitteilte. In Deutschland kostet das iPhone SE ab 329 Euro, wenn jemand sein altes iPhone eintauscht, ansonsten ab 479 Euro. Die Vorbestellungen beginnen am Freitag.

Amazon in Frankreich warnt nach Gerichtsurteil vor eingeschränktem Service
Nach dem Urteil eines französischen Gerichts zur Überprüfung möglicher Corona-Risiken für Mitarbeiter hat Amazon in Frankreich vor einem eingeschränkten Service gewarnt. "Wir interpretieren die Gerichtsentscheidung so, dass wir gezwungen sein könnten, die Tätigkeit in unseren Logistikzentren in Frankreich zu stoppen", teilte der Onlinehändler am Mittwoch mit. Ohne die Nutzung dieser Logistikzentren aber "wären wir gezwungen, einen Service einzuschränken, der in dieser Krise wichtig für Millionen Menschen im ganzen Land ist".

Französische Justiz zwingt Amazon zur drastischen Einschränkungen seiner Lieferungen
Die französische Justiz an den US-Onlinehändler Amazon dazu verpflichtet, seine Lieferungen in der Corona-Krise vorerst auf lebensnotwendige Produkte zu beschränken. Ein Gericht in Nanterre gab am Dienstag einer Klage von Gewerkschaftsvertretern statt, wonach Amazon zunächst die Corona-Risiken für die Arbeiter in Lagerhallen überprüfen müsse. Währenddessen dürfe der Onlinehändler nur Lebensmittel sowie Hygieneartikel und Medizinprodukte vertreiben. Andernfalls drohe dem Unternehmen eine Strafe von einer Million Euro.
Verbraucherschützer wollen eine Befristung von Corona-Warn-App
Vor den Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch wird weiter über den Einsatz von Corona-Warn-Apps diskutiert. Deutschlands oberster Verbraucherschützer Klaus Müller forderte eine zeitliche Befristung und warnte vor einem "Einfallstor" für neue Zugriffe auf private Daten. Der Deutsche Richterbund mahnte, der Einsatz müsse freiwillig bleiben und die Privatsphäre umfassend gewahrt werden. Junge-Union-Chef Tilman Kuban forderte, die App solle automatisch auf alle Handys installiert werden, wenn der Nutzer "nicht aktiv widerspricht". "Schnelle, pragmatische Lösungen zum Schutz von Gesundheit und Leben sind nötig", sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Müller, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Eine Anti-Corona-App kann hier helfen, wenn sie folgende fünf Bedingungen erfüllt: Sie muss freiwillig, geeignet, nötig, verhältnismäßig und zeitlich befristet sein." Müller warnte zugleich vor den Risiken. "Die Corona-Krise darf nicht als Einfallstor dienen, um Unternehmen neue Zugriffe auf private Daten zu geben", mahnte der Verbraucherschützer. Kommunikationsdaten beinhalteten sensible und persönliche Informationen und genössen grundrechtlichen Schutz. Der Einsatz einer sogenannten Tracking-App zur Nachverfolgung von Corona-Infektionen könnte eine große Rolle bei der schrittweisen Lockerung der bestehenden Einschränkungen spielen. Solche Anwendungen sollen dafür sorgen, dass Kontaktpersonen von Infizierten schneller ausfindig gemacht und informiert werden können. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen am Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise nach dem Ende der Osterferien beraten. Der Geschäftsführer des Deutschen Richterbunds, Sven Rebehn, erklärte am Montag: "Ein digitaler Infektionsschutz kann ein sinnvoller Baustein sein, um die weitreichenden Kontaktverbote in der Corona-Krise schrittweise wieder zu lockern." Der Gebrauch von Warn-Apps müsse aber freiwillig bleiben. Eine Anwendung sollte technisch drauf beschränkt sein, die Nähe und Dauer von Kontakten zu erfassen und diese Daten anonymisiert auf dem Handy zu speichern. "Rückschlüsse auf die Identität oder den Standort von Nutzern müssen ausgeschlossen sein", so Rebehn. Zudem müsse es klare Löschpflichten für alle Daten geben, die App-Nutzer an das Corona-Warnsystem übermitteln. "Das ist rechtsstaatlich geboten und auch nötig, um eine breite Akzeptanz für die Warn-Apps zu erzielen", betonte Rebehn. Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Kuban, plädierte derweil für eine Widerspruchslösung. Er geht davon aus, dass 40 bis 50 Millionen Menschen in Deutschland diese App nutzen müssten, damit sie wirksam ist. "Deshalb bin ich für eine Widerspruchslösung bei der Datenspende", sagte Kuban nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Jeder Smartphone-Besitzer sollte die neue Tracing-App mit dem nächsten Update aufs Handy bekommen und völlig anonym entscheiden, ob er teilnehmen und damit helfen will oder aus für sich nachvollziehbaren Gründen widerspricht", sagte der JU-Chef. Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz lehnte dies ab. Eine App werde nur Erfolg haben, wenn sie transparent und freiwillig ist, sagte von Notz nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. (M. Taylor--BTZ)

Maas plädiert für eine gesamteuropäische Corona-Tracking-App
Bei der schrittweisen Lockerung der Corona-Maßnahmen wird aus Sicht von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) auch eine freiwillige Tracking-App eine wichtige Rolle spielen. Die Technik könne helfen, "Kontaktpersonen in Sekunden zu benachrichtigen und Infektionsketten zu unterbrechen", sagte Maas nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Der SPD-Politiker sprach sich dabei für eine gesamteuropäisch einheitliche App aus.

Amazon schreibt in Corona-Krise 75.000 weitere Stellen aus
Der Onlinehändler Amazon hat inmitten der Coronavirus-Krise 100.000 neue Mitarbeiter in den USA eingestellt - und schreibt 75.000 weitere Stellen aus. Der Konzern verwies am Montag auf die gestiegene Zahl von Online-Bestellungen. Deswegen sollten 75.000 zusätzliche Stellen geschaffen werden, um Kunden in diesen "beispiellosen Zeiten" beliefern zu können.

Google und Apple wollen für Coronavirus-Tracking-Apps zusammenarbeiten
Die US-Technologieriesen Google und Apple wollen zusammenarbeiten, um im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie den Einsatz von Tracking-Apps zu erleichtern. Google und Apple beschlossen eine Zusammenarbeit zum Einsatz von Bluetooth-Technologie, "um Staaten und Gesundheitsbehörden dabei zu helfen, die Verbreitung des Virus einzudämmen", wie beide Konzerne am Freitag mitteilten.

Amazon errichtet eigenes Coronavirus-Testlabor
Der Onlineriese Amazon will ein eigenes Coronavirus-Testlabor für seine Mitarbeiter errichten. "Wir haben damit begonnen, die Ausrüstung zusammenzustellen, die wir für den Bau unseres ersten Labors benötigen", erklärte Amazon am Donnerstagabend (Ortszeit). Der Online-Händler hofft demnach, bald die ersten Mitarbeiter testen zu können, wenn auch in geringer Zahl.

Internetdienst Snapchat fällt mehrere Stunden komplett aus
Der vor allem bei jungen Menschen beliebte Internetdienst Snapchat ist am Mittwoch mehrere Stunden lang ausgefallen. Die Ursachen der Panne benannte das US-Unternehmen nicht. Es teilte am Abend (MESZ) lediglich mit, dass der Fehler "behoben" sei. Nutzer, die weiterhin Probleme hätten, sollten sich melden.

Streikaufrufe bei Amazon und Supermärkten in Frankreich
In der Corona-Krise wollen Frankreichs Gewerkschaften einen besseren Schutz für Mitarbeiter beim Versandhändler Amazon und in Supermärkten erzwingen. Mehrere Gewerkschaften riefen deshalb ab Mittwoch zu Streiks auf. Die Verhandlungen mit der Amazon-Geschäftsleitung seien "an einem toten Punkt angelangt", erklärte der Gewerkschaftsbund CFDT.

Airbnb sammelt eine ganze Milliarde Dollar frisches Kapital ein
Der Wohnungsvermittler Airbnb hat frisches Kapital eingesammelt, vor allem für Investitionen nach der Coronavirus-Krise. Silver Lake und Sixth Street Partners investieren eine Milliarde Dollar (921 Millionen Euro) in Airbnb, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das Geld sei dafür gedacht, "langfristig in die Gemeinschaft der Gastgeber zu investieren".
Technologie-Konzern Apple entwickelt nun auch Atemschutz
Neben Smartphones und Computern jetzt auch Masken: Apple hat angesichts der Coronavirus-Pandemie einen Atemschutz entwickelt. Die Masken aus durchsichtigem Plastik decken das gesamte Gesicht ab und sind für Krankenhauspersonal bestimmt, wie Konzernchef Tim Cook am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Das Unternehmen werde in der Lage sein, eine Million Masken pro Woche herzustellen.

Zoom kündigt nach Kritik an Datenschutz-Standards umfassende Verbesserungen an
Nach Kritik über unzureichende Datenschutzstandards bei der in der Corona-Krise vielgenutzten Videokonferenz-Plattform Zoom hat das Unternehmen umfassende Verbesserungen angekündigt. Zoom werde "sämtliche technische Ressourcen" zur Stärkung des "Vertrauens, der Sicherheit und der Privatsphäre" einsetzen, erklärte Unternehmenschef Eric Yuan am späten Mittwochabend (Ortszeit) in San Francisco.

Nutzer sozialer Netzwerke bekommen deutlich mehr Rechte
Die Bundesregierung stärkt die Rechte der Nutzer von sozialen Netzwerke. Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD), mit dem das Recht auf Überprüfung von Entscheidungen zur Löschung von Inhalten geschaffen wird. Dies soll künftig gelten, wenn ein eigener Post gelöscht oder ein als rechtswidrig gemeldeter beibehalten wird. Dafür müssen die Netzwerkbetreiber ein so genanntes Gegenvorstellungsverfahren einführen.

Amazon-Angestellte in den USA demonstrieren gegen fehlenden Schutz vor Corona
In den USA haben Angestellte des Online-Handelsriesen Amazon gegen mangelhaften Schutz vor Corona-Infektionen während der Arbeit demonstriert. Zwischen 50 und 60 Arbeiter schlossen sich am Montag in New York einer Kundgebung vor einem Amazon-Lager an. Sie forderten die Schließung und Desinfizierung des Gebäudes, nachdem ein Angestellter dort positiv auf das neuartige Virus getestet worden war.

Lieferdienst: Amazon gibt lebensnotwendigen Produkten Vorrang
Vorfahrt für Haushaltsgüter und Sanitätsprodukte: Amazon stellt sich angesichts der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die geänderten Anforderungen an den US-Internetkonzern ein. "Wir stellen eine Zunahme des Online-Shoppings fest und daraus resultierend sind einige Produkte wie Haushaltsgüter und medizinische Versorgungsgüter nicht mehr auf Lager", teilte der Online-Handelsriese am Dienstag mit. Deshalb würden diese Produkte und weitere besonders nachgefragte Artikel derzeit bei der Aufstockung mit höherer Priorität behandelt, sodass sie wieder schneller verfügbar seien und schneller an die Kunden ausgeliefert werden könnten.

BGH: Warnapp des DWD darf nur für Wetterwarnungen kostenlos und werbefrei sein
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) darf in einer Warnapp nur Wetterwarnungen kostenlos und werbefrei anbieten. Allgemeine Informationen zum Wetter kann der nationale meteorologische Dienst dagegen in einem solchen Angebot nicht unentgeltlich zur Verfügung stellen, wie der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag entschied. Damit hatte die Klage des privaten Anbieters WetterOnline gegen die Warnapp Erfolg. (Az. I ZR 126/18)

Twitter kennzeichnet von Trump geteiltes Video als "manipuliert"
Erstmals seit der Einführung neuer Regeln zu verfälschten Inhalten hat der Kurzbotschaftendienst Twitter einen von US-Präsident Donald Trump geteilten Beitrag als "manipuliert" gekennzeichnet. Trump hatte über seinen Twitter-Kanal einen irreführenden Videoausschnitt von einer Wahlkampfveranstaltung des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Joe Biden weiterverbreitet. Am Montag fügte Twitter dem Video die Bezeichnung "manipuliertes Medium" hinzu.