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Schub für den Ausbau der Erneuerbaren Energien erwartet
Schub für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland: Der Bundestag sollte am Donnerstag die Abschaffung des Solarförderdeckels und eine Länder-Öffnungsklausel für Mindestabstandsregeln für die Windenergie an Land beschließen. Beides sei "ein starkes Signal für mehr Klimaschutz", erklärte vor der Abstimmung die Klimaschutzbeauftragte der Union, Anja Weisgerber (CSU). Nötig seien nun weitere Schritte, forderte der Vizefraktionschef der SPD, Matthias Miersch.

Kurzbotschaftendienst Twitter führt Sprachnachrichten ein
Beim Kurzbotschaftendienst Twitter sollen Mitteilungen künftig auch als Sprachnachricht übermittelt werden können. "Manchmal sind 280 Zeichen nicht genug, und manche Gesprächsnuance geht verloren", erklärten Twitter-Produktdesignerin Maya Patterson und -Softwareentwickler Remy Bourgoin am Mittwoch. Ab sofort beginne eine Testphase für die Aufzeichnung der eigenen Stimme.

Kelber: Verbesserungsbedarf bei der Corona-Warn-App
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber ist insgesamt zufrieden mit der am Dienstag veröffentlichten Corona-Warn-App des Bundes, sieht aber noch Verbesserungsbedarf bei einzelnen Punkten. Die allermeisten Labore, die im Rahmen der App-Nutzung Corona-Tests vornehmen, müssten zur Verifizierung der Daten die dafür vorgesehene Hotline nutzen, und könnten dies nicht auf elektronischem Wege machen, sagte Kelber am Mittwoch in Berlin. Diese Hotline sei aber eine Schwächung des an sich guten Systems der Pseudonymisierung, kritisierte der Datenschutzbeauftragte. Er sieht hier auch ein "Einfallstor" für falsche Daten, die Fehlalarme erzeugen könnten. Die Hotline müsse daher so schnell wie möglich überflüssig gemacht werden. Bei der Corona-App ist vorgesehen, dass positiv Getestete einen QR-Code des Labors erhalten und mit dem Smartphone einscannen. Alternativ bestätigt auch eine Telefon-Hotline die Infektion, was dann über eine TAN in die App eingetragen werden kann. Hier sieht Kelber die Schwachstelle. Der Datenschutzbeauftragte betonte zudem, dass er den Vertrieb der App über die Stores von Apple und Google kritisch sehe. Es bestehe die Gefahr, dass es zu Updates oder Veränderungen komme, die nicht geprüft wurden, sagte der Datenschutzbeauftragte. "Wir hätten uns gewünscht, dass die Distribution über direkte, geschützte Installationen stattfindet." Bei der Erstellung der App sei aber eine "gute datenschutzrechtliche Architektur verwendet worden, der Prozess der Entwicklung sei "beispielgebend", lobte Kelber die neue Anwendung. Er warnte aber etwa Betreiber von Restaurants davor, von Gästen die Nutzung der App zu fordern. Sie würden damit Einblick in eine Anwendung verlangen, die gesundheitsbezogene Daten verarbeitet. "Das steht ihnen nicht zu", betonte Kelber. Er hält eine gesetzliche Regelung zur Nutzungsbegrenzung, wie es etwa Grüne und Linke befürworten, nicht für erforderlich. "Man kann diese App betreiben ohne ein Begleitgesetz", sagte er. (F. Dumont--BTZ)

Bundesländer wollen Ökostrom-Ausbau weiter stark vorantreiben
Die Bundesländer wollen gemeinsam mit der Bundesregierung den Ökostrom-Ausbau vorantreiben. Darauf verständigten sich die Ministerpräsidenten bei ihren Beratungen am Mittwoch in Berlin. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) nannte anschließend besonders den Ausbau der Windkraft sowohl Offshore wie auch an Land.

Google geht wegen "beleidigender" Nutzer-Kommentare gegen rechte Websites vor
Der Online-Riese Google ist gegen zwei rechtsgerichtete Webseiten vorgegangen, die "gefährliche und beleidigende" Nutzerkommentare zu den derzeitigen Anti-Rassismus-Protesten verbreitet haben. Der US-Konzern bestätigte am Dienstag, dass er die Website "ZeroHedge" wegen Verstößen gegen die Unternehmensrichtlinien von der Anzeigenplattform Google Ads entfernt habe. Damit kann die Seite bis auf weiteres kein Geld über Google-Anzeigen generieren. Google verwarnte zudem die Website "The Federalist".
EU-Kommission leitet Wettbewerbsverfahren gegen Apple ein
Die EU-Kommission hat zwei kartellrechtliche Verfahren gegen den US-Konzern Apple eingeleitet. Die Brüsseler Wettbewerbshüter gehen seit Dienstag offiziell Hinweisen nach, wonach Verbrauchern durch Apples App-Store und den Bezahldienst Apple Pay Nachteile entstehen könnten. Dem US-Unternehmen drohen bei einer Bestätigung der Vorwürfe empfindliche Strafen.

Justizministerin: Keine Datenschutz-Bedenken gegen Corona-App
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hat datenschutzrechtliche Bedenken gegen die neue Corona-App zurückgewiesen. Für die Anwendung "gelten die allgemeinen Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung ohne Wenn und Aber", sagte Lambrecht, die auch für den Verbraucherschutz zuständig ist, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Alle datenschutzrechtlichen Fragen seien bei der App abgedeckt.

Cyberangriff legt Australiens größte Brauerei "Lion" komplett lahm
In Australien hat ein Cyberangriff die größte Brauerei des Landes lahmgelegt - gerade, als die Kneipen und Restaurants wieder aufmachen. Der Konzern Lion mit beliebten Marken wie XXXX Gold, Tooheys, Hahn oder Little Creatures teilte am Freitag mit, er sei Opfer einer Ransomware-Attacke. Ransomware beschränkt den Zugriff auf Systeme oder Daten, den Zugang oder den Schlüssel dazu gibt es nur gegen Lösegeld (englisch: ransom).

Microsoft gewährt US-Polizei keinen Zugang zu Gesichtserkennungssoftware
Nach Amazon hat auch der US-Technologiekonzern Microsoft angekündigt, der Polizei vorerst keinen Zugang zu seiner Gesichtserkennungssoftware zu gewähren. Konzernchef Brad Smith sagte am Donnerstag, Microsoft habe die Technologie bislang nicht an die Polizei verkauft. Dies werde sich solange nicht ändern, bis ein auf "Menschenrechten" basierendes Gesetz den Umgang mit solcher Software regle. Hintergrund sind Sorgen vor einer möglichen Diskriminierung von Schwarzen und anderen Minderheiten.

Airbnb verzeichnet massiven Wiederanstieg neuer Buchungen
Der Wohnungsvermittler Airbnb sieht inmitten der Corona-Lockerungen ein Wiederanspringen der Nachfrage nach Reiseunterkünften. "Unsere Buchungszahlen zeigen, dass die Reiseaktivität wieder auf die Beine kommt", erklärte die Online-Plattform am Donnerstag. So habe es zwischen dem 17. Mai und dem 6. Juni mehr Buchungen auf Airbnb gegeben als im Vorjahreszeitraum.

Datensicherheitsexperten warnen vor betrügerischen Corona-Warn-Apps
Datensicherheitsexperten warnen vor betrügerischen Corona-Warn-Apps, die täuschend echt aussehen, aber Nutzerdaten ausspähen. Weltweit gebe es derzeit mindestens ein Dutzend solcher Apps, teilten die Experten des kalifornischen Unternehmens Anomali am Mittwoch mit. Einmal installiert, sind die Apps Einfallstor für Schadsoftware oder greifen die Daten der Nutzer ab.

USA: Amazon verbietet Nutzung von Gesichtserkennungssoftware
Amazon hat der US-Polizei die Anwendung seiner Gesichtserkennungssoftware vorerst untersagt. Das vorläufige Verbot gelte für ein Jahr und solle dem Kongress die Zeit geben, "angemessene Regeln" für den Einsatz derartiger Technologien zu verabschieden, erklärte der US-Internetkonzern am Mittwoch.

Facebook prüft die Richtlinien für umstrittene Politiker-Beiträge
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat nach anhaltender Kritik am Umgang mit kontroversen Beiträgen von US-Präsident Donald Trump eine Prüfung der Facebook-Richtlinien angekündigt. In einem offenen Brief an seine Mitarbeiter, den Zuckerberg am Freitag (Ortszeit) auf seinem Facebook-Profil veröffentlichte, heißt es, der Konzern werde die Richtlinien im Zusammenhang mit staatlichen Gewaltandrohungen überprüfen. Auf die US-Wahlen im November sei das Unternehmen aber gut vorbereitet.

Plattenlabel Warner Music legt erfolgreichen US-Börsenstart hin
Warner Music, eines der drei größten Plattenlabels der Welt, ist erfolgreich an der Börse gestartet. Die Aktie des Unternehmens legte am Mittwoch im Verlauf ihres ersten Handelstages an der US-Technologiebörse Nasdaq um 20,5 Prozent zu. Vom Ausgabepreis von 25 Dollar stieg ihr Wert auf 30,12 Dollar.

Snapchat empfiehlt Nutzern fortan keine Trump-Posts mehr
Der Instant-Messaging-Dienst Snapchat empfiehlt seinen Nutzern fortan keine Posts von US-Präsident Donald Trump mehr. "Wir werden keinen Stimmen zu mehr Gehör verschaffen, die zu rassistischer Gewalt und Ungerechtigkeit anstiften", erklärte das Unternehmen am Mittwoch auf Anfrage. Deswegen würden Trumps Posts fortan nicht mehr im Bereich "Snapchat Entdecken" aufgeführt, in dem das Online-Portal seinen Nutzern bestimmte Inhalte empfiehlt. Das Snapchat-Konto des Präsidenten bleibt aber aktiv.

Frankreich: Filmfestival Cannes stellt eine Online-Auswahl vor
Wegen der Corona-Pandemie findet das Filmfestival im südfranzösischen Cannes in diesem Jahr nur virtuell statt - nun haben die Organisatoren ihre "offizielle Auswahl" von 56 Filmen vorgestellt, die im Internet präsentiert werden sollen. Der Verantwortliche Thierry Frémaux sprach am Mittwochabend von einer "schönen" Auswahl. Das Festival sei "lebendiger denn je".

USA: Facebook-Chef Zuckerberg verteidigt Umgang mit Trump
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat seine Entscheidung verteidigt, umstrittene Botschaften von US-Präsident Donald Trump auf der Online-Plattform unkommentiert stehen zu lassen. Bei einer Videokonferenz mit Facebook-Mitarbeitern verwies Zuckerberg Medienberichten zufolge auf die Meinungsfreiheit und das öffentliche Informationsinteresse. Gleichwohl sagte Zuckerberg laut der "New York Times", er habe ein Telefonat mit Trump geführt und darin bekräftigt, dass er eine Facebook-Nachricht des Präsidenten als "aufstachelnd und schädlich" empfunden habe.

Verkauf von Smartphones sinkt im ersten Quartal um ein Fünftel
Der weltweite Verkauf von Smartphones ist als Folge der Corona-Krise im ersten Jahresquartal um rund 20 Prozent zurückgegangen. Laut einer am Montag veröffentlichen Untersuchung der US-Marktforschungsfirma Gartner wurden 20,5 Prozent weniger Smartphones verkauft als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Ursachen waren die Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließungen, die Zurückhaltung von Verbrauchern wie auch die vorübergehende Stilllegung von Fabriken für die Produktion von Smartphones in China.

Twitter-Zensur: Trump-Tweet angeblich "gewaltverherrlichend"
Der Onlinedienst Twitter hat einen Tweet von US-Präsident Donald Trump zu den Protesten in Minneapolis gegen Polizeigewalt als gewaltverherrlichend eingestuft. "Dieser Tweet verstößt gegen die Twitter-Regeln zur Gewaltverherrlichung", stand am Freitag an der Stelle eines Tweets, in dem Trump den Demonstranten mit einem Einsatz von Schusswaffen des Militärs gedroht hatte. "Twitter hat jedoch beschlossen, dass möglicherweise ein öffentliches Interesse daran besteht, diesen Tweet zugänglich zu lassen", fügte das Unternehmen hinzu. Durch einen Klick ließ sich der Tweet daher wieder anzeigen.

Bemannter SpaceX-Flug wegen schlechten Wetters verschoben
Der erste bemannte Flug einer Raumkapsel des Privatunternehmens SpaceX zur Internationalen Raumstation ISS ist wegen schlechten Wetters verschoben worden. Der Start der Kapsel "Crew Dragon" sei nun für Samstag vorgesehen, erklärte SpaceX am Mittwoch. Über dem Kennedy Space Center in Cape Canaveral tobte am Morgen ein Gewitter und das US-Hurrikanzentrum warnte vor einem Tropensturm.

Paris: Frankreichs Regierung verteidigt neue Corona-Warn-App
Die französische Regierung hat die geplante Corona-Warn-App "StopCovid" vorgestellt. Justizministerin Nicole Belloubet sprach am Mittwoch in der Nationalversammlung von einem "Werkzeug im Dienst des Bürgers". Die Freiheitsrechte seien nicht bedroht. Die Anwendung steht Handynutzern ab dem Wochenende zum Herunterladen zur Verfügung, pünktlich zur weiteren Lockerung der Corona-Auflagen nach Pfingsten. In Deutschland hat sich die Entwicklung einer ähnlichen App verzögert.

Online-Riese Amazon zeigt elf weitere Spiele der Bundesliga
Der Online-Riese Amazon hat sich bis zum Saisonende der Fußball-Bundesliga weitere Übertragungsrechte an insgesamt elf Spielen gesichert. Das Unternehmen teilte auf SID-Anfrage mit, dass sieben Punktspiele und vier Relegationspartien auf Amazon Prime Video zu sehen sein werden. "Unsere Kunden waren von der Videoqualität und der Fokussierung auf das Spielgeschehen begeistert. Das bestärkt uns, unsere Übertragungen fortzusetzen", sagte Alexander Green, Geschäftsführer Sport bei Prime Video.

Datenschutz-Beauftragter warnt vor Online-Plattform Zoom
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat vor der Nutzung des gerade während der Corona-Krise beliebten Videokonferenz-Anbieters Zoom gewarnt. "Derzeit gibt es keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das heißt: Die Inhalte der Kommunikation liegen unverschlüsselt auf dem Server des Anbieters", sagte Kelber dem "Handelsblatt" laut Vorabmeldung vom Sonntag. "Damit ist von dieser Kommunikationsform abzuraten, wenn personenbezogene Daten im Spiel sind. Es sollten dann alternative Plattformen gewählt werden, wo eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung garantiert ist."

Ehemaliger Disney-Manager wird neuer Chef von Online-Netzwerk TikTok
Der ehemalige Verantwortliche für Disneys Streamingdienste, Kevin Mayer, wird neuer Chef des vor allem bei Kindern und Jugendlichen beliebten Online-Netzwerks TikTok. Die chinesische Mutterfirma ByteDance teilte am Montag mit, Mayer werde das neue Amt am 1. Juni antreten und "direkt" dem Gründer und Chef von ByteDance unterstellt sein, Zhang Yiming. TikTok wächst gerade rasant, stand in den vergangenen Monaten aber öfter auch in der Kritik.

US-Internetkonzern Facebook kauft Animations-Startup Giphy
Der US-Internetkonzern Facebook hat das Startup Giphy gekauft, das sogenannte Sticker und kurze Filmchen zur Kommentierung und Bebilderung von Mitteilungen anbietet. Das Unternehmen werde in die Plattform Instagram integriert, erklärte Facebook am Freitag. Details des Deals wurden nicht genannt, laut der Nachrichten-Website Axios zahlte das Unternehmen rund 400 Millionen Dollar (370 Millionen Euro).
Webcam-Boom beschert Logitech ein gutes Quartalsergebnis
Dank einer gestiegenen Nachfrage nach Webcams und Telearbeit in Zeiten der Corona-Pandemie hat die Schweizer Logitech-Gruppe die Erwartungen von Analysten übertroffen. Im vergangenen Quartal bis Ende März stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent auf 709 Millionen Dollar (umgerechnet rund 656 Millionen Euro), wie Logitech am Dienstag mitteilte. Bereinigt um Währungseffekte lag das Plus bei 15 Prozent. Von der Schweizer Finanzagentur AWP befragte Analysten hatten lediglich mit rund 661 Millionen Dollar gerechnet.

Twitter kennzeichnet ab sofort Falschinfos zum Coronavirus
Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat damit begonnen, in seinem Netzwerk verbreitete Falschinformationen und Verschwörungstheorien zum Coronavirus mit Warnhinweisen zu versehen. "Irreführende" und "umstrittene" Botschaften zu der Pandemie würden gekennzeichnet, teilten die Twitter-Manager Yoel Roth und Nick Pickles am Montag in einem Internetbeitrag mit.

Mitarbeiter von Facebook und Google bis Ende 2020 im Homeoffice
Die US-Internetkonzerne Google und Facebook verlängern ihre Regelungen zur Heimarbeit wegen der Corona-Krise bis zum Jahresende. Die meisten Beschäftigten sollen weiterhin von zu Hause aus arbeiten, wie Google-Chef Sundar Pichai am Freitag ankündigte. Wer vor Ort gebraucht werde, könne unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen im Juni oder Juli in sein Büro zurückkehren. Der Großteil der Belegschaft werde aber den Rest des Jahres im Homeoffice arbeiten.

Amazon verlängert Lieferstopp in Frankreich bis 13. Mai 2020
Nach einem Gerichtsentscheid gegen Amazon in Frankreich hat der US-Onlineriese seinen Lieferstopp in dem Land erneut verlängert. Die Logistikzentren blieben bis einschließlich 13. Mai geschlossen, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Das US-Unternehmen kündigte zudem an, gegen die Entscheidung eines Berufungsgerichts, wonach der Versandhändler seine Logistikzentren auf Corona-Ansteckungsrisiken überprüfen muss, Revision einzulegen.

Gewinn von Nintendo steigt "dank" Coronavirus um 33 Prozent
Die Spielekonsole Switch bringt Nintendo weiterhin glänzende Gewinne. Das Jahresplus des japanischen Herstellers stieg um 33,3 Prozent auf 258,6 Milliarden Yen (2,24 Milliarden Euro), wie Nintendo am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf umgerechnet 11,4 Milliarden Euro. Auch die Videospielreihe "Animal Crossing" trug zum guten Ergebnis bei.

Facebook stellt Aufsichtsgremium für alle strittigen Inhalte vor
Eine Nobelpreisträgerin, eine Ex-Regierungschefin, Menschenrechtsaktivisten und Juristen: Facebook hat die ersten Mitglieder eines unabhängigen Aufsichtsgremiums vorgestellt, das über strittige Inhalte in dem Online-Netzwerk entscheiden soll. Dem Gremium gehören unter anderem die frühere dänische Regierungschefin Helle Thorning-Schmidt und die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman an, wie Facebook am Mittwoch mitteilte. Sie sollen künftig entscheiden, ob umstrittene Inhalte auf Facebook bleiben können oder entfernt werden.

Neues Apple-Angebot zur Online-Anmeldung stößt auf heftige Kritik
Scharfe Kritik an einem brisanten neuen Online-Service von Apple: Der Chef der deutschen Mailanbieter Web.de und GMX, Jan Oetjen, hat dem US-Internetriesen schwere Vorwürfe gemacht wegen einer Funktion, über die sich Nutzer mit ihren persönlichen Apple-Daten auch bei anderen Diensten oder Websites anmelden können. Apples Vorgehensweise bei der Verbreitung des neuen Services sei "das perfekte Beispiel, wie wir es als Europa nicht schaffen, diese Konzerne in den Griff zu kriegen", sagte Oetjen nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.