
Siemens Energy löst Garantie des Bundes ab

Der Anlagenbauer Siemens Energy hat eine Garantie des Staates zur Absicherung von Großprojekten abgelöst. Das Unternehmen entwickelte sich in den vergangenen Jahren gut und konnte seine Margen verbessern und seine Bilanz stärken, so dass die Garantie wie geplant abgelöst werden konnte, wie Siemens Energy am Donnerstag in Berlin mitteilte. Der Bund hatte das Unternehmen in 2023 in einer Krise mit Garantien in Höhe von 7,5 Milliarden Euro abgesichert.
Die Bürgschaft des Staates war Teil einer Garantielinie in Höhe von 15 Milliarden Euro. Die Windenergietochter Siemens Gamesa war in Schieflage geraten und schrieb hohe Verluste, die auch durch andere Unternehmensteile nicht aufgefangen werden konnten. Der Auftragsbestand war hoch, doch Auftraggebern war das Geschäft mit Siemens Energy wegen der hohen Verluste zusehends zu unsicher, die finanzielle Absicherung fiel dem Unternehmen gleichzeitig immer schwerer.
Die Garantien werden nun von einem Zusammenschluss 23 internationaler Banken übernommen und haben laut Unternehmensangaben eine Laufzeit von fünf Jahren. "Die Rückgarantie des Bundes war 2023 wichtig, um in einer herausfordernden Phase das erwartete starke Wachstum abzusichern", erklärte die Finanzchefin von Siemens Energy, Maria Ferraro.
A.Kim--SG