Kill Switch - 5G
Huawei ist in Sachen 5G das maß der Dinge, dies wissen die US-Amerikaner und auch in der Bundesrepublik Deutschland ist es keine Neuigkeit! Wer nun wie der sich selbst als homosexuell geoutete US-Botschafter Richard Grenell sogar mit "Konsequenzen" in Richtung Deutschland droht, wenn die deutsche Wirtschaft sich für Komponenten von Huawei entscheidet, verhält sich wie der einst so dämliche Klassenproll, welcher auf den Schulhof auch immer nur ein großes Maul hatte, aber am Ende nichts tat, weil die Mehrheit ihm sonst das Fell gegerbt hätte.
Besonders interessant sind die Drohgebärden des Herrn (oder der Frau?) Grenell, wenn man bedenkt, dass ja die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) eigentlich "Verbündete" sind - obwohl es wohl seit dem Amtsantritt eines Donald Trump das Wort "Verbündete" im US-Sprachwortschaft des Trump: "America First" - offenbar nicht mehr gibt...!
Unterdessen wird klar, die deutschen Netzbetreiber wollen 5G von Huawei. Die NATO will dann aber nicht mehr mit Deutschland reden. Militärische Experten bestreiten die Kompetenz dieser Drohungen, wie nicht anders zu erwarten, wenn es ans Eingemachte geht! Der Chef der Bundesnetzagentur sieht überdies keine Gründe, chinesischen Anbietern bei 5G den Zugang zu verwehren. Die Sicherheitsanforderungen für alle zu erhöhen, sei jedoch sinnvoll - wobei hier wieder die Worte eines Dieter Bohlen passen, welcher kolportiert: "nicht immer nur ein Büschen machen, sondern immer in die Vollen gehen!"
Da allerdings auch feststeht, dass, selbst wenn man Huawei als Zulieferer für das 5G in Deutschland nicht nehmen sollte, man an chinesischen Komponenten ohnehin nicht vorbeikommt und so das Geschwurbel: "...vielleicht haben die Chinesen ja eine Kill Switch (Abschalteinrichtung) eingebaut" am Ende des Tages auch nicht bringt, kann es, wie man es auch dreht und wendet – zu diesem Thema nur ein Fazit geben: Das Gelaber um "Huawei" bekommt von BERLINER TAGESZEITUNG den negativen MURKS Preis der Woche!
------
Erklärung des "MURKS Preis" von BERLINER TAGESZEITUNG:
"MURKS" steht in der deutschen Umgangssprache für Pfusch und etwas Misslungenes - oder eben das Gefühl, wenn Dinge falsch laufen. Der Begriff wird in Sätzen wie „DAS ist ein totaler Murks“ synonym zu „Verpfuscht“ verwendet - oder auch als Verb: „Du hast das total vermurkst/verpfuscht - ‚Du hast das völlig falsch gemacht‘. "MURKS" ist für BERLINER TAGESZEITUNG allerdings auch Bestandteil des "Berliner Dialekt" (auch als Berliner Mundart, Berlinisch oder Berlinerisch bezeichnet)eine Mundart, welche im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Im Zusammenhang mit einem oft derben, aber herzlichen Humor wird diese Ausdrucksweise auch als „Schnauze mit Herz“ bezeichnet.
BERLINER TAGESZEITUNG vergibt den "MURKS Preis" wöchentlich, für ganz besonders schlechte Leistungen, wobei dieser Preis alles ist, aber ganz sicher kein "Preis" im "positiven Sinne" und als KRITIK gewertet werden darf!