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Deutsche Unternehmen beklagen Mangel an Datenschutzexperten
Deutsche Unternehmen klagen nach Angaben des Digitalverbands Bitkom über einen Mangel an Datenschutzexperten. In einer Umfrage gaben sechs von zehn Unternehmen an, dass die Rekrutierung von Datenschutzexperten sehr schwierig sei, erklärte Bitkom am Montag. 57 Prozent der befragten Unternehmen würden zudem angeben, der Markt für Personal im Bereich Datenschutz sei nahezu leergefegt.
Gericht kippt strenge Auflagen für Internetnutzung eines Kindes
Eine Mutter hat sich vor Gericht erfolgreich gegen strenge Auflagen zur Internet- und Smartphone-Nutzung ihrer Tochter gewehrt. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main kippte in einem am Montag veröffentlichten Urteil familiengerichtliche Auflagen, die dem Kind unter anderem ein eigenes Smartphone bis zum zwölften Geburtstag untersagten. Derartige Anordnungen seien nur geboten, wenn eine "konkrete Gefährdung des Kindeswohls" festgestellt werden könne. (Az. 2 UF 41/18)
Smartphonehersteller Xiaomi enttäuscht bei Börsengang in Hongkong
Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi, der viertgrößte Produzent weltweit, hat einen enttäuschenden Börsengang in Hongkong hingelegt. Der Aktienkurs rutschte am Montagmorgen zunächst um knapp sechs Prozent ab, bevor er sich wieder an den Ausgabepreis von 17 Hongkong-Dollar (rund 1,80 Euro) heranarbeitete. Investoren hatten sich bereits vor dem mit Spannung erwarteten Börsengang skeptisch gezeigt, der in die Zeit des heraufziehenden Handelskriegs zwischen China und den USA fällt.
Umsätze im Online-Lebensmittelhandel wachsen weiterhin kräftig
Die Umsätze im Online-Lebensmittelhandel sind zu Beginn des Jahres weiter kräftig gestiegen. Im ersten Halbjahr von Januar bis Ende Juni kletterten sie auf 579 Millionen Euro - im Vorjahreszeitraum waren es 474 Millionen Euro gewesen. Das geht nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, aus veröffentlichten Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) hervor.

Amazon zum zweitwertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen
Amazon ist zum zweitwertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Laut der am Freitag veröffentlichten Rangliste der Unternehmensberatung EY konnte Amazon binnen sechs Monaten zwei Plätze und zweihundert Milliarden US-Dollar Differenz zum Spitzenreiter Apple aufholen. Dieser Wertzuwachs ist so viel wie die beiden teuersten deutschen Unternehmen SAP und Siemens zusammen.

Kalifornien: Gesetz nach Vorbild der EU-Datenschutzgrundverordnung
Der US-Bundesstaat Kalifornien, Wiege zahlreicher Technologiekonzerne, hat ein Gesetz für einen besseren Datenschutz von Internetnutzern verabschiedet. Der "California Consumer Privacy Act" wurde am Donnerstag vom Senat und Repräsentantenhaus des US-Bundesstaates gebilligt und von Gouverneur Jerry Brown unterzeichnet. Inspiriert von der seit Ende Mai in der EU geltenden Datenschutzgrundverordnung soll das Gesetz am 1. Januar 2020 in Kraft treten.
Social-Media Konzern Facebook kippt sein eigenes Drohnenprojekt
Facebook stellt die Entwicklung einer eigenen sonnenbetriebenen Drohne ein, mit der Menschen in schwer zugänglichen Gebieten Zugang zum Internet erhalten sollten. Die Unternehmen werde bei diesem Thema künftig mit anderen Partnern wie Airbus zusammenarbeiten, teilte das Online-Netzwerk aktuell mit. Die eigene Firma für die Solardrohne Aquila in Bridgewater im Südwesten Englands werde geschlossen.

Apple und Samsung legen ihren Patentstreit nach sieben Jahren bei
Der südkoreanische Elektronikhersteller Samsung und der US-Konkurrent Apple haben ihren jahrelangen Patentstreit über das iPhone-Design beigelegt. Aus den aktuellh öffentlich gewordenen Gerichtsunterlagen gehen keine Details der Einigung hervor. Beide Unternehmen verweigerten zunächst eine Stellungnahme.
Whatsapp-Gerüchte führen erneut zu Mob-Angriffen in Indien
Über Whatsapp verbreitete Gerüchte haben in Indien erneut zu grausamen Mob-Angriffen geführt. In einem Fall wurde eine Frau im westlichen Bundesstaat Gujarat am Dienstag getötet, wie die Polizei mitteilte. Zuvor hatten zahlreiche Menschen eine unwahre Nachricht über den Messengerdienst erhalten, wonach hunderte Menschen in der Gegend Kinder entführen und verkaufen wollten.
Medienkonzern Twitter verschärft den Kampf gegen Spam-Accounts
Twitter sagt Internet-Trollen, gefälschten Accounts und automatisierten Programmen verstärkt den Kampf an. Der Kurzbotschaftendienst müsse gegen diejenigen verteidigt werden, "die unsere Offenheit ausnutzen wollen", kündigten die Twitter-Manager Del Harvey und Yoel Roth am Dienstag in einem Blog-Eintrag an. Um den Dienst vor Manipulationen zu schützen, sollen unter anderem für neu erstellte Twitter-Nutzerkonten die Angabe einer E-Mail-Adresse oder einer Telefonnummer verpflichtend werden.

Bundesdatenschutzbeauftragte Voßhoff bekommt deutlich mehr Personal
Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Andrea Voßhoff, bekommt nach Informationen von BERLINER TAGESZEUTUNG (BTZ) zufolge deutlich mehr Personal. Wie BTZ unter Berufung auf das Bundesfinanzministerium erfuhr, bekommt die Behörde zu den bestehenden 160,5 Planstellen 50 weitere dazu. Laut dem Bereinigungsentwurf zum Bundeshaushalt 2018 werden hierfür Kosten in Höhe von rund fünf Millionen Euro veranschlagt.
Heil warnt vor negativen Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat vor negativen Folgen für die Arbeitswelt durch die Digitalisierung gewarnt. "Wer die Digitalisierung missbrauchen will, um Nischen zur sozialen Ausbeutung zu schaffen, hat in mir einen Gegner", sagte Heil nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem Interview vom Mittwoch. Als Beispiel nannte der SPD-Politiker die Branche der Lieferdienste.
US-Konzern Google startet Bezahldienst Google Pay in Deutschland
Der US-Konzern Google geht mit seinem Bezahldienst Google Pay nun auch in Deutschland an den Start - und könnte dem mobilen Bezahlen hierzulande den entscheidenden Schub geben. "Das Android-Smartphone wird zum Portemonnaie", erklärte Google am Dienstag. Nutzer mit einer Kredit- oder Girokarte von einer Partnerbank können über die Google-Pay-App online und in Geschäften einkaufen.

Amazon und Alibaba verpflichten sich zu Produktsicherheit auf Plattformen
Verletzungen durch Spielzeug, Unfälle durch Elektrogeräte: Vier große Onlinehändler haben sich gegenüber der Europäischen Union zu mehr Produktsicherheit verpflichtet. Wie die EU-Kommission am Montag mitteilte, unterzeichneten die Internetfirmen Amazon, Ebay, Alibaba und Rakuten-France (ehemals Priceminister) ein Abkommen, damit unsichere oder gefährliche Produkte schneller aus ihren virtuellen Regalen verschwinden.
Netflix entlässt Kommunikationschef wegen rassistischer Beleidigungen
Der US-Streamingdienst Netflix hat seinen Kommunikationschef Jonathan Friedland wegen rassistischer Beleidigungen entlassen. Friedland soll bei Konferenzen zweimal das "N-Wort" benutzt haben, erklärte der US-Konzern am Freitag. Die Bezeichnung für Afroamerikaner stammt aus der Sklavenzeit und gilt heute als stark herabwürdigend und rassistisch. Der Ex-Kommunikationschef entschuldigte sich auf Twitter: Er sei "unendlich betrübt" über das Leid, das er verursacht habe, schrieb er.
Google schickt in Deutschland wieder Kamera-Autos auf die Straßen
Der US-Internetkonzern Google schickt derzeit wieder Kamera-Autos auf Deutschlands Straßen. Ziel sei es, das Kartenmaterial des Online-Dienstes Google Maps zu verbessern, teilte das Unternehmen auf medialer Anfrage mit. Im April hatte der US-Konzern angekündigt, die Fahrten bundesweit wieder aufzunehmen. Bis zum September will Google neue Daten in Deutschland sammeln. Am Freitag war Google in Essen mit einem Kamera-Fahrzeug unterwegs.
Internet: YouTube will kostenpflichtige Mitgliedschaften einführen
Zur Stärkung der Schöpfer von Videoinhalten will das Portal YouTube neue kostenpflichtige Mitgliedschaften einführen. Derzeit komme der Großteil des Geldes aus Werbeeinnahmen und das werde auch das Hauptaugenmerk bleiben, sagte der YouTube-Produktverantwortliche Neal Mohan am Donnerstag (Ortszeit). Jedoch solle darüber auch hinaus auch geschaut werden, welche Geldquellen für die Urheber der Videos geschaffen werden könnten, hieß es bei der Google-Tochter.
Intel-Chef tritt wegen früherer Beziehung zu Untergebener zurück
Der Chef des US-Speicherchipkonzerns Intel, Brian Krzanich, ist wegen einer früheren Beziehung zu einer Untergebenen zurückgetreten. Die Beziehung habe gegen unternehmensinterne Regeln verstoßen, teilte Intel am Donnerstag mit. Finanzvorstand Bob Swan werde den Konzern vorübergehend leiten. Die Suche nach einem neuen Vorstandschef laufe.
Internet: Bilderdienst Instagram knackt Marke von einer Milliarde Nutzer
Der Bilderdienst Instagram hat die Marke von einer Milliarde aktiver Nutzer geknackt und macht künftig dem Portal YouTube harte Konkurrenz. "Wir haben nun eine Gemeinschaft von einer Milliarde Nutzern", sagte der Chef des Online-Netzwerks, Kevin Systrom, am Mittwoch bei einer Veranstaltung in San Francisco. Mit dem 2010 gestarteten Internetdienst können Bilder und kurze Videos geteilt werden.
Deutschland: WM kurbelt Kaufbereitschaft für neue Fernseher an
Auch die diesjährige Fußball-Weltmeisterschaft animiert einer Umfrage zufolge wieder viele Verbraucher zum Kauf eines neuen Fernsehers. Bei einer repräsentativen Befragung von 2000 Haushalten in Deutschland gaben fünf Prozent an, zur Fußball-WM ein neues Fernsehgerät kaufen zu wollen, wie der Unterhaltungselektronikverband GFU am Dienstag mitteilte. Insgesamt sagten knapp elf Prozent der Befragten, dass sie in den kommenden ein bis zwei Jahren mehr Geld für ihr TV-Gerät oder Heimkino ausgeben wollen.

Datenschützer sind wegen der DSGVO "arbeitstechnisch am Limit"
Die neuen EU-Datenschutzregeln führen zu einer deutlichen Mehrbelastung bei den Datenschützern. Die Mitarbeiter seien "arbeitsmäßig am Limit", sagte der Hamburger Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar in einem Interview Dienstag. "Die Aktenberge sind jedenfalls schlagartig angewachsen und die Abarbeitung kommt kaum hinterher."
US-Technologiekonzern Google drängt in Geschäft mit Online-Handel
Der US-Technologiekonzern Google baut seine Position im Onlinehandel aus und investiert dafür mehr als eine halbe Milliarde Dollar in den chinesischen Branchenriesen JD.com. Google sicherte sich für 550 Millionen Dollar (474 Millionen Euro) einen Anteil von rund einem Prozent am nach Alibaba zweitgrößten Onlinehandelskonzern der Volksrepublik.

USA: AT&T und Time Warner schließen ihre ihre Milliardenfusion ab
Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat die milliardenschwere Übernahme des Medienkonzerns Time Warner abgeschlossen. Die Fusion erlaube einen "neuen Ansatz" der Zusammenarbeit von Medien und der Unterhaltungsindustrie, erklärte AT&T-Chef Randall Stephenson am Donnerstag. Sie komme zu einer Zeit, in der sich die Schöpfung, Verbreitung und der Konsum von Videoinhalten stetig veränderten. Am Dienstag hatte ein US-Bundesrichter die Übernahme genehmigt.
Datenschutz: Wirtschaftsflügel von Union, SPD und FDP wollen Änderungen
Die Wirtschaftsvereinigungen von Union, SPD und FDP gehen gemeinsam gegen missbräuchliche Abmahnungen wegen vermeintlicher Verstöße gegen das neue Datenschutzrecht vor: Sie fordern in einer gemeinsamen Erklärung, dass solche Abmahnungen für unzulässig erklärt werden sollten. Bei "leichten erstmaligen Verstößen" gegen die seit Ende Mai geltende Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dürften zudem keine Bußgelder erhoben werden.
Nicht einmal ein Prozent der Förderung für Breitbandausbau genutzt
3,5 Milliarden Euro hat die Bundesregierung 2015 für den Ausbau schneller Internetleitungen bereitgestellt - ausbezahlt bislang aber nur 26,6 Millionen Euro. Wie BERLINER TAGESZEITUNG aktuell erfuhr, seien in konkrete Bauprojekte sogar nur 3,1 Millionen Euro geflossen. In einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion heißt es demnach: "Die meisten Mittel werden bis 2021 abgeflossen sein".
Union kritisiert FDP-Klage gegen Gesetz gegen Hass im Internet
Die Union hat die Klage zweier FDP-Bundestagsabgeordneter gegen das Gesetz gegen Hassbotschaften im Internet kritisiert. Das Vorgehen der Liberalen gegen das sogenannte Netzwerkdurchsetzungsgesetz sei eine "reine PR-Nummer", erklärte der digitalpolitische Sprecher der Union-Bundestagsfraktion, Tankred Schipanski (CDU), am Montag. Zwar müsse über eine Verbesserung des vor knapp einem halben Jahr in Kraft getretenen Gesetzes gesprochen werden. "Die Diskussion darüber gehört jedoch in den Bundestag, nicht vor Gericht."
Skurile Profitgier: Vodafone verteidigt Mobilfunknetz auf dem Mond
Vodafone hat das Vorhaben verteidigt, 2019 das erste Handynetz auf dem Mond zu installieren. Er verstehe jeden, der sage, erst sollten die Funklöcher auf der Erde geschlossen werden, sagte Unternehmenschef Hannes Ametsreiter nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. "Aber der Fortschritt darf nicht stehen bleiben, und wenn man nur im Klein-Klein denkt, bleibt man klein."
Smartphonehersteller Xiaomi kündigt Ausgabe von Aktien in China an
Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi, einer der größten Produzenten weltweit, will bei seinem geplanten Börsengang in Hongkong zugleich auch Aktien auf dem chinesischen Festland ausgeben. Xiaomi kündigte am Montag den Verkauf von Aktien nicht nur in der Sonderverwaltungszone, sondern auch an der Börse von Shanghai an. Der Konzern will dabei offenbar als erster ein entsprechendes Angebot der chinesischen Regierung nutzen.
Messe Cebit 2018 in Hannover rückt Digitalisierung in den Fokus
In Hannover beginnt am Montag die Messe Cebit. Sie will in diesem Jahr die Digitalisierung von Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft in den Fokus rücken. Die Digitalmesse beginnt mit einem Konferenz- und Medientag, am Abend hält Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine Rede. Die Messehallen in der niedersächsischen Landeshauptstadt sind von Dienstag bis Freitag für Fachbesucher geöffnet.
Internet: Google will künstliche Intelligenz nicht für Waffen einsetzen
Nach monatelangen Protesten von Mitarbeitern verspricht Google, künstliche Intelligenz (KI) nicht für Waffen oder "Gewalt gegen Menschen" einzusetzen. Der US-Technologiekonzern veröffentlichte am Donnerstag seine Grundsätze für den Umgang mit KI. Zahlreiche Mitarbeiter hatten ihren Arbeitgeber zuvor aufgerufen, sich vom "Geschäft mit dem Krieg" fernzuhalten.
Datenpanne: Ein neuerlicher Skandal und wieder ist es Facebook
Beim Online-Netzwerk Facebook gibt es eine neue Datenpanne: Wie das Unternehmen am Donnerstag einräumte, wurden durch einen Software-Fehler vorübergehend private Mitteilungen öffentlich sichtbar. Betroffen waren rund 14 Millionen Nutzer.

Fußball: Amazon sichert sich Übertragungsrechte der Premier League
Der Internet-Handelsriese Amazon hat sich Teile der umkämpften Fußball-Übertragungsrechte für die englische Premier League gesichert. Wie die Liga am Donnerstag bekannt gab, wird der US-Konzern ab der Saison 2019/20 insgesamt 20 Spiele live in seinem kostenpflichtigen Streamingdienst zeigen, allerdings nur für Kunden im Vereinigten Königreich. Der Vertrag gelte für drei Spielzeiten. Wieviel Amazon für die Rechte bezahlt hat, blieb zunächst offen.